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Weiterentwicklung und Profilierung der katholischen Sozialstationen in

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3. STRUKTUR UND<br />

ENTWICKLUNGEN<br />

3.1 E<strong>in</strong>leitung<br />

3.1.1 Aktuelle Situation <strong>der</strong> ambulanten Pflege<br />

<strong>und</strong> Versorgung<br />

Die Situation <strong>der</strong> ambulanten Pflege stellt sich je nach Blickw<strong>in</strong>kel<br />

– ob aus Sicht des/<strong>der</strong> Nachfrager/<strong>in</strong>, des Trägers o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Mitarbeitenden – unterschiedlich dar. Festzustellen ist, dass sich<br />

die Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> ambulanten Pflege <strong>und</strong> Versorgung fachlich wie<br />

adm<strong>in</strong>istrativ <strong>in</strong> den letzten Jahren stark verdichtet hat. Kassenleistungen<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>haltlich def<strong>in</strong>iert, Qualität ist umfassend beschrieben<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong>tensiven Kontrollen unterworfen, <strong>der</strong><br />

bürokratische Aufwand ist ständig gewachsen <strong>und</strong> Spielräume<br />

s<strong>in</strong>d deutlich enger geworden. Außerdem stehen die <strong>Sozialstationen</strong><br />

im steigenden Wettbewerb mit an<strong>der</strong>en Anbietern – auch<br />

<strong>in</strong>nerkirchlich – <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d wie alle den ökonomischen Zwängen<br />

unterworfen. Zudem s<strong>in</strong>d Fragen nach dem kirchlichen Profil,<br />

<strong>der</strong> Anb<strong>in</strong>dung <strong>und</strong> dem Bezug zur Kirchengeme<strong>in</strong>de immer<br />

schwieriger zu beantworten.<br />

Seit E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> Pflegeversicherung 1995 hat <strong>der</strong> Wettbewerb<br />

unter den Leistungserbr<strong>in</strong>gern deutlich zugenommen. Zur För<strong>der</strong>ung<br />

des Wettbewerbs <strong>und</strong> <strong>der</strong> Trägervielfalt lässt die Pflegeversicherung<br />

unabhängig vom pflegerischen Bedarf jeden<br />

Leistungserbr<strong>in</strong>ger zu, <strong>der</strong> gewisse M<strong>in</strong>destvoraussetzungen erfüllt.<br />

In Baden-Württemberg hat die Zahl <strong>der</strong> privaten Träger ständig<br />

zugenommen (zum <strong>der</strong>zeitigen Stand siehe Abbildung 1).

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