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NADA-Trainerhandbuch

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Block C<br />

Dopingprävention in der Praxis<br />

Professionelle Hilfe suchen<br />

Wenn (vor allem junge) Sportler in ernsthafte persönliche Krisen geraten, brauchen sie professionelle<br />

Hilfe, zum Beispiel durch ausgebildete Beratungsfachkräfte. Trainer können darauf<br />

hinwirken, dass die Athleten solche Beratungsangebote in Anspruch nehmen. Sie können<br />

sich aber auch selbst beraten lassen, wenn Sie sich Sorgen um einen Athleten machen<br />

und nicht wissen, wie Sie sich verhalten sollen.<br />

Die Konfrontation mit jugendtypischen Belastungen wie Schwierigkeiten in der Schule, in<br />

Familie und Partnerschaft oder Risikoverhalten wie Alkohol- und Drogenkonsum kann Trainer<br />

überfordern. Sie kann Versagensängste auslösen und das Gefühl, mit den anstehenden<br />

Problemen „nichts mehr zu tun haben zu wollen“. Ein plötzlicher Rückzug des Trainers kann<br />

jedoch für betroffene Jugendliche sehr frustrierend sein und zu einer Verstärkung der Krise<br />

führen. Daher ist es wichtig und entlastend, dass Trainer die eigenen Grenzen erkennen und<br />

gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.<br />

Hinweis<br />

Kontakte zu geeigneten Beratungsstellen finden Sie im Block D. Jugendliche in Krisensituationen<br />

können sich hier ebenso beraten lassen wie erwachsene Bezugspersonen (zum Beispiel<br />

Trainer), die Unterstützung für ihre Betreuungs- und Erziehungsaufgaben brauchen. Alle Beratungsstellen<br />

unterliegen der Schweigepflicht.<br />

<strong>NADA</strong>-<strong>Trainerhandbuch</strong> 2. Auflage – Juni 2012<br />

C33

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