850 Jahre München · Gemeinschaftskatalog der Antiquariate Robert ...
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und lebensvolle Darstellung <strong>der</strong> Mordweihnacht“. - Die Inschrift beginnt mit „Der<br />
Bayern Treue gegen Fürst und Vaterland“. Der rote Turm wurde 1796 abgebrochen.<br />
- Insgesamt leicht gebräunt, im Rand ein paar geschlossene Einrisse. -<br />
Sehr schönes Exemplar dieser prächtigen Darstellung. WZ „C & I Honig“.<br />
435 - „Die Sendlinger Schlacht im Jahr 1705“. Schlachtenszene<br />
vor <strong>der</strong> alten Kirche St. Margareten in Sendling: von rechts<br />
dringen die kaiserlichen Husaren und von links die österreichischen<br />
Grenadiere auf die Oberlän<strong>der</strong> Bauern ein. Im Hintergrund<br />
links die Silhouette von <strong>München</strong>. Lithographie von Gustav<br />
Kraus, 1837, 26,5 x 41,5 cm. 240,—<br />
Pressler 329; Lentner 2075; Pfister I, 3971; Slg. Proebst 1507; nicht bei Maillinger.<br />
- Das „sehr seltene Blatt“ (Lentner) erschien im Jahrgang 1 im ‘Vaterländischen<br />
Magazin’ von J.B. Dilger. - Links Einriß im Bild fachmännisch restauriert.<br />
Im Passepartoutausschnitt gebräunt.<br />
436 - „Die Schlacht bei Sendling. An <strong>der</strong> Kirchenwand von<br />
Sendling gemalt und allen hochherzigen Bayern gewidmet von<br />
Wilh. Lindenschmit“. Lebhafte Schlachtenszene. Lithographie von<br />
F. Hohe nach W. Lindenschmit, um 1840, 57 x 44 cm. 240,—<br />
Nicht bei Maillinger, Lentner u. Slg. Proebst. - Prachtvolle Lithographie; mit<br />
Sammlerstempel Friedrich August von Sachsen. - Etwas stockfleckig.<br />
437 1761 Hagelschaden. - „Wahrhafter Entwurf <strong>der</strong>jenigen in<br />
Ungewöhndter Größe gefallenen Schlossen“ usw. Gesamtan-<br />
V. EREIGNIS- UND ZEITBILDER IN CHRONOLOGISCHER ORDNUNG<br />
432 - Errichtung <strong>der</strong> Mariensäule 1638<br />
sicht von <strong>München</strong> mit <strong>der</strong> Frauenkirche während eines Gewitters<br />
mit Hagelschauern, auf den freien Fel<strong>der</strong>n vorne stürzen<br />
Bäume um, Reiter, Pferdewagen, Mensch und Tier sind auf <strong>der</strong><br />
Flucht vor den riesigen Schlossen, vom Himmel zucken Blitze.<br />
Altkol. Kupferstich, 1761, 12,5 x 24,5 cm. 350,—<br />
Ohne den bei Maillinger I, 987 angegebenen Text. Danach haben die Schlossen<br />
„in und außerhalb <strong>der</strong> Churf. Haupt- und Residenzstadt <strong>München</strong> 1761 den<br />
15. Juni Abends um Vier Uhr ... alle Gärten und Fel<strong>der</strong> verwüstet. Das Gewicht<br />
<strong>der</strong> einzelnen Schlossen wird mit 3 1/2 bis 21 Lot angegeben“. - Mit schmalem<br />
Rändchen um die Plattenkante.<br />
438 1770 Pockenkrankheit. - „Hydra Lernoea progerminante“<br />
etc. Blick in eine Landschaft mit zwei Soldaten, die mit<br />
dem Schwert bzw. <strong>der</strong> Brandfackel eine vielköpfige Hydra besiegen<br />
wollen, oben Gesamtansicht von <strong>München</strong> von Norden,<br />
unten die Inschrift. Kupferstich von J.A. Zimmermann, <strong>München</strong>,<br />
1770, 15,5 x 21,5 cm. 450,—<br />
Aus „Akademische Rede von einem <strong>der</strong> Inokulation entgegengesetzten neuen<br />
Rettungsmittel in und vor <strong>der</strong> Blatternkrankheit“ von Johann Peter Spring,<br />
<strong>München</strong>, 11. Okt. 1770. Der Arzt und Medizinprofessor in Ingolstadt (gest.<br />
1773) war später kurfürstlicher Leibarzt in <strong>München</strong>. Auf die Frage des<br />
Schwertträgers, welches Mittel nütze, antwortet <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Fackel: „Non nisi<br />
igne“ (nur mit Feuer). - Geglättete Längs- und Querfalten, meist mit Rändchen<br />
um die Plattenkante.<br />
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