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850 Jahre München · Gemeinschaftskatalog der Antiquariate Robert ...

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565 EHE. - „Münchner Ehestands-Scene“. Mann und Frau<br />

schmollen, von einan<strong>der</strong> abgewandt, am Tisch. Lithographie auf<br />

China von Woelfle nach Hasenclever bei Piloty u. Loehle, um<br />

1<strong>850</strong>, 24 x 33,5 cm. 380,—<br />

Slg. Proebst 1763. - Der Mann raucht wütend seine Pfeife, seine junge Frau in<br />

<strong>der</strong> typischen Münchner Tracht mit Riegelhaube usw. schmollt hinter <strong>der</strong> vorgehaltenen<br />

Linken, in <strong>der</strong> Rechten ein Strickzeug. - Im Schriftbereich eine<br />

Quetschfalte.<br />

566 FASCHING. - Quadrille de Son Altesse Royale Madame<br />

la Duchesse de Leuchtenberg Exécuté au bal masque donné à<br />

la Cour de Bavière le 1èr Fev. 1828. <strong>München</strong>, ohne Verlag 1828.<br />

3 Blätter. zeitgenössisch kolorierte Lithographien (num. II-IV) von<br />

Franz Xaver Nachtmann. In braunem Original-Umschlag mit<br />

Titelaufdruck. Imperial-Folio. 3.800,—<br />

Pfister II, 2808-2810 (ebenfalls 3 Blätter). - In den zauberhaften Lithographien<br />

ist das Märchen von Aladin mit <strong>der</strong> Wun<strong>der</strong>lampe dargestellt. Die einzelnen<br />

Figuren sind von Persönlichkeiten des bayerischen Adels in phantasievollen<br />

Maskenkostümen dargestellt, darunter Herzog Max in Bayern, <strong>der</strong> Herzog und<br />

die Herzogin von Leuchtenberg, Vertreter <strong>der</strong> Familien Pappenheim, Taufkirchen,<br />

Rechberg, Montgelas, Schönborn, Wallerstein, Malzahn, Löwenstein etc.<br />

VII. BRAUCHTUM UND VOLKSLEBEN, NACH STICHWORTEN GEORDNET<br />

557 - „Münchner Bockbil<strong>der</strong>“ 562 - Bru<strong>der</strong>schaftsbrief mit schöner Ansicht<br />

569 - Gärtner-Lehrbrief - Kalligraphie auf Pergament<br />

- Der Künstler Franz Xaver Nachtmann (Obermais/ Nie<strong>der</strong>bayern 1799 -1846<br />

<strong>München</strong>) war zuerst Blumen- und Früchtemaler an <strong>der</strong> Porzellanmanufaktur<br />

in Nymphenburg. Dann spezialisierte er sich auf Bildnismalerei in Aquarell und<br />

Miniaturen sowie Architekturansichten. Von seinen künstlerisch qualitätvollen<br />

Interieurs befinden sich einige in <strong>der</strong> Aquarellsammlung <strong>der</strong> bayerischen Prinzessin<br />

und nachmaligen Königin Elisabeth von Preußen. - Die Darstellungen<br />

von tadelloser, frischer Erhaltung, die Kostüme in strahlendem Kolorit, nur die<br />

Rän<strong>der</strong> und <strong>der</strong> Umschlag mit mehreren geklebten Einrissen. - Komplett wie<br />

hier sehr selten. Aus <strong>der</strong> Bibliothek des Prinzen Carl von Bayern. Vermutlich<br />

ist <strong>der</strong> gedruckte Titel auf dem Umschlag als Nr. I anzunehmen. Siehe die<br />

Farbabbildung!<br />

567 - „<strong>München</strong> am 10 Februar 1847. Dem freundschaftlichen<br />

Andenken an die maskirte Tanzunterhaltung <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

Erholung im Bauhof gewidmet von Bernhardt Werner.“ Altkolorierte<br />

Lithographie, 1847. 47 x 41 cm. 680,—<br />

Reizvolle Arabeske in <strong>der</strong> Art von Franz Graf Pocci. Mit Faschingsfiguren und<br />

tanzenden bzw. feiernden Paaren um eine große Mittelszene, die eine Tanzveranstaltung<br />

unter rotem Baldachin zeigt. - Farbfrisch erhalten.<br />

568 FREUNDE ALTMÜNCHENS. - „Den ‘Freunden Altmünchens’<br />

zum Gruß und Dank!“ Dankadresse Carlo Proebsts zum<br />

15jährigen Gründungsjubiläum des ‘Kreises <strong>der</strong> Freunde Altmünchens’,<br />

oben ein Nachdruck <strong>der</strong> Gesamtansicht von <strong>München</strong><br />

von F.X. Jungwirth von 1757. Mit eigenhändiger Originalunterschrift.<br />

Kupferstich und Buchdruck, dat. 7.12. 1949,<br />

19 x 35 cm (Gesamtansicht) bzw. 44 x 35 (mit Typographie).<br />

200,—<br />

Im breiten Rand rechts ein Klecks mit Spritzern.<br />

569 GÄRTNER-LEHRBRIEF. - Lehrbrief für Willibald Kefferloher<br />

aus Landshut, <strong>der</strong> von 1812 - 1815 zur Erlernung <strong>der</strong> Gartenkunst<br />

in <strong>der</strong> Lehre war. Ausgestellt von Johann Jakob Effner,<br />

Hof- und Küchengärtner S. M. des Königs Maximilian Joseph von<br />

Bayern. Gegeben in dem königl. Hof- und Küchengarten zu <strong>München</strong><br />

in <strong>der</strong> St. Anna Vorstadt den 12. April 1815. Kalligraphie<br />

auf Pergament mit dem bayerischen Königswappen und ornamentierten<br />

Blütenranken. 33 x 38 cm (früher gefaltet). 1.450,—<br />

Der sehr dekorative Gärtnerbrief ist ein interessantes Original-Dokument. Mit<br />

Siegel und schönem Seidenband in Kastenrahmen aufwendig montiert. - Sehr<br />

gut erhalten.<br />

570 GARTENBAUVEREIN. - Aufnahmeurkunde <strong>der</strong> „Bayerischen<br />

Gartenbau Gesellschaft in <strong>München</strong>“ für den Bildhauer<br />

Rudolf Schwanthaler (1842 - 1879), handschriftlich ausgefüllt<br />

1874. In einer Arabeskeneinfassung oben mittig ein Garten, links<br />

eine Gärtnerin, rechts ein Gärtner, eine Rose brechend. Lithographie<br />

von E.N. Neureuther bei Wolf & Sohn, <strong>München</strong>, im<br />

Stein dat. 1859, 33 x 40 cm. 380,—<br />

Maillinger III, 587. - Mit drei Originalunterschriften und dem intakten roten Siegel<br />

des Vereins. - Im breiten Rand leicht angestaubt und vereinzelt gering fleckig.<br />

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