Festschrift - Alpenverein Sektion Fulda e. V.
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Und so trafen wir uns am Freitag, den<br />
25. Februar, an der Geschäftsstelle und<br />
starteten in das Winterabenteuer.<br />
Gegen 21 Uhr begannen wir unseren<br />
Aufstieg ab dem Parkplatz Vilsalpsee.<br />
Ausgerüstet mit Schneeschuhen und<br />
Stirnlampe ging es ordentlich bergauf<br />
zum Traualpsee. In gemütlichem Tempo<br />
ging es Meter für Meter hinauf, so dass<br />
alle Mädels gut mitkamen. An der Traualpe<br />
gab es eine kurze Pause, und wir<br />
verließen den bis dahin gespurten Weg.<br />
Doch bei einer klaren Sternennacht war<br />
es nicht schwierig, den weiteren Weg zu<br />
fi nden, zumal noch eine alte Spur leicht<br />
zu sehen war. So ging es auch recht<br />
leicht am Ufer des Sees entlang bis es<br />
dann noch einmal etwas steiler bergauf<br />
ging. Hier war das Spuren schon etwas<br />
herausfordernder, und wir wechselten<br />
uns dabei ab. Langsam ging es vorwärts,<br />
und wir konnten unsere Hütte schon<br />
erahnen. In 10 Minuten würden wir im<br />
Winterraum schön ein heizen und...<br />
Plötzlich versperrte eine massive Eisplatte<br />
unseren Weiterweg. Klar war darunter<br />
das Drahtseil erkennbar, aber nicht<br />
erreichbar. Gleichzeitig rutschte Elke im<br />
Hang einige Meter nach unten und wir<br />
trafen im Interesse der Sicherheit der<br />
Gruppe die Entscheidung die Bergwacht<br />
zu informieren, da auch der lange Rück-<br />
weg für uns ein unkalkulierbares Risiko<br />
in dieser Situation darstellte.<br />
Bis zum Eintreffen der Bergwacht holten<br />
wir die Mädels auf einen geschützten<br />
Platz und machten es uns in den<br />
Biwaksäcken bequem. Auch eine Katze,<br />
welche uns vom Parkplatz(!) bis dahin<br />
treu begleitet hatte, kuschelte sich auf<br />
Steffi `s Beine. Bei einer Tasse Tee und mit<br />
Handwärmern rückten wir eng zusam-<br />
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