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850 Jahre München · Gemeinschaftskatalog der Antiquariate Robert ...

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seiten sauber. Titel verso mit Initalienstempel. Aus <strong>der</strong> Bibliothek <strong>der</strong> Erzherzogin<br />

Sophie von Österreich (1805-1872), Prinzessin von Bayern, Tochter<br />

König Max I. von Bayern.<br />

812 Luitpold, Prinzregent. - Reidelbach, Hans (Hrsg.). 90<br />

<strong>Jahre</strong> in Treue fest. Festschrift zum 90. Geburtstag und 25jähr.<br />

Regierungsjubiläum des Prinzregenten Luitpold von Bayern.<br />

Mchn., Parcus, 1911. 6 Bll. XVIII, 176 S. Mit zahlr., tls. farb. Tafeln,<br />

tls. nach photogr. Porträts. HPgt. 180,—<br />

Aufwendiges, repräsentatives Prachtwerk mit interessantem Bildmaterial: Die<br />

Vorfahren des Prinzregenten, seine offiziellen Porträts, Photos von <strong>der</strong> Jagd,<br />

beim Eisstockschießen, beim Ausritt, im Kreise <strong>der</strong> Familie etc.<br />

813 Maillinger, J. Bil<strong>der</strong>-Chronik <strong>der</strong> Königlichen Haupt- und<br />

Residenzstadt <strong>München</strong>. Verzeichnisse einer Sammlung von<br />

Erzeugnissen <strong>der</strong> graphischen Künste zur Orts-, Cultur- und<br />

Kunst-Geschichte <strong>der</strong> bayerischen Capitale vom 15. bis in das<br />

19. Jahrhun<strong>der</strong>t. 4 in 1 Bd. Mchn., Montmorillon, 1876.<br />

21 x 14,5 cm. VIII, 253 S.; VII, 240 S.; VII, 265 S.; VIII, 305 S.<br />

HLwd. d. Zt. mit goldgeprägt. Rtit. 340,—<br />

Die umfangreiche Sammlung, die durch ein ausführliches Register erschlossen<br />

ist, sollte ursprünglich ein Bild <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Stadt <strong>München</strong>s wie<strong>der</strong>geben<br />

und ist heute ein unverzichtbares Nachschlagewerk für jeden Sammler<br />

und Antiquar. Mit dem seltenen vierten Band! - Ebd. etwas berieben und rissig.<br />

Papierbeding gering gebräunt, erster Titel lose.<br />

814 MAILLINGER-SAMMLUNG. - Destouches, Ernst von.<br />

Geschichte des historischen Museums und <strong>der</strong> Maillinger-<br />

Sammlung <strong>der</strong> Stadt <strong>München</strong>. Mchn., Lindauer, 1894. 128 S.<br />

Mit 13 Abb. OPp. 100,—<br />

815 MARIANISCHE BÜRGERKONGREGATION. - Fasti<br />

Mariani cum illustrium divorum elogys in singulos anni menses<br />

diesque sanctorum natales a sodalitate B.V. Annunciat(ionis)<br />

Monacensi Civica distributi. 2. Aufl. 2 Bde. Mchn., Straub, 1667.<br />

12 x 6,5 cm. Titelkupfer, 5 Bl. Vorwort. Mit zus. 586 Kupferstichen.<br />

Pgmt. d. Zt. mit Rsch. u. je 2 Schließen. 2.250,—<br />

Andachtsbuch in zwei Bänden für die Sodalen <strong>der</strong> <strong>München</strong>er Marianischen<br />

Bürgerkongregation Mariä Verkündigung, bestehend aus Andachtsbil<strong>der</strong>n mit<br />

Abbildungen des o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tagesheiligen (48 Kupferstiche pro Monat), jeweils<br />

mit lateinischen Texten recto und verso zur Tugendlehre bzw. zur Lebensgeschichte<br />

<strong>der</strong> Heiligen. In Band 2 sind zusätzlich 10 Abbildungen enthalten. -<br />

Rücken von Bd. 1 erneuert. Wenige Tafeln in Bd. 2 etwas stockfleckig. Alter<br />

Besitzeintrag auf Spiegel von Bd. 1. - Sehr selten!<br />

816 MARIENSÄULE. - Bruckbräu, Friedrich Wilhelm.<br />

Geschichte <strong>der</strong> Mariensäule in <strong>München</strong>. 1638 - 1855. Mchn.,<br />

Weiß, 1855. 128, 8 S. Mit einem Holzschnitt. OBrosch. 150,—<br />

Lentner 1611; Pfister II,1298. - Selten. Der Holzschnitt zeigt die Mariensäule,<br />

nach einem Kupferstich aus <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Errichtung des Monuments 1638. Mit<br />

dem seltenen Anhang „Fortsetzung <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Mariensäule in <strong>München</strong><br />

für das Jahr 1855“. - Mit dem Exlibris <strong>der</strong> Monacensia-Sammlung von<br />

Wolfgang von Schmaedel auf dem Vorsatz. Durchgehend fl.<br />

817 MARIONETTENTHEATER. - Riedelsheimer, Anton. Die<br />

Geschichte des J. Schmidschen Marionettentheaters in <strong>München</strong><br />

von <strong>der</strong> Gründung 1858 bis zum heutigen Tage. Mchn.,<br />

Schön, 1906. 47 S. Mit Abb. OBrosch. 70,—<br />

XI. BÜCHER ÜBER MÜNCHEN<br />

835 – Nymphenburg – Radierungen von Peter Halm 837 – Nymphenburg – Beschreibung von C.A. Sckell<br />

818 Max Emanuel, Kurfürst. - Fortitudo Leonina in utraque<br />

fortuna Maximiliani Emmanuelis. <strong>München</strong>, 1715. 15 Bl., 124<br />

S. Mit illustr. Titel, 13 Porträt- Kupfertafeln, doppelblattgr.<br />

Kupfertafel, 40 runde, emblematische Textkupfer, 25 halbseitige<br />

Textkupfer, 2 gestoch. Stammtaf. Ldr. d. Zt. mit Rck.-<br />

Sch. 3.480,—<br />

Maillinger 834; Pfister 685; Lentner 847; Lipperheide Da 32; Landwehr 194. Vgl.<br />

FdF 1853 (Parallelausg. bei Gastl). Nicht bei Praz. - Erste Ausgabe. - Eines <strong>der</strong><br />

schönsten Bücher des Münchner Barock, verfaßt von einem anonymen Jesuitencollegium<br />

zur Wie<strong>der</strong>einsetzung Max Emanuels 1714. - „Tiefen Einblick in<br />

die unheilvolle Art historischer Ausbildung, gewährt ein Vorläufer unserer nun<br />

so üppig aufschießenden Geschichtswerke: die panegyrische Fortitudo Leonina<br />

... mit Bildnissen <strong>der</strong> bairischen Fürsten seit Theodo, Stammtafeln und den<br />

beliebten allegorischen Emblemen. Mit diesem Prachtwerke, worin historische<br />

Darstellungen mit Oden und epischen Gedichten wechseln, haben die Jesuiten<br />

<strong>der</strong> oberdeutschen Provinz die Rückkehr Max Emanuels gefeiert ... und in<br />

<strong>der</strong> Zeichnung seines Lebensbildes hat die höfische Schmeichelei den Gipfel<br />

erstiegen“ (Riezler VIII,627f.). - Die prachtvolle doppelblattgroße Tafel zeigt<br />

die Westfassade <strong>der</strong> Münchner Residenz mit dem nicht ausgeführten Reiterstandbild<br />

des Kurfürsten, daneben eine Tafel mit kleinen Ansichten <strong>der</strong><br />

Kollegien Amberg, Burghausen, Ingolstadt, Landshut, Landsberg, <strong>München</strong>,<br />

Mindelheim, Straubing, Öttingen, Regensburg, Biburg und Ebersberg. Die großen<br />

Kupfer im zweiten Teil zeigen, eingefaßt von reichem Zierwerk und Schriftbän<strong>der</strong>n,<br />

meist Schlachten des Kurfürsten und Sternbil<strong>der</strong>darstellungen, teilw.<br />

mit kleinen Stadtansichten von Wien, Ingolstadt, Gran, Buda, Venedig, Belgrad<br />

und Namur. - Innen sehr schönes und sauberes Exemplar mit nur geringfügigen<br />

Fingerflecken und unbedeutenden Wurmspuren.<br />

819 Maximilian I., Kurfürst. - Der Christliche Fürst, o<strong>der</strong><br />

Vätterliche Ermahnungen Des Durchleuchtigsten Churfürsten<br />

Maximiliani ... An den Chur-Prinzen Ferdinand-Maria ... In vier<br />

Sprachen. Regensburg, Böhm, 1730. 20 Bll., 141 S. Mit gestochenem<br />

Frontispiz von Andreas Geyer. Ldr. d. Zt. mit goldgepr.<br />

Rckn. 4°. 380,—<br />

Pfister I, 538; Lentner 842. - Moralische Verhaltensregeln in <strong>der</strong> Art eines Fürstenspiegels,<br />

die 1639 für den damals dreijährigen Kurprinzen Ferdinand Maria<br />

verfasst wurden, wahrscheinlich nicht von Maximilian selbst, son<strong>der</strong>n von seinem<br />

Beichtvater, dem Jesuiten P. Vervaux. Diese Erziehungsschrift erlebte<br />

noch mehrere Auflagen u.a. durch Frhr. v. Aretin im <strong>Jahre</strong> 1819. Die ‘Monita<br />

Paterna’ zeichnen das Idealbild eines katholischen Fürsten im Sinne <strong>der</strong><br />

Gegenreformation und <strong>der</strong> Jesuiten (Riezler). Sie hatten Einfluss auf zahlreiche<br />

politische Testamente späterer Fürsten wie Ludwig XIV. o<strong>der</strong> Friedrich d. Gr. -<br />

Rücken unten leicht eingerissen, sonst gut erhalten.<br />

820 - Wolf, Peter Philipp und Carl Friedrich Breyer.<br />

Geschichte Maximilians I. und seiner Zeit. Bd. 1, 2 und 4 (von 4).<br />

Mchn., Lindauer, 1807/11. Mit 2 lithogr. Porträts. OBrosch.<br />

150,—<br />

Wolf (1761-1808) wurde als Historiker von Montgelas nach <strong>München</strong> berufen.<br />

Er erhielt den Auftrag zu diesem Werk von Kurfürst Max Joseph im Auftrag des<br />

Minsters Montgelas. Nach dem Tod Wolfs setzte Carl Friedrich Breyer das<br />

Werk fort mit Bd. 4: Geschichte des 30jährigen Krieges (ADB 43,784). - Die Porträts<br />

in Bd. 1 und 2 zeigen Maximilian und J.G. Herwart. - Ohne Bd. 3; ohne<br />

das Porträt Tillys; Vor<strong>der</strong>deckel Bd. 2 lose; Bd. 4 mit kl. Loch auf Titel.<br />

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