Festschrift - Alpenverein Sektion Fulda e. V.
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geworden war, trafen wir kaum andere<br />
Wanderer auf dem oftmals schmalen<br />
Pfad, der sich rechts entlang des Pfossenbaches<br />
schlängelt und leicht, aber<br />
stetig anstieg. Wir hatten die Anstrengungen<br />
der Fahrt sowie das Gewicht des<br />
Rucksacks unterschätzt und kamen nur<br />
sehr langsam vorwärts. Als wir die Jägerrast/Vorderkaser<br />
mit einiger Verspätung<br />
gegen halb acht erreichten, saßen dort<br />
viele Leute gemütlich beim Abendessen.<br />
Wir hatten jedoch keine Zeit, hatten wir<br />
doch ein Zimmer beim noch ca. 1,5 Stunden<br />
Gehzeit entfernten Eishof gebucht.<br />
So ging es nach einem großen Glas Cola<br />
weiter entlang des Pfossenbaches, der<br />
sich nun rechts vom Weg am Fuße der<br />
Texelgruppe entlang schlängelte. Die<br />
untergehende Sonne tauchte die Berge<br />
120<br />
vor uns, die für diese Jahreszeit außergewöhnlich<br />
viel Schnee aufwiesen, in ein<br />
herrliches warmes Orange, und wir bedauerten,<br />
diese Anblicke in Anbetracht<br />
der Zeit nicht länger genießen zu können.<br />
Auch sind entlang des Wege, der<br />
nun eher einer Fahrtstraße glich, stellt er<br />
doch die einzige befahrbare Verbindung<br />
des Mittelkaser, der Rableidalm und<br />
des Eishofes dar, viel Informationstafeln<br />
aufgestellt, an denen wir nur ab und zu<br />
stehen bleiben konnten. Für diesen Teil<br />
der Wanderung sollte man unbedingt<br />
mehr Zeit einplanen!<br />
Gegen 21.00 Uhr erreichten wir endlich<br />
den Eishof, wo uns die freundliche Wirtin<br />
bereits erwartete und uns in ihrer gemütlichen<br />
holzgetäfelten Stube leckere