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Weiterentwicklung und Profilierung der katholischen Sozialstationen in

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Anhang: Empfehlungen <strong>und</strong><br />

Beschlussvorlagen im Überblick<br />

Zu Kapitel 2 / Qualitätsleitl<strong>in</strong>ien:<br />

Empfehlung: Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> zunehmenden Bedeutung von<br />

MDK-Prüfungen als Gr<strong>und</strong>lage für die Transparenzberichte <strong>und</strong><br />

die Benotung des Pflegedienstes gew<strong>in</strong>nt die sorgfältige Vorbereitung<br />

auf MDK-Prüfungen an Bedeutung. Ergänzend zur Implementierung<br />

<strong>der</strong> Qualitätsleitl<strong>in</strong>ien wird deshalb empfohlen,<br />

zur Erleichterung <strong>der</strong> Vorbereitung auf MDK-Prüfungen e<strong>in</strong>e Arbeitshilfe<br />

zu erarbeiten, beispielsweise mit Checklisten <strong>der</strong> vorzuhaltenden<br />

Unterlagen <strong>und</strong> Ähnlichem.<br />

Beschlussvorlage: Die Diözesanleitung empfiehlt die verb<strong>in</strong>dliche<br />

Anwendung <strong>der</strong> Qualitätsleitl<strong>in</strong>ien für ambulante Pflegedienste.<br />

Für die Inanspruchnahme von Projektför<strong>der</strong>mitteln <strong>der</strong><br />

Diözese ist die B<strong>in</strong>dung an die Qualitätsleitl<strong>in</strong>ien Voraussetzung.<br />

Zu Kapitel 3 / Struktur <strong>und</strong> Entwicklungen:<br />

Die Risiken struktureller Defizite ausgleichen<br />

Empfehlungen zur Risikom<strong>in</strong>imierung:<br />

s<strong>in</strong>nvolle <strong>und</strong> abgestimmte Gebietserweiterung,<br />

Market<strong>in</strong>g <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit zur Stärkung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit,<br />

Bildung überschaubarer Pflegeteams <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtung regionaler<br />

Stützpunkte, um Anonymität <strong>und</strong> Identitätsverlust entgegenzuwirken,<br />

Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Qualitätssicherung,<br />

klare <strong>und</strong> für alle Beteiligten transparente Organisationsstrukturen,<br />

Paradigmenwechsel: Bedarfs- statt Angebotsorientierung.<br />

EMPFEHLUNGEN UND BESCHLUSSVORLAGEN IM ÜBERBLICK<br />

Die strukturelle Anb<strong>in</strong>dung an die Kirchengeme<strong>in</strong>de als<br />

Chance nutzen<br />

Empfehlungen:<br />

durch systematische <strong>und</strong> gezielte Information <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

die Arbeit <strong>der</strong> Sozialstation als Teil von Kirche<br />

<strong>und</strong> Caritas vor Ort transparent machen,<br />

durch die Präsenz <strong>der</strong> Leitungskräfte an wichtigen Nahtstellen<br />

Verb<strong>in</strong>dungen <strong>und</strong> Kontakte herstellen <strong>und</strong> aufrechterhalten,<br />

z. B. die Mitwirkung von Leitungskräften <strong>der</strong> Sozialstation<br />

<strong>in</strong> Gremien <strong>der</strong> Kirchengeme<strong>in</strong>de för<strong>der</strong>n <strong>und</strong> sicherstellen,<br />

Seelsorge <strong>und</strong> pastorale Unterstützung e<strong>in</strong>for<strong>der</strong>n, auch über<br />

strukturelle Anb<strong>in</strong>dungen,<br />

<strong>Sozialstationen</strong> <strong>in</strong> die pastorale <strong>und</strong> diakonische Arbeit <strong>der</strong><br />

Seelsorgee<strong>in</strong>heiten e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den,<br />

S<strong>in</strong>nvolle Kommunikationsstrukturen mit „verwandten Diensten“<br />

aufbauen,<br />

die Trägerebene stärken durch effektive Ausgestaltung <strong>der</strong><br />

Gremienstruktur,<br />

Dem Träger Kirchengeme<strong>in</strong>de Unterstützungssysteme zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Über die Projektför<strong>der</strong>ung soll e<strong>in</strong> Anreiz geschaffen werden,<br />

Modelle für e<strong>in</strong>e pastoral rückgeb<strong>und</strong>ene <strong>Weiterentwicklung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Sozialstationen</strong> zu entwickeln.<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Zusammenarbeit durch Ausbau<br />

<strong>und</strong> Schaffung von Kommunikationsstrukturen<br />

Empfehlungen für die diözesane Ebene:<br />

Die AG <strong>Sozialstationen</strong> <strong>und</strong> die AG Altenhilfe, die ihre Aufgaben<br />

nach <strong>der</strong> Satzung des Diözesancaritasverbandes wahrnehmen,<br />

werden <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Vorstand des<br />

DiCV gebeten, die Überw<strong>in</strong>dung von Sektorengrenzen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Pflege (von ambulant bis stationär) auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> fachlichen Arbeit<br />

<strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften zu verankern.<br />

Die organisierte Nachbarschaftshilfe <strong>und</strong> die Familienpflege<br />

als Teil <strong>der</strong> <strong>Sozialstationen</strong> erfor<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e Stärkung <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> oben genannten diözesanen Akteure mit<br />

dem Fachverband Zukunft Familie e.V.<br />

Schwerpunkte <strong>der</strong> Zusammenarbeit s<strong>in</strong>d dabei <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

bedarfsorientierte Angebotsprofile, Kompetenzerweiterung,<br />

Erfahrungsaustausch, Interessenvertretung, Schaffung von Synergieeffekten<br />

durch Bündelung von Aufgaben, Stärkung <strong>der</strong><br />

wirtschaftlichen Situation.<br />

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