24.05.2014 Aufrufe

Volltext - Universität Hamburg

Volltext - Universität Hamburg

Volltext - Universität Hamburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

6. Numerische Simulation des FEL-Prozesses<br />

normierte Verstärkung<br />

1<br />

0.5<br />

x-Richtung<br />

y-Richtung<br />

0<br />

0 5 10 15 20<br />

normierte Verstärkung<br />

1<br />

0.5<br />

x-Richtung<br />

y-Richtung<br />

0<br />

0 1 2 3<br />

Strahlversatz (µm)<br />

Strahlwinkel (µrad)<br />

Abbildung 6.11.: Links: Normierte Verstärkung pro Undulatordurchlauf in Abhängigkeit von der<br />

Strahlablage des Elektronenstrahls Rechts: Abhängigkeit der Verstärkung von dem<br />

Strahlwinkel des Elektronenstrahls. Als rote Linie ist die erwartbare Ablage und Winkel<br />

dargestellt (Keil et al., 2007).<br />

dem Lichtfeld und dem Elektronenpaket mit größerem Winkel kleiner wird, nimmt die Verstärkung<br />

mit zunehmenden Winkel ab.<br />

Durch eine Regelschaltung auf den Orbit des Elektronenpakets wird die Strahllage auf bis zu<br />

1 µm genau dem Sollorbit entsprechen. Wird vor und hinter dem Undulator ein Strahllagemonitor<br />

eingesetzt, ist der maximale Winkel des Elektronenstrahls zur Undulatorachse (vorausgesetzt<br />

Sollorbit und Undulatorachse fallen zusammen) einen Winkel von etwa θ = 100 nrad. Ein<br />

Winkel dieser Größenordnung hat in diesen Berechnungen keinen Einfluss.<br />

6.4.7. Oberflächenfehler am fokussierenden Spiegel im streifenden Einfall<br />

In diesem Abschnitt werden die Ergebnisse der numerischen Untersuchung mit Genesis (zeitunabhängiger<br />

Modus) und OPC zu dem Einfluss von Oberflächenfehlern am fokussierenden<br />

Spiegel im streifenden Einfall diskutiert (Zemella et al., 2011). Eine raue Oberfläche des Spiegels<br />

beeinflusst die Wellenfront, in dem die Wellenfront an jedem Punkt des Spiegels einen<br />

individuellen Phasenvorschub abweichend vom Phasenvorschub der idealen Oberfläche des optischen<br />

Elements erfährt. Zunächst wird ein zweidimensionales Gitter entsprechend der Anzahl<br />

der Gitterpunkte des transversalen Genesis-Gitter erzeugt. Für jedes Gitterelement wird eine<br />

zufällige, von der idealen Oberfläche abweichende, Distanz bestimmt, die zu dem Nachbarpunkten<br />

eine gewählte Grenze nicht überschreiten darf, sodass ein Höhenprofil berechnet wird,<br />

welches den Unterschied zur idealen Oberfläche beschreibt. In Abb. 6.12 (links) ist exemplarisch<br />

ein solches Höhenprofil für eine Abweichung von 2 nm (rms) dargestellt. Aus diesem Höhenprofil<br />

lässt sich nun aus dem Weglängenunterschied der Propagation der Phasenfehler jedes Gitterpunktes<br />

ermitteln, den der Strahl des jeweiligen Gitterpunktes aufgrund der Unebenheiten der<br />

Oberfläche erfährt (vgl. Kewish et al., 2007)<br />

W (∆h) = −2∆h sin (θ) , (6.10)<br />

80

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!