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850 Jahre München · Gemeinschaftskatalog der Antiquariate Robert ...

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80 Buch- und Kunstantiquariat <strong>Robert</strong> Wölfle, Amalienstr. 65, 80799 <strong>München</strong>, Telefon 0 89 / 28 36 26, info@woelfle-kg.de<br />

661 Ganzfigur im Profil nach links einer jungen Münchnerin,<br />

stehend im Sonntagsstaat mit Riegelhaube, Kropfband, Brusttuch<br />

im reich mit Silberschnüren geschmückten Mie<strong>der</strong>, altrosa<br />

Schürze und bodenlangem Rock, rechts oben Bleistiftstudien zu<br />

Details (Riegelhaube usw.). Aquarell über Bleistift, bez., monogr.<br />

und dat. „<strong>München</strong> 1848 LG“, 36 x 22 cm. 1.500,—<br />

In den Rän<strong>der</strong>n minimale Altersspuren.<br />

662 „Münchner Tracht“. Gegenstücke. Hüftbil<strong>der</strong> von zwei<br />

jungen Frauen in Münchner Tracht mit Riegelhaube, Brusttuch,<br />

Bluse mit Plu<strong>der</strong>ärmeln, Mie<strong>der</strong> und geschlossenem Schirm, von<br />

vorne bzw. von hinten, letztere über die Schulter zurückblickend,<br />

unten identische Inschrift. 2 altkol. Lithographien auf China von<br />

I. Bergmann bei Hanfstaengl, <strong>München</strong>, dat. 1836, je ca.<br />

30 x 24 cm (Einfassungslinie). 900,—<br />

Nicht bei Maillinger, Lentner und Slg. Proebst. - Mit schmalem Rändchen um<br />

die Einfassungslinie, im Randbereich leicht angestaubt. Sehr lebendige, dekorative<br />

Blätter. Siehe die Farbabbildung!<br />

663 „<strong>München</strong>“. Frau in Münchner Tracht mit Pelzhaube und<br />

Schirm, Kropfband, Mie<strong>der</strong> mit Silberschnüren, rosa Bluse und<br />

blauem Rock mit Schürze, daneben eine zweite Frau in Rückenansicht.<br />

„<strong>München</strong>“. Pfeiferauchen<strong>der</strong> Mann in Münchner Tracht<br />

mit Hut, blauem Mantel, Weste mit Silberknöpfen, Kniehose und<br />

Schaftstiefeln, links sein Hund. Gegenstücke. Altkol. Lithographien<br />

mit Tonplatte von Muttenthaler bei Ravizza, <strong>München</strong>, um<br />

1<strong>850</strong>, je 19 x 15 cm. 360,—<br />

Die Nrn. 14 und 13 <strong>der</strong> „Costume de Bavière“. Insgesamt zwei Darstellungen<br />

auf zwei Blättern. - Mit Rändchen um die Einfassungslinie, die Frauentracht im<br />

Papier leicht gebräunt.<br />

664 „Marchande de Légume des environs de Munich<br />

(Baviere)“. Ganzfigur nach viertelrechts einer jungen Münchner<br />

Marktfrau, in Tracht mit einem Gemüsekorb auf dem Kopf, im<br />

Hintergrund ein Turm des Isartores. Aquarell über Bleistift, bez.<br />

wie oben und sign. „L(udovic) d’Hastrel“, 1853, 14 x 9 cm.<br />

380,—<br />

Thieme-Becker Bd. XVI, S. 116: Vorzeichnung zu einer Tracht in Adolphe<br />

d’Hastrels „Album d’artiste, souvenir de voyage“, 1853, bei dem Ludovic „sein<br />

Hauptmitarbeiter“ war. - Elegant ausgeführtes Aquarell.<br />

665 Halbfigur nach halblinks <strong>der</strong> Kupferschmiedstochter Regina<br />

Daxenberger, im Bie<strong>der</strong>meierkleid mit Riegelhaube, in floraler<br />

Umrahmung. Stahlstich mit Schabkunst von A. Fleischmann nach<br />

J. Stieler bei Piloty & Loehle, <strong>München</strong>, um 1860, 24 x 19,5 cm (Porträt)<br />

bzw. 36,5 x 31,5 cm (mit Umrahmung). 120,—<br />

Maillinger II, 1119; Lentner 1833; aus <strong>der</strong> Schönheitengalerie Ludwigs I. - Nur<br />

im breiten Rand etwas fleckig, dort ein hinterlegter Einriß.<br />

666 BÜRGERMILITÄR. - Uniformierung und Organisation<br />

des Bürger-Militärs in dem Königreiche Baiern. <strong>München</strong>, 1807.<br />

13 kolorierte Fe<strong>der</strong>lithographien von Ferdinand Schiesl. Lose in<br />

Mappe. 1.600,—<br />

Winkler 762, 17-31; Lentner 99; Colas II, 2944; Dussler S. 227/28; nicht bei Pfister<br />

u. Lipperheide. - Die hübsch kolorierten Tafeln sind Inkunabeln <strong>der</strong> Lithographie.<br />

Sie zeigen auf einer Tafel Standarten und auf 12 weiteren Tafeln die „Uniformen<br />

des Bürgermilitairs in Baiern“, davon 4 Tafeln mit Reiterdarstellungen.<br />

Siehe die Farbabbildung!<br />

667 - „Bürger-Garde <strong>der</strong> Haupt- und Residenz-Stadt <strong>München</strong>“<br />

667 - Sieben Darstellungen <strong>der</strong> „Bürger-Garde <strong>der</strong> Hauptund<br />

Residenz- Stadt <strong>München</strong>“, gestaltet als Bil<strong>der</strong>bogen. Lithographien<br />

von P. Ellmer bei J.C. Hochwind, <strong>München</strong>, um 1825,<br />

je 33 x 40,5 cm (Blattgröße). 1.400,—<br />

Winkler 183, 9, Nrn. 40 bis 45 und 50: Winkler kann von diesen Blättern in<br />

Sammlungen nur eines nachweisen und beschreiben (43; Germ. Nat. Mus.,<br />

Nürnberg), ein weiteres (44) im Handel, <strong>der</strong> Verleger ist jeweils Hermann &<br />

Barth. Nicht bei Maillinger, Lentner und Slg. Proebst. - Vorhanden: Nr. 40, Grenadiere<br />

(2 Pioniere, 2 Trommler, 1 Offizier, 1 Fahnenträger, 14 Soldaten, in zwei<br />

Reihen übereinan<strong>der</strong>); Nr. 41, Füsiliere (2 Trommler, 1 Offizier, 1 Fahnenträger,<br />

16 Soldaten, in zwei Reihen übereinan<strong>der</strong>); Nr. 42, Schützen (3 Blasmusiker, 1<br />

Offizier, 16 Soldaten, in zwei Reihen übereinan<strong>der</strong>); Nr. 43, Cavallerie (1 Fahnenträger,<br />

1 Offizier, 1 Trompeter, 3 Kavalleristen, alle zu Pferde nach rechts reitend,<br />

je drei in zwei Reihen übereinan<strong>der</strong>); Nr. 44, Musikcorps (1 Dirigent und<br />

17 Musiker mit Hörnern, Oboen, Trompeten, Zugposaunen, Trommeln, Tschinellen,<br />

Flöte, Klarinette, Schellenbaum usw.); Nr. 45, Artillerie (2 Geschütze mit<br />

Bedienungsmannschaften, darüber 2 ein- bzw. zweiachsige, pferdebespannte<br />

Munitionswagen); Nr. 50, Cavallerie (1 Trompeter, 1 Offizier, 1 Fahnenträger, 3<br />

Kavalleristen, alle zu Pferde nach links reitend, je drei in zwei Reihen übereinan<strong>der</strong>).<br />

- Alle sieben Darstellungen auf Büttenpapier mit WZ und geglättetem,<br />

z.T. alt hinterlegten Mittelbug, nur vereinzelt leicht fleckig, die Numerierung links<br />

unten in römischen Ziffern, ein Blatt monogr. „PE“.<br />

668 - „K. Bayerische Cürassiers“ Altkolorierte Lithographie<br />

von Gustav Kraus. <strong>München</strong>, bei I. C. Hochwind, 1832. Unten<br />

links „Gez. v. Gustav Kraus“. 10 x 13,3 cm. 300,—<br />

Pressler 615. - Fünf abgesessene und ein berittener Kürassier, hinten eine Abteilung<br />

mit Standarte zu Pferd, links hinten <strong>München</strong>. Aus <strong>der</strong> Folge „Königlich Bayerisches<br />

Linien- und Bürgermilitär, nach <strong>der</strong> neuesten Ordonanz vom <strong>Jahre</strong> 1825“.<br />

669 - „K. Bayerisches Bürger Militair.“ Zwei altkolorierte Lithographien<br />

von Gustav Kraus. <strong>München</strong>, bei I. C. Hochwind, 1832.<br />

Unten links „Gez. von Gustav Kraus“. 10,3 x 13,3 cm. 600,—<br />

Pressler 619 und 620. - Dargestellt sind Infanterie (links im Hintergrund die<br />

Frauenkirche) sowie Kavallerie und Artillerie. Aus <strong>der</strong> Folge „Königlich Bayerisches<br />

Linien- und Bürgermilitär, nach <strong>der</strong> neuesten Ordonanz vom <strong>Jahre</strong> 1825“<br />

Siehe die Farbabbildung!.<br />

670 FREIKORPS. - „Münchner Freicorps„. Altkolorierte<br />

Lithographie von Gustav Kraus, 1848. Unten links „G. Kraus“,<br />

unten „Verlag von Gustav Kraus, Löwenstr. No. 19. <strong>München</strong>.“<br />

26,6 x 35,2 cm. <strong>850</strong>,—<br />

Pressler 628. - Sehr selten. In <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Fahnenjunker mit schwarz-rot-goldener<br />

Fahne mit weiß-blauen Bän<strong>der</strong>n in seiner rechten Hand. Links fünf,<br />

rechts vier an<strong>der</strong>e Angehörige <strong>der</strong> Freicorps (Studenten, Bürgersöhne, Künstler,<br />

Staatsdienst-Aspiranten, Polytechniker). - Es wurde immer wie<strong>der</strong> in Erwägung<br />

gezogen, ob Gustav Kraus sich in <strong>der</strong> Figur des Schützen o<strong>der</strong> Fahnenjunkers<br />

des Künstler-Freikorps selbst porträtiert hat. Siehe die Farbabbildung!<br />

671 - „Münchner Volksbewaffnung. Studenten = Freicorps. Lieutenant,<br />

Wehrmann, Doctor“. Gruppenbild vor dem Eingangstor<br />

zur alten Akademie in <strong>der</strong> Neuhauser Straße. Altkol. Lithographie<br />

mit Tonplatte von J. Adam, 1848, 32,5 x 43,5 cm. 650,—<br />

Slg. Maillinger III, 318; Pfister II, 3229; Lentner 102: „Sehr selten!“ (mit Abbildung!).<br />

- Das Gruppenbild zeigt mehrere Studenten in Uniformen des 1848 aufgestellten<br />

Freiwilligencorps sowie in Zivil; links zwei rauchende und kartenspielende<br />

Uniformierte, vorne ein liegendes Windspiel. - Im Ganzen leicht<br />

stockfleckig, breitrandig.

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