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850 Jahre München · Gemeinschaftskatalog der Antiquariate Robert ...

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320 GIESING. - „Ansicht von Gießing bey <strong>München</strong>“.<br />

Gesamtansicht. Radierung von Philipp Trog, um 1800,<br />

13 x 18,5 cm. 750,—<br />

Nicht bei Lentner und in Slg. Proebst; Thieme-Becker Bd. XXXIII, 414. - Der<br />

Münchner Zeichner und Kupferstecher Philipp Trog studierte um 1780 an <strong>der</strong><br />

Münchner Akademie. Zwischen 1780 und 1810 ist er nachweisbar mit seinen<br />

sehr seltenen Arbeiten. Seine Ansichten aus <strong>der</strong> Umgebung <strong>München</strong>s sind<br />

extrem selten.<br />

321 - „Giesing“. Blick über den Mühlbach auf die alte Giesinger<br />

Dorfkirche. Lithographie von J.B. Dilger, 1841. 14 x 19,5 cm.<br />

350,—<br />

Slg. Proebst 211. Aus dem „Vaterländischen Magazin“ V,1841.<br />

IV. STADTTEILE UND VORORTE<br />

318 - Bru<strong>der</strong>schaftsbrief von Forstenried 323 - Alte und neue Giesinger Kirche<br />

Forstenried – Nr. 318<br />

Das heilige Kreuz von Forstenried (Nr. 318), das<br />

früheste nachweisbare sog. „Dreinagelkruzifix“<br />

(die Füße Jesu sind von nur einem Nagel durchbohrt),<br />

ist vermutlich um 1200 von dem<br />

BenediktinerAlban von Seeon geschaffen worden.<br />

Der Sage nach soll es sich im 13. Jahrhun<strong>der</strong>t im<br />

Kloster Andechs befunden haben. Die schwer<br />

erkrankte Gräfin Mechthild von Görz, eine<br />

Tochter des Grafen Berthold von Andechs, soll<br />

täglich vor dem Kruzifix gebetet haben. Von<br />

einem Traumgesicht veranlasst gelobte sie, im<br />

Falle ihrer Gesundung den Gekreuzigten mit einer<br />

silbernen, mit Gold und Edelsteinen verzierten<br />

Krone zu schmücken. Wenige Wochen später war<br />

sie geheilt und erfüllte ihr Gelübde.<br />

Zwei Münchnerinnen ließen die Krone 1853<br />

neu ver golden.<br />

(W. Rett, <strong>München</strong>er Vorstadtsagen).<br />

322 - „Kirche von Giesing“. Steingravüre von Gustav Wenng<br />

nach C. H. Wenng, 1856. Unten links bezeichnet „C. H. Wenng<br />

n. d. Nat. gez. 1849“, unten rechts „in Stein gest. v. Gust. Wenng<br />

1856.“ 16 x 20,5 cm. 240,—<br />

323 - Alte und neue Giesinger Kirche. Bleistiftzeichnung von<br />

Joseph Resch. Oben rechts datiert und bezeichnet „30. Sept.<br />

1886 Giesing“. Unten rechts monogrammiert „J(oseph) R(esch)<br />

fec.“ 27,5 x 19 cm. 1.200,—<br />

Thieme-Becker XXVIII, 180f. - Die Zeichnung zeigt die romanische Dorfkirche<br />

mit ihrem Friedhof im Mittelgrund und die gerade fertig gestellte neugotische<br />

Heilig-Kreuz-Kirche im Hintergrund (erbaut 1866 - 1886). Nur zwei <strong>Jahre</strong> standen<br />

beide Kirchen nebeneinan<strong>der</strong>, bevor die Dorfkirche 1888 abgerissen<br />

wurde. Rechts am Bildrand sieht man eines <strong>der</strong> typischen Arbeiterhäuser (Herberge).<br />

So ist das Blatt ein seltenes und interessantes stadtgeschichtliches<br />

Dokument für das 1854 eingemeindete Giesing.<br />

324 - Blick auf ein ebenerdiges, ärmliches Häuschen in „Giesing“,<br />

angebaut eine Kapelle mit halbrundem Dach und Doppelkreuz,<br />

davor eine Frau neben ihrer aufgehängten Wäsche, rechts<br />

im Hintergrund zwei Fabrikschlote. Bleistiftzeichnung, bez., sign.<br />

und dat. „J(akob) Welti Giesing 28. V. (18)92“, 17,5 x 22 cm.<br />

300,—<br />

Jakob Welti (1871 - 1952) studierte 1891/94 Malerei in <strong>München</strong>. - Alt montiert.<br />

325 - Herberge am Giesinger Berg. Bleistiftzeichnung von<br />

Anton Ringler, 1897. Unten rechts bezeichnet und datiert „Giesing<br />

4 Juli 97“. Auf bräunlichem, festem Zeichenpapier.<br />

12 x 16,5 cm. 480,—<br />

Vgl. Lentner 13075/76. - Blick auf verschachteltes Holzhaus am Hang. Aus<br />

einem Skizzenbuch.<br />

326 - Kleiner Bauernhof in Giesing. Bleistiftzeichnung von<br />

Anton Ringler, 1897. Unten links bezeichnet und datiert<br />

„Giesing 4 Juli 97“. Auf bräunlichem, festem Zeichenpapier<br />

11,5 x 16,5 cm. 480,—<br />

Vgl. Lentner 13075/76. - Blick auf verschachteltes Holzhaus am Hang. Aus<br />

einem Skizzenbuch.<br />

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