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Volltext - Universität Hamburg

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2. Grundlagen von Freie Elektronen Lasern<br />

(a)<br />

FEL-Verstärker<br />

Undulator<br />

Elektronenstrahl<br />

(b)<br />

SASE-FEL<br />

Undulator<br />

Elektronenstrahl<br />

(c)<br />

FEL-Oszillator<br />

Spiegel<br />

gespeicherte<br />

Strahlung<br />

Eingangsstrahlung<br />

Ausgangsstrahlung<br />

Ausgangsstrahlung<br />

Ausgangsstrahlung<br />

Undulator<br />

Elektronenstrahl<br />

Abbildung 2.1.: Schematische Darstellung unterschiedlicher FEL-Klassen.<br />

2.1. FEL-Verstärker<br />

FEL-Verstärker verstärken die Amplitude eines elektromagnetischen Feldes durch einen Energieübertrag<br />

von Elektronen auf das elektromagnetische Feld (siehe Abb. 2.1a). Für den Energieübertrag<br />

ist eine transversale Geschwindigkeitskomponente erforderlich. Die transversale Geschwindigkeitskomponente<br />

wird durch den Einsatz eines Undulators, einer periodischen Magnetanordnung<br />

aus alternierenden Dipolen erreicht. Voraussetzung für eine Wechselwirkung<br />

zwischen dem Elektronenpaket und dem Lichtpuls ist eine Überlagerung transversal in Ort<br />

und Winkel sowie longitudinal in einem Undulator. Darüber hinaus muss die Wellenlänge<br />

der Eingangsstrahlung innerhalb der Bandbreite der FEL-Verstärkung liegen. Die Stärke der<br />

Wechselwirkung ist stark von der Elektronendichte und dem elektrischen Feld abhängig, sodass<br />

für „stark“-verstärkende FELs, die bei kurzen Wellen abstrahlen (Pellegrini, 2012,<br />

λ Rad<br />

< 50 nm), eine kleine Strahlemittanz, ein hoher Spitzenstrom und eine geringe Standardabweichung<br />

σ EB von Energieverteilung der Elektronen von der Sollenergie E B nötig sind,<br />

was besondere Anforderungen an den Elektronenbeschleuniger stellt (vgl. S. 16). Diese hohen<br />

Elektronendichten können aufgrund von Strahlinstabilitäten nicht in Elektronenspeicherringen<br />

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