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Der Lehrer wird's schon richten,... - Adolf-Reichwein-Verein

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16 Ebd. , S.249f<br />

17 Ebd. , S. 54.<br />

18 Ebd. , S. 130.<br />

19 Ebd.<br />

20 Ebd. , S. 220.<br />

21 Ebd. , S. 220f.<br />

reichwein forum Nr. 8 / Juli 2006<br />

22 C. G. Carus: Neun Briefe über Landschaftsmalerei:<br />

geschrieben in den Jahren 1815 bis 1824, Edition Max<br />

Reichelt, Villingen/Schwarzwald 1947, S.15.<br />

23 Ebd. , S. 19.<br />

24 Ebd. , S. 20.<br />

25 J. Laabs: Entwicklung und Vermehrung der Erbse.<br />

Beihefte der Reichsstelle für Unterrichtsfilm F4/1935,<br />

S.19f.<br />

26 A. <strong>Reichwein</strong>, a.a.O. , S. 131.<br />

27 A. <strong>Reichwein</strong>, a.a.O. , S. 60.<br />

28 Ebd. , S.43.<br />

29 Zeitschrift der NS-Volkswohlfahrt �Ewiges Deutschland�,<br />

Juni 1937, S. 3.<br />

30 Zur Natur-Kunst-Analogie Goethes siehe u.a. H. von<br />

Einem: Goethe-Studien, München 1972, S. 72 � 88 sowie<br />

P. Menzer: Goethes Äesthetik, München 1972, S. 57 � 74.<br />

31 Vgl. H. von Einem, a.a.O. , S.72.<br />

32 Vgl. G, Hard: �Kosmos� und �Landschaft�. Kosmologische<br />

und landschaftstypische Denkmotive bei Alexander<br />

von Humboldt und in der geographischen Humboldt-<br />

Auslegung des 20. Jahrhunderts. In: H. Pfeiffer (Hrsg.):<br />

Alexander von Humboldt. Werk und Weltgeltung, München<br />

1969, S. 133 überdies W. Flitner: Goethe im<br />

Spätwerk, Paderborn 1983, S. 313 � 327 und H. D. Irmscher:<br />

Johann Gottfried Herder, Stuttgart 2001, S.129 �<br />

131.<br />

33 Vgl. U. Amlung: <strong>Adolf</strong> <strong>Reichwein</strong> 1898-1944. Ein Lebensbild<br />

des Reformpädagogen, Volkskundlers und Widerstandskämpfers,<br />

Frankfurt a. M. 1999, S.95f. Dort<br />

heißt es unter direktem Bezug auf Albert Schweitzers Losung<br />

�Ehrfurcht vor dem Leben�: �Sein tief im humanistischen<br />

Denken christlich-abendländischer Tradition verwurzeltes,<br />

vor allem durch intensive Lektüre seines Lieblingsautors<br />

Goethe angeregtes und durch fürchterliche<br />

30<br />

Kriegserlebnisse vertieftes Menschenbild wird zum Fundament<br />

seiner gesamten pädagogisch-politischen Arbeit.<br />

<strong>Der</strong> Gedanke der Hochachtung des menschlichen Lebens<br />

im politischen, wirtschaftlichen und pädagogischen Bereich<br />

wird für ihn zur festen Überzeugung; er schließt<br />

auch das tierische und pflanzliche Leben, sogar die ganze<br />

dingliche Welt mit ein.�<br />

34 Vgl. H. J. von Körber: Die Wirtschaft als Aufgabe im<br />

Sinne <strong>Adolf</strong> <strong>Reichwein</strong>s, In: W. Huber/A. Krebs (Hrsg.):<br />

<strong>Adolf</strong> <strong>Reichwein</strong> 1898 � 1944, Paderborn u.a. 1981, S.<br />

274: �Das zuversichtliche, auf Veränderung der herrschenden<br />

Wirtschaftsordnung gerichtete Denken und<br />

Wirken <strong>Reichwein</strong>s muß als Teil seiner - von den Kampfvorstellungen<br />

des 19. Jahrhunderts entschieden abweichenden<br />

- Welt- und Gesellschaftsanschauung verstanden<br />

werden. Für ihn ist die Welt in Goethes Sinne eine<br />

Einheit. Alles Geschehen in Natur und Geisteswelt vollzieht<br />

sich nach gleichen Gesetzen aufgrund einer alles<br />

tragenden und durchdringenden bildenden Kraft, die sich<br />

in einer Vielfalt von Formen äußert. Schon in der unbelebten<br />

Natur wird diese Gestaltungskraft sichtbar, etwa in<br />

den Formationen und Gebilden der Erdgeschichte. Erst<br />

recht offenbart sich �organisierende� Kraft in allen Lebenserscheinungen.<br />

Jedes Lebewesen - auch jede aus einer Vielzahl von Geschöpfen<br />

bestehende Lebenseinheit - lebt und entwickelt<br />

sich aus dieser ihm innewohnenden Bildekraft und wird<br />

damit fähig, am Leben höherer Einheiten tätig teilzunehmen.<br />

So baut sich die Welt aus zusammenhängenden,<br />

zusammenwirkenden Gebilden und Ordnungen in Stufenform<br />

auf, angefangen vom Grobmateriellen über das organische<br />

Leben bis zum Bereich des Geistig-Sittlichen.<br />

Dieses ganzheitliche Bewußtsein, dieses Gespür für Sinn<br />

und Zusammenhang alles Geschehens (Religion) erfüllte<br />

<strong>Reichwein</strong> mit starkem Vertrauen, das ihn auch in den<br />

schwersten Stunden seines Lebens nicht verließ.<br />

Ein lebensfähiges Gemeinwesen kann nach dieser Vorstellung<br />

nicht künstlich gemacht, �konstruiert� werden - es<br />

kann nur durch Bildung entstehen, d.h. wachsen und sich<br />

entwickeln.�

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