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Weiterentwicklung und Profilierung der katholischen Sozialstationen in

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4.4.3 Empfehlungen an die Diözesanleitung<br />

Die Diözesanleitung ermöglicht Trägern <strong>der</strong> Familienpflege mit<br />

dem zukunftsweisenden Projektför<strong>der</strong>programm Familienpflege<br />

2010+, modellhaft Strukturen, nachfrageorientierte Angebotsprofile<br />

sowie zukünftige Kooperationsformen zu prüfen. 30 von<br />

49 Trägern <strong>in</strong> <strong>der</strong> Diözese nehmen diese ideelle <strong>und</strong> f<strong>in</strong>anzielle<br />

För<strong>der</strong>ung als Chance wahr. Sie erproben im Rahmen von regionalen<br />

Projekten <strong>in</strong>telligente Lösungen zur <strong>Weiterentwicklung</strong><br />

<strong>und</strong> zum Ausbau ihrer Dienste.<br />

Um die Familienpflege nachhaltig zu sichern, ist als Ergänzung<br />

zur Projektför<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong> Bekenntnis <strong>der</strong> Diözese zur Beibehaltung,<br />

Stärkung <strong>und</strong> <strong>Weiterentwicklung</strong> <strong>der</strong> Familienpflege unabd<strong>in</strong>gbar,<br />

denn:<br />

Erfolgsversprechende Ergebnisse aus diesem För<strong>der</strong>programm<br />

werden nach zwei Projektjahren vorliegen; die nachhaltige<br />

Wirkung <strong>und</strong> Umsetzung wird aufgr<strong>und</strong> des engen<br />

Zeitkorridors mittelfristig erfolgen.<br />

Die Phase <strong>der</strong> Neuorientierung <strong>der</strong> Träger <strong>der</strong> Familienpflege<br />

wird über den Projektzeitraum h<strong>in</strong>ausgehen.<br />

Qualitätsstandards, die auch Land <strong>und</strong> Kostenträger <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugend-<br />

<strong>und</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenhilfe vorgeben, setzen den E<strong>in</strong>satz von<br />

Fachkräften voraus. Unter den gegebenen Bed<strong>in</strong>gungen im<br />

Bereich Ges<strong>und</strong>heitshilfe bleibt trotz verschlankter Organisation<br />

e<strong>in</strong> „plausibles“ Defizit vorläufig bestehen.<br />

Zusätzliche E<strong>in</strong>nahmen durch die Erschließung neuer Arbeitsfel<strong>der</strong><br />

<strong>und</strong> Geldgeber zeigen sich erst mittel- bis langfristig <strong>in</strong><br />

positiven F<strong>in</strong>anzergebnissen.<br />

Weitere F<strong>in</strong>anzmittel s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den kommenden Jahren erfor<strong>der</strong>lich,<br />

um Qualität, Ausbau <strong>der</strong> Hilfen <strong>und</strong> erfor<strong>der</strong>liche<br />

Strukturen halten zu können.<br />

FAMILIENPFLEGE<br />

Empfehlungen an die Diözesanleitung:<br />

Die Diözesanleitung betrachtet Familienpflege als orig<strong>in</strong>äres Arbeitsfeld<br />

von Kirche <strong>und</strong> ihrer Caritas sowie Teil kirchlicher Familienhilfen.<br />

Die Diözesanleitung unterstützt daher katholische Träger <strong>der</strong> Familienpflege<br />

beim Vorhalten des Angebots <strong>der</strong> Familienpflege<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong>en <strong>Weiterentwicklung</strong> <strong>und</strong> Zukunftssicherung:<br />

bei <strong>der</strong> Entwicklung zukunftsfähiger regionaler Strukturen <strong>und</strong><br />

Angebote durch Projekte wie das Diözesane Projektför<strong>der</strong>programm<br />

Familienpflege 2010+<br />

bei <strong>der</strong> Zielerreichung leistungsgerechter Entgelte <strong>und</strong> Erschließung<br />

weiterer För<strong>der</strong>quellen. Nach Prüfung <strong>der</strong> Ergebnisse<br />

des Diözesanen Projektför<strong>der</strong>programms Familienpflege<br />

2010+ ist gegebenenfalls e<strong>in</strong>e Unterstützung durch die Modellför<strong>der</strong>ung<br />

für <strong>Sozialstationen</strong> <strong>der</strong> Diözese möglich,<br />

durch e<strong>in</strong>e Empfehlung an die Dekanate, sich an <strong>der</strong> im jeweiligen<br />

Dekanat von kirchlichen Trägern angebotenen Leistungen<br />

<strong>der</strong> Familienpflege für Familien verb<strong>in</strong>dlich zu beteiligen<br />

– unabhängig von e<strong>in</strong>er eigenen Trägerschaft – als<br />

Komplementärför<strong>der</strong>ung zur Landesför<strong>der</strong>ung,<br />

bei <strong>der</strong> Vernetzung mit pastoralen <strong>und</strong> caritativen Diensten<br />

auf Dekanatsebene bzw. im Sozialraum,<br />

durch die Bereitstellung des Betriebskosten-Zuschusses an die<br />

Geschäftsstelle von Zukunft Familie,<br />

durch die Bereitstellung des bischöflichen Son<strong>der</strong>fonds für<br />

Härtefälle <strong>in</strong> <strong>der</strong> Familienpflege, um das caritative Engagement<br />

<strong>der</strong> Träger von Familienpflege für Familien <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>en Lebenslagen<br />

zu unterstützen.<br />

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