Festschrift - Alpenverein Sektion Fulda e. V.
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Chronik<br />
fi nden oder sich keine effektive Eigenbewirtschaftung<br />
abzeichnen würde. Neue<br />
Mitglieder im Vorstand bemängelten,<br />
dass seit längerem in den Vorstandssitzungen<br />
die Hüttenproblematik das<br />
beherrschende Thema sei und andere<br />
vereinsinterne Themen in den Hintergrund<br />
dränge. Gleichzeitig fl orierte das<br />
Vereinsleben in den einzelnen Gruppen.<br />
1981 kam es dann zum entscheidenden<br />
Eklat. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung<br />
unter Vorsitz von<br />
Eberhard Heuser kam es nach einer sehr<br />
Das Jubiläumsheft von 1986<br />
22<br />
emotional geführten Diskussion zur Abstimmung:<br />
Soll die Enzianhütte verkauft<br />
werden oder nicht!? Die Versammlung<br />
stimmte mit knapper Mehrheit für den<br />
Erhalt der Hütte. Da keine Pläne bestanden,<br />
wie die Probleme um die Hütte zu<br />
lösen seien, traten alle Vorstandsmitglieder,<br />
außer dem ersten Vorsitzenden, mit<br />
sofortiger Wirkung zurück. Nachdem<br />
auch auf der einen Monat später stattgefundenen<br />
Jahreshauptversammlung<br />
kein neuer Vorstand gefunden werden<br />
konnte, wurde der Verein zunächst<br />
durch Eberhard Heuser und Fränzi Fiedler,<br />
die die Verwaltungsarbeit abwickelte,<br />
weitergeführt.<br />
1981 bestellt das Amtsgericht <strong>Fulda</strong><br />
mit C. F. Schloenbach, dem Erbauer<br />
der Enzianhütte, und Karl Herzig einen<br />
Notvorstand. Den beiden gelang es,<br />
das Hüttenproblem zu lösen, mit dem<br />
Ehepaar Böge ein neues Hüttenwirtspaar<br />
zu fi nden und einen Vorschlag für<br />
einen neuen Vorstand vorzulegen. 1982<br />
wurden Manfred Trabert als erster und<br />
Norbert Weber als zweiter Vorsitzender<br />
gewählt, Rainer Griebel leitete die Bergsteigergruppe,<br />
Horst Windorfer die Wandergruppe,<br />
und Hermann Vogel baute<br />
eine Jugendgruppe auf. Nun ging es mit<br />
dem Verein aufwärts. Die Mitgliederzahlen<br />
stiegen auf knapp 800.