Volltext - Universität Hamburg
Volltext - Universität Hamburg
Volltext - Universität Hamburg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
6.2. Numerische Simulationen eines XFELOs bei 1 Å<br />
Tabelle 6.3.: Photonpulsparameter eines XFELOs getrieben mit einem 75 fs langen Elektronenpaket vor<br />
und nach der Generation eines SASE-Lichtpulses mit geringer relativer Energieabweichung<br />
und geringerer Sättigungsenergie des Photonpulses.<br />
Unkorrelierte Energieabweichung σ EB MeV 1.500 10.20<br />
Gespeicherte Photonenpulsenergie E Phot mJ 0.386 0.120<br />
Wellenlänge λ Rad nm 0.103 0.103<br />
Verstärkung pro Undulatordurchlauf G max 1.300 0.100<br />
FEL-Parameter ρ FEL 10 −4 5.560 5.560<br />
Photonpulslänge (FWHM) t Phot fs 110.0 110.0<br />
Bandbreite (FWHM) ∆λ 10 −16 m 2.110 1.990<br />
Relative Bandbreite ∆λ/λ 10 −6 2.040 1.930<br />
Zeit-Bandbreiten Produkt T BP 0.626 0.592<br />
Kohärenzzeit τ Koh fs 68.37 72.08<br />
Kohärenzradius r Koh µm 13.02 13.54<br />
Spitzenbrillanz der ausgekoppelten Photonen P B 10 34 B 1 1.400 0.400<br />
Strahltaille in der Undulatormitte ω 0 µm 14.00 14.00<br />
Strahlradius am Kristall ω Krist µm 37.80 37.80<br />
1 Photonen/s/mm 2 /mrad 2 /0.1 % Bandbreite<br />
die zweite Dimension die gleiche Berechnungsgrundlage hat. Für Genesis werden zwei Kristall-<br />
Transferfunktion genutzt, um den unterschiedlichen Kristalltemperaturen Rechnung tragen zu<br />
können. Der dünnere Kristall zur Auskopplung der Strahlung absorbiert bei jedem Puls einen<br />
weiteren Puls, der die spontane Undulatorstrahlung darstellen soll. Die absorbierte Energie<br />
dieses zweiten Pulses entspricht dabei der absorbierten Energie der spontanen Undulatorstrahlung<br />
aus Abschnitt 7. Die absorbierte Energie der XFELO-Strahlung wird spektral abhängig<br />
berechnet, indem die Reflexion und Transmission der jeweiligen Kristalle addiert werden. Diese<br />
absorbierte Energie wird von dem IDL-Programm zur Berechnung der Temperatur eingelesen<br />
und zur vorangegangenen Energieverteilung (Temperaturverteilung) addiert. Es werden drei<br />
Berechnungen für eine relativen Energieabweichung von η = 2.45 · 10 −4 in Abb. 6.5 gezeigt.<br />
Die Elektronenstrahlparameter sind in Tab. 6.1 aufgeführt. Es wird keine longitudinale Energiekorrelation<br />
angenommen. Die Standardabweichung der Elektronenenergieverteilung beträgt<br />
σ EB<br />
= 1.5 MeV.<br />
Abbildung 6.5a zeigt die gespeicherte Pulsenergie in Abhängigkeit von der Anzahl der Resonatordurchläufe.<br />
Die Verstärkung pro Undulatordurchlauf der Berechnung mit Ginger ist mit<br />
G max = 3.12 deutlich höher als die Verstärkung der Genesis-Berechnungen, die bei G max = 1.82<br />
liegt. Verglichen mit der Verstärkungslänge L G = 4.38 m mit einer mittleren Betafunktion von<br />
β M ≈ 15 m (G max ≈ 30) ist die Verstärkung klein. Das liegt an dem Lethargieregime innerhalb<br />
der ersten Verstärkungslängen. Innerhalb dieser Strecke wird der Lichtpuls nicht wesentlich<br />
verstärkt, wird ein η = 0 angenommen. Im Fall von η ≠ 0 (siehe Abb. 2.8) ist die Verstärkung<br />
geringer und in den dargestellten Fällen ist die Strecke im Undulator ohne wesentliche Verstärkung<br />
etwa halb so lang. Werden von der Länge des Undulators zwei Verstärkungslängen<br />
subtrahiert, beträgt die Verstärkung pro Undulatordurchgang etwa G max ≈ 4, welches der von<br />
67