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Stoffzusammenfassung: Analysis 1 & 2 - jkrieger.de

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1.4. Matritzen und Matrixnormen<br />

Für allgemeine Matrizen B ∈ K n×n gilt:<br />

{√ }<br />

‖B‖ 2<br />

= max |λ|, λ Eigenwert von t AA<br />

Zur Motivation <strong>de</strong>r Spektralnorm: Sei w ≠ 0 eine normierter Eigenvektor zum Eigenwert λ <strong>de</strong>r<br />

Matrix A ∈ K n×n , also:<br />

‖w‖ = 1 und A · w = λw.<br />

Damit erhält man folgen<strong>de</strong> Abschätzung:<br />

|λ| = |λ| · ‖w‖ = ‖A · w‖ ≤ ‖A‖ · ‖w‖ = ‖A‖ .<br />

Das be<strong>de</strong>utet, dass alle Eigenwerte auf einer Kreisscheibe um <strong>de</strong>n Nullpunkt in C liegen. Der<br />

Radius ist gera<strong>de</strong> ‖A‖. Damit erhält man:<br />

max |λ| ≤ ‖A‖ ∞ .<br />

λ ist EW<br />

• spezielle Matritzen aus K n×n :<br />

1. HERMITE’sche Matritzen: Eine Matrix A ∈ K n×n heißt hermite’sch, wenn gilt:<br />

A = t A.<br />

– Für hermite’sche Matritzen hat die Spektralnorm die spezielle Gestalt:<br />

‖A‖ 2<br />

= max {|λ|, λ Eigenwert von A}<br />

– Alle Eigenwerte einer hermite’schen Matrix sind reell.<br />

– Zu je<strong>de</strong>r hermite’schen Matrix A ∈ K n×n gibt es eine Orthonormalbasis von K n , die<br />

aus Eigenvektoren von A besteht. Außer<strong>de</strong>m gibt es eine unitäre Matrix S ∈ K n×n<br />

mit <strong>de</strong>r gilt (λ 1 , ..., λ n ∈ R Eigenwerte von A):<br />

⎛<br />

S −1 AS = t SAS =<br />

⎜<br />

⎝<br />

⎞<br />

λ 1 0<br />

. ..<br />

⎟<br />

⎠<br />

0 λ n<br />

2. orthogonale Matritzen: Eine Matrix A ∈ K n×n heißt orthogonal, wenn ihre Spaltenvektoren<br />

ein Orthogonalensystem bil<strong>de</strong>n. Es gilt:<br />

A −1 = t A.<br />

– Für alle Eigenwerte λ i ∈ C gilt: |λ i | = 1.<br />

3. unitäre Matritzen: Eine Matrix Q ∈ K n×n heißt unitär, wenn gilt:<br />

Q −1 = t Q.<br />

– Für alle Eigenwerte λ i ∈ C gilt: |λ i | = 1.<br />

c○ 2004 by Jan Krieger (jan@<strong>jkrieger</strong>.<strong>de</strong>) – 8 –

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