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Geschäftsbericht AHBR 2001 - Corealcredit Bank AG

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Nach den Ereignissen vom 11. September<br />

<strong>2001</strong> in New York und Washington wurde<br />

umgehend ein Krisenteam eingerichtet.<br />

Wir haben die bestehenden Katastrophenund<br />

Notfallpläne überprüft und gegebenenfalls<br />

überarbeitet. Die Sicherheitsstandards<br />

(Zugangskontrollen, Postöffnung etc.)<br />

wurden allgemein erhöht. Die Unternehmensführung<br />

und alle Mitarbeiter wurden<br />

zusätzlich sensibilisiert, um auch bei kritischen<br />

Vorfällen situationsgerecht und besonnen<br />

reagieren und Maßnahmen zur<br />

Schadensverhütung und -begrenzung ergreifen<br />

zu können.<br />

Rechtliche Risiken werden durch die<br />

Rechtsabteilung der <strong>Bank</strong> überwacht. Rahmenabkommen,<br />

Standardverträge sowie<br />

sonstige Verträge werden generell vorab<br />

einer juristischen Überprüfung unterzogen.<br />

Insbesondere im Auslandsgeschäft<br />

werden wir durch qualifizierte, mit dem<br />

örtlichen Recht vertraute Rechtsberater<br />

unterstützt. Wesentliche Risiken aus Vertragsfehlern,<br />

Schadensersatzforderungen<br />

oder Ähnlichem sind nicht erkennbar.<br />

Operative Risiken rücken zunehmend in<br />

den Fokus der <strong>Bank</strong>enaufsicht. So sieht<br />

der Ausschuss für <strong>Bank</strong>enaufsicht in seinem<br />

Konsultationspapier (Basel II) eine<br />

Unterlegung der operationalen Risiken mit<br />

Eigenkapital vor. Mangels standardisierter<br />

Verfahren zur Abgrenzung und Quantifizierung<br />

dieser Risiken prüfen wir derzeit<br />

im Konzernverbund die Entwicklung eines<br />

ergänzenden quantitativen Systems zur<br />

Identifikation und Bewertung operationaler<br />

Risiken. Bislang erfolgt das Monitoring<br />

hier im Rahmen der Risikoinventur auf<br />

qualitativer Ebene.<br />

Strategisches Risiko<br />

Die strategische Ausrichtung beeinflusst<br />

das Unternehmensgeschehen und die Ertragslage<br />

der <strong>Bank</strong> langfristig. Das Risiko,<br />

das aus geschäftspolitischen Grundsatzentscheidungen<br />

resultiert, kann den langfristigen<br />

Erfolg der <strong>Bank</strong> bis hin zur<br />

Existenzbedrohung gefährden.<br />

Um die Risiken frühzeitig zu begrenzen<br />

und möglichen strukturbedingten Fehlentwicklungen<br />

zeitnah zu begegnen, findet<br />

eine ständige Beobachtung des Marktumfeldes<br />

unter Berücksichtigung der eigenen<br />

Marktpositionierung statt. Der Fokus<br />

liegt dabei auf der Produkt- und Vertriebsstruktur<br />

sowie den eingesetzten Informationstechnologien.<br />

Das Planungsgeschehen<br />

erfolgt im Einklang mit der gewählten Geschäftspolitik.<br />

Plan-Ist-Vergleiche dienen<br />

der Erfolgskontrolle. Die strategische Ausrichtung<br />

der <strong>Bank</strong> wird in regelmäßig stattfindenden<br />

Strategiesitzungen des Vorstands<br />

überprüft. Der eigens dafür eingerichtete<br />

Bereich Unternehmensentwicklung<br />

justiert laufend die Unternehmensstrategie<br />

unter Berücksichtigung der Einflüsse<br />

externer und interner Faktoren.<br />

So ist die Entscheidung zur Fusion zur<br />

<strong>AHBR</strong> im Berichtsjahr eine Reaktion auf<br />

den Strukturwandel und den gestiegenen<br />

Wettbewerb im (Hypotheken-)<strong>Bank</strong>enbereich.<br />

lagebericht 59

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