Festschrift - Alpenverein Sektion Fulda e. V.

Nun übernahm Stefan Rieß die Bergsteigergruppe,
die bis heute ein umfangreiches
und interessantes Touren- und
Ausbildungsprogramm anbietet. Erstmals
wurde ein eigenes Fahrtenkonto
eröffnet, über das bis heute alle alpinen
Fahrten abgewickelt werden.
Im August dieses Jahres verließen die
Eheleute Böge die Enzianhütte. Unter
Vermittlung von Hüttenreferent Karl
Herzig wurde Peter Koch, Getränkemarkt
Fulda, neuer Pächter. Als Hüttenwirte
nahm das Ehepaar Birgit und Georg
Koch ihre Arbeit auf. Man kann diesen
Termin als den Beginn einer einmaligen
Erfolgsgeschichte der Enzianhütte
bezeichnen, die noch heute anhält.
Hermann Vogel, seit 1983 Jugendreferent,
erhielt mit seiner Jugend für seine
vorbildliche Jugendarbeit in der Sektion
in Berchtesgaden den Förderpreis des
Jugendherbergswerkes, den Ernst-Enzensberger-Preis.
Am 11. Mai 1989 konnte die Sektion ihr
900. Mitglied begrüßen. Es war Michael
Waider aus Künzell-Bachrain. Erstmals
wurde in der Geschäftsstelle ein Kopierer
angeschafft, der 800 DM kostete.
Von München kam die Nachricht, dass
die Abführbeträge der Sektionen nach
München erheblich erhöht würden; die
Sektion verzichtete auf eine Beitragserhöhung.
Das Jahresprogramm wurde
gut angenommen. Bergfest und Edelweißball
waren volle Erfolge.
1990 kam eine neue Herausforderung
auf die Sektion zu. Nach der Grenzöffnung
kamen viele Interessierte aus
Thüringen, um Informationen zu erhal-
Bau Fuldaer Höhenweg, Pitztal
ten oder Mitglied zu werden. Für das
erste Jahr wurde ihnen Beitragsfreiheit
gewährt. Die Jugendgruppe wurde Mitglied
im Stadtjugendring Fulda. Gleichzeitig
erhielt die Jugend die Möglichkeit,
donnerstags von 18.00 bis 19.30 Uhr in
der Turnhalle des Domgymnasiums an
einer eigens geschaffenen Kletterwand
zu klettern. Die Jugendgruppe sanierte
den Fuldaer Höhenweg im Pitztal. Mit
dem Schreinermeister Erhard Krenzer
aus Dietges wurde das 1.000. Mitglied
begrüßt.
Das Jahr 1991 stand unter dem Zeichen
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