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850 Jahre München · Gemeinschaftskatalog der Antiquariate Robert ...

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42 Peter Bierl Buch- und Kunstantiquariat, 82547 Eurasburg, Telefon 0 81 79 / 82 82, Fax 0 81 79 / 80 09, www.bierl-antiquariat.de<br />

327 - Heilig-Kreuz-Kirche in Giesing. Aquarell und Gouache<br />

auf Malkarton von Paul Hey, um 1910. Unten links signiert,<br />

36,5 x 22 cm. 1.250,—<br />

Die neogotische Heilig-Kreuz-Kirche, 1866-86 erbaut, gilt als die am besten erhaltene<br />

Kirche <strong>der</strong> reinen Neugotik und zählt als einziges Giesinger Gebäude zu den 100 Bauwerken<br />

<strong>München</strong>s, die nach dem Urteil des anerkannten Kunstführers Hugo Schnell<br />

von historischem und künstlerischem Rang sind. Hey (1867 <strong>München</strong> 1952) stellte sie<br />

umgeben von den für Giesing charakteristischen Arbeiterhäusern (Herbergen) dar<br />

und schuf mit <strong>der</strong> Straßenszene mit <strong>der</strong> Dame im Vor<strong>der</strong>grund ein atmosphärisches<br />

Dokument dieses Stadtteils von <strong>München</strong> (eingemeindet 1854). Die romanische Dorfkirche<br />

wurde 1888 abgerissen. - Gerahmt. Siehe die Farbabbildung!<br />

328 - Kaltnadel-Radierung von Conrad Pfau, um 1920. Unten<br />

links bezeichnet „Alt <strong>München</strong> Giesing“ und“, rechts signiert<br />

„Conrad Pfau“. 27 x 35,5 cm. 280,—<br />

Das durch seine wirkungsvollen Hell-Dunkel-Kontraste interessante Blatt zeigt eine<br />

Dorfstraße am Giesinger Berg mit einer Herberge. - Conrad Pfau (Wimpfen/Neckar<br />

1885 - 1954 in <strong>München</strong>) studierte in Straßburg, Düsseldorf und <strong>München</strong> und war<br />

Meisterschüler von Peter von Halm und Carl von Marr. - Breitrandig.<br />

329 - „Untergiesing mit Hl. Kreuzkirche vor <strong>der</strong> Vollendung um<br />

1882, n. Gruber“. Tuschfe<strong>der</strong>zeichnung von Willi Döhler, um<br />

1960, 13 x 20 cm. 280,—<br />

330 - „Am Stadtrand in Obergiesing“. Gesamtansicht. Tuschfe<strong>der</strong>zeichnung<br />

von Willi Döhler, um 1960, 14 x 22 cm. 280,—<br />

331 GROSSHESSELOHE. Gesamtansicht von einem Spazierweg<br />

aus mit hübscher Personenstaffage. Kol. Lithographie<br />

mit Tonplatte von C.A. Lebschée, 1830, 15 x 21 cm. 420,—<br />

Mit dem originalen Textblatt. Im breiten Rand etwas stockfleckig.<br />

332 GRÜNWALD. - Burg Grünwald. Bleistiftzeichnung von<br />

Carl August Lebschée (?), um 1830. 35,8 x 46 cm. 1.450,—<br />

Großformatiges, detailliert gezeichnetes Blatt mit <strong>der</strong> Burg Grünwald auf <strong>der</strong><br />

Anhöhe, im Vor<strong>der</strong>grund schlängelt sich ein Weg durch Bäume und Sträucher,<br />

links drei kauernde Personen, rechts ein Wegkreuz. Vermutlich Vorlage für eine<br />

Druckgraphik. - Auf Pauspapier, aufgezogen.<br />

333 - „Ruinen des Schlosses Grünwald an <strong>der</strong> Isar“. Blick von<br />

einem Weg mit zwei Wan<strong>der</strong>ern über das Steilufer zum Schloß,<br />

rechts die Isar. Lithographie mit Tonplatte von C.A. Lebschée,<br />

1830, 15 x 21 cm. 480,—<br />

334 - „Schloß Grünwald an <strong>der</strong> Isar/bei <strong>München</strong>“. Blick von<br />

einem Waldweg am Isarhochufer zum Schloß und dem Dorf<br />

Grünwald, rechts das Isartal. Auf dem Weg im Vor<strong>der</strong>grund ein<br />

Paar, in <strong>der</strong> Ferne drei Kühe. Öl auf Holz von Ludwig Gebhard,<br />

links unten monogrammiert, verso mit altem Klebezettel und<br />

Datierung 1873, 31 x 41 cm. 2.400,—<br />

Thieme-Becker Bd. XIII, S. 314. - Der Landschaftsmaler (1830 - <strong>München</strong> - 1908)<br />

besuchte kurz die Akademie und betrieb dann Landschaftsstudien an Isar und<br />

332 - Zeichnung <strong>der</strong> Burg Grünwald<br />

325 – Giesinger Herberge – Zeichnung von Anton Ringler<br />

Würm, am Chiemsee und im bayerischen Alpenvorland. - Stimmungsvolle Arbeit<br />

mit schöner Tiefenwirkung. Alt gerahmt. Siehe die Farbabbildung!<br />

335 - „Grünwald und Pullach bei <strong>München</strong>“. Blick von Pullach<br />

aus ins Isartal nach Grünwald, rechts Pullacher Kirche und Bauernhaus.<br />

Lithographie mit Tonplatte von J. Adam bei Ravizza,<br />

<strong>München</strong>, um 1<strong>850</strong>, 13 x 20 cm. 480,—<br />

Lentner 14498. - Sehr seltene Ansicht!<br />

336 HAIDHAUSEN. - „Prospect und Perspectiv <strong>der</strong> Gräffl:<br />

Fugerischen Lustgarten zu Hauthaussen nechst <strong>München</strong> wie<br />

selber von <strong>der</strong> seiten des Eingangs (von Seiten des Gartens) an<br />

zu sehen“. 2 Kolorierte Kupferstiche von J.A. Corvinus nach M.<br />

Disel. Augsburg, Jeremias Wolff, um 1715. 21 x 29,5 cm.<br />

340,—<br />

Disel war kurfürstl. Garteningenieur. Seine Stiche zeigen Musterbeispiele barocker<br />

Gartengestaltung. Aus <strong>der</strong> Folge „Erlustirende Augen-Weyde“.<br />

337 - Lehrbrief <strong>der</strong> Metzger mit Ansicht von Haidhausen.<br />

Lithographie von Carl August Lebschée, 1824. Im Kahn monogrammiert<br />

und datiert „18 C L 24“. 35,547,3 cm. 2.450,—<br />

Nicht in den einschlägigen Bibliographien. - Sehr seltene Gesamtansicht von<br />

Haidhausen über die Isar mit Kahn. Darunter Lehrbrief für Georg Forster, Metzgersohn<br />

aus Haidhausen, für die Zeit vom 12. Februar 1840 - 12. Februar 1843,<br />

ausgestellt vom königl. Landgericht Au am 4. Februar 1843. Das Ganze eingefasst<br />

von einer ornamentalen Bordüre mit Insignien des Metzgerhandwerks.<br />

- Provenienz: Dr. Arthur Model.

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