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PDF 8.8 MB - orden pour le mérite

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en, man könne bei Bildungsinvestitionen nicht genau unterscheiden,<br />

welcher Anteil Konsum und welcher Investition sei. Heute kann<br />

man das. Seit der Edding-Kommission können wir die Vorteilhaftigkeit<br />

von Investitionen in berufliche Bildung berechnen. Wir können<br />

aber auch nachweisen, in welchen beruflichen Bildungsgängen<br />

junge Menschen mehr als ihre Ausbildungsvergütungen erwirtschaften.<br />

Wir wissen heute, daß Betriebe in den ehemaligen Staaten<br />

des Ostblocks den Transformationsprozeß doppelt so schnell bewältigen<br />

wie andere Unternehmen, wenn sie Vertreter westlicher<br />

Unternehmen in ihre Aufsichtsräte berufen und damit einen Bildungsprozeß<br />

in Gang setzen, bei dem aus obso<strong>le</strong>tem Sachkapital und<br />

– entschuldigen Sie den Ausdruck – obso<strong>le</strong>tem Humankapital eine<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit von Arbeit und Kapital in der Marktwirtschaft<br />

entsteht.<br />

Die betriebswirtschaftliche Bildungsökonomie ist heute in der »Personalökonomie«<br />

aufgegangen. Der Begriff »Bildung« ist geschrumpft<br />

auf die Frage nach den optima<strong>le</strong>n Ausgaben für das »Personal«. Ich<br />

bin daher Herrn Dih<strong>le</strong> sehr dankbar dafür, daß er unseren Dank für<br />

den heutigen Abend in allgemeiner gültige Gedanken über Bildung<br />

faßt.<br />

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