850 Jahre München · Gemeinschaftskatalog der Antiquariate Robert ...
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72 Buch- und Kunstantiquariat <strong>Robert</strong> Wölfle, Amalienstr. 65, 80799 <strong>München</strong>, Telefon 0 89 / 28 36 26, info@woelfle-kg.de<br />
608 – Münchner Originale: Das Radiweib<br />
die alte Nanny<br />
593 MÄNNER-GESANGSVEREIN. - Urkunde des Männer-<br />
Gesangsvereins Bavaria in <strong>München</strong> für den Bildhauer Rudolf<br />
Schwanthaler (1842 - 1879) über die Aufnahme als „außerordentliches“<br />
Mitglied, handschriftlich ausgefüllt 1867. Der<br />
Urkundentext in einer Arabeskeneinfassung mit oben <strong>der</strong> Bavaria<br />
und zwei Wappen, seitlich zwei altdeutsche Sänger, unten<br />
drei Unterschriften und rotes Lacksiegel. Farblithographie in<br />
Schwarz und Beige von M. Kolbinger bei G. Trenkl, um 1867,<br />
41 x 25 cm. 280,—<br />
Im breiten Randbereich geringe Altersspuren.<br />
594 MARIONETTENTHEATER. - Plakat von „J. Schmid’s<br />
Marionetten-Theater in den Anlagen an <strong>der</strong> Blumenstrasse“ für<br />
zwei Märchen- bzw. Lustspiele von Franz Pocci, oben rechts<br />
dessen Porträt, oben links das des sog. „Papa Schmid“, beide<br />
im Rund, dazwischen Ansicht des Marionettentheatergebäudes,<br />
in das <strong>der</strong> Kasperl Larifari eine Schulklasse hineinführt. Buchdruck<br />
bei G. Schuh & Cie, <strong>München</strong>, dat. 1909, 45 x 27 cm.<br />
480,—<br />
Das 1858 von Joseph Leonhard Schmid (1822 - 1912) in Zusammenarbeit mit<br />
Franz Pocci (1807 - 1876) gegründete Marionettentheater bekam 1900 von <strong>der</strong><br />
Stadt das Haus an <strong>der</strong> Blumenstraße. Die beiden Stücke Poccis sind<br />
„Aschenbrödel“ und „Casperl als Porträtmaler“. Unten Angabe <strong>der</strong> Eintrittspreise<br />
und <strong>der</strong> Vorverkaufsstelle. Die über 100 Marionettenfiguren für Poccis<br />
Stücke hatte Schmid alle selbst geschnitzt. - Geglättete Längs- und Querfalten,<br />
dort geringe Altersspuren. Diese Art von Gebrauchsgraphik wurde in kleiner<br />
Auflage gedruckt, nur für kurze Zeit (hier: Mittwoch, 20. Januar 1909) verwendet,<br />
dann abgenommen, weggeworfen und durch neue Plakate ersetzt. -<br />
Extrem selten!<br />
595 METZGERSPRUNG. - „Das Brunnenspringen <strong>der</strong> Metzger<br />
in <strong>München</strong>“. Fellbekleidete Metzgerjungen stehen im Fischbrunnen<br />
am Marienplatz und spritzen die zuschauende Menge<br />
mit großen Wassereimern nass. Altkol. Lithographie von<br />
Albrecht Adam aus Lipowski, bei Hermann, <strong>München</strong>, um 1830,<br />
19 x 25,5 cm. <strong>850</strong>,—<br />
Maillinger I, 1890/6; Pfister II, 2756 und 2769/24; Lentner 541 und 12021; Lipperheide<br />
755. - Aus F.J. Lipowski, „Sammlung Bayerischer National-Costume“.<br />
- Eine <strong>der</strong> schönsten und seltensten Darstellungen des volkstümlichen Zunftbrauchs.<br />
- Sehr farbfrisch.<br />
596 - „Der Metzgersprung in <strong>München</strong>“. Kolorierte Lithographie<br />
von Rudolf Maßinger. Unten links im Bild signiert.<br />
<strong>München</strong>, Lith. Anst v. Oettel & Singer, um 1860. 20,3 x 28,3 cm.<br />
350,—<br />
Slg. Proebst 1782. - Der Metzgersprung am alten Fischbrunnen auf dem<br />
Marienplatz mit zahlreichen Zuschauern. - Im Rand beschnitten.<br />
597 - „Metzgersprung.“ Sepia-Fe<strong>der</strong>zeichnung von J. C.<br />
Beeg, um 1840. Unten rechts signiert. 22 x 26 cm. 300,—<br />
Das Treiben <strong>der</strong> Metzger am alten Fischbrunnen auf dem Marienplatz in leicht<br />
karikieren<strong>der</strong> Weise dargestellt. - Auf grauen Karton montiert.<br />
601 - „Abreise eines Kunstmäzens nach Rom“<br />
610 - Marktszene auf dem Jakobsplatz<br />
598 MILITÄRMUSIK. - Hofgarten. „Bayerischer Zapfenstreich<br />
zu vier Stimmen mit Begleitung“. Blick auf die Hofgartenkaserne,<br />
davor Aufzug <strong>der</strong> Tamboure, darunter Trinklied mit<br />
Noten für die vom Wirtshaus Abschied nehmenden Soldaten,<br />
seitlich Arabesken mit Zapfenstreichszenen. Lithographie auf<br />
China von W. Wendt bei Mey u. Widmayer, <strong>München</strong>, 1843,<br />
44 x 35 cm. 280,—<br />
Maillinger II, 501; Pfister II, 302; Lentner 134: „Sehr schönes und seltenes<br />
Blatt“. - Im Rand etwas stockfleckig. Mit Stempel <strong>der</strong> Sammlung Friedrich<br />
August von Sachsen.