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850 Jahre München · Gemeinschaftskatalog der Antiquariate Robert ...

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III. EINZELNE STRASSEN, PLÄTZE, GEBÄUDE UND SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />

194 - „Am Anger“. Blick vom Jakobsplatz auf das heutige<br />

Stadtmuseum und das Zeughaus. Altkol. Lithographie von<br />

J. Filser, dat. 1840, 9 x 21 cm. 220,—<br />

Nicht bei Maillinger, Lentner und Slg. Proebst. - Der gebürtige Kaufbeurer<br />

Jakob Filser (1801 - 1880) war Zeichenlehrer in <strong>München</strong>. - Bis zur Darstellung<br />

beschnitten, alt mit Tuschlinie aufgezogen.<br />

195 JESUITENKOLLEGIUM. - „Collegium et Templum<br />

Societ. Jesu Monacense.“ Ansicht des Jesuitenkollegs und <strong>der</strong><br />

Michaelskirche mit dem Turm. Kupferstich bei Johann Smissek,<br />

1597. 40,5 x 46 cm. 1.250,—<br />

Fauser 9305; Slg. Proebst 931. - Seltene Ansicht des gesamten Gebäudekomplexes<br />

aus <strong>der</strong> Vogelperspektive. Darunter 3 Spalten mit je 2 Zeilen lateinischem<br />

Widmungsgedicht an den Erbauer Herzog Wilhelm V. - Auf festem<br />

Büttenpapier, mit Rand.<br />

196 KAPUZINERKLOSTER. - „Ansicht des gewesten P. P.<br />

Kapuziner Kloster in <strong>München</strong>“. Lithographie, um 1827.<br />

21 x 31,5 cm. <strong>850</strong>,—<br />

Nicht bei Maillinger, Lentner, Pfister etc. - Sehr selten. Vergleiche Nr. 168<br />

Ansicht des Franziskanerklosters, bez. „M.D. 1827“. Das Kloster, das vor <strong>der</strong><br />

Herzog Maxburg in <strong>der</strong> Nähe des heutigen englischen Caféhauses stand,<br />

wurde 1600-1602 von Max. I. erbaut und 1802 aufgehoben und mit den hier<br />

noch bestandenen Wällen sofort abgebrochen. Im Vor<strong>der</strong>grund ist ein Teil <strong>der</strong><br />

Maxburg zu sehen sowie die Balkeneinzäunung des Stadtgrabens. Vermutlich<br />

nach dem Kupferstich von P. Trog (Maillinger 1743).<br />

197 KARLSTOR. - „Karlsthor“. Altkolorierte Umrissradierung<br />

von Heinrich Adam, 1829. 4 x 10 cm. 280,—<br />

Maillinger II, 159. - Reizende kleine Ansicht des Karlsplatzes, mit reicher Personenstaffage<br />

im Vor<strong>der</strong>grund, dem Karlstor im Mittelgrund und den Türmen<br />

<strong>der</strong> Frauenkirche im Hintergrund. - Bis zur Einfassungslinie beschnitten.<br />

195 - Jesuitenkolleg und Michaelskirche<br />

194 - Jakobsplatz mit Stadtmuseum 199 – Zeichnung nach Carl August Lebschée<br />

198 - „Vor dem Karlsthor in <strong>München</strong> (nach einem alten<br />

Gemälde im Münchner Rathhause)“. Blick von Westen auf die<br />

Wälle, links das Kapuzinerkloster, in <strong>der</strong> Mitte die Maxburg,<br />

rechts die Frauenkirche. Mit reicher figürlicher Staffage. Altkol.<br />

Lithographie bei Singer, um 1860, 24 x 29,5 cm. 400,—<br />

Lentner 1518; Slg. Proebst 613. - Dargestellt ist <strong>der</strong> Zustand etwa Mitte des<br />

18. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Am Unterrand die Geschichte dieses Tores. - Tadellos.<br />

199 - Ansicht mit Graben, Brücke und Karlstor, vor dem<br />

Abbau <strong>der</strong> Befestigungswerke und <strong>der</strong> Rondellanlage durch<br />

Lechner. Lavierte Fe<strong>der</strong>zeichnung, 1849, 20,5 x 25 cm. 450,—<br />

Auf Velin mit WZ „J Whatman 1849“. Sehr qualitätvolle Arbeit in <strong>der</strong> Art von<br />

C.A. Lebschee.´<br />

200 - Das Karlstor von innen. Kolor. Lichtdruck nach dem im<br />

Münchner Stadtmuseum befindlichen Sepia-Aquarell von<br />

C.A. Lebschée 1858. <strong>München</strong>, Aufleger, 1911. 25,5 x 43 cm.<br />

1.200,—<br />

Lebschée dokumentierte meisterhaft viele durch Abbruch unwie<strong>der</strong>bringlich<br />

verlorene Altmünchner Baudenkmäler. Die Seitentürme des Karlstor sind noch<br />

heute als Abschluss <strong>der</strong> Neuhauserstrasse vorhanden. Der zinnengeschmückte<br />

Hauptturm wurde 1857 abgebrochen. Aus <strong>der</strong> in nur 100 Exemplaren<br />

erschienenen Folge „Die Tore und Türme Alt-<strong>München</strong>s“. Lentner 1183:<br />

„Die Reproduktionen sind in solch meisterhafter Weise zur Ausführung gelangt,<br />

dass die Blätter von den Originalen kaum zu unterscheiden sind“. - Gerahmt.<br />

201 KAROLINENPLATZ. - „Carolinen= Platz mit Obelisk“.<br />

Blick von Westen auf den Platz mit dem Obelisken, links die Brienner<br />

Strasse mit den Kuppeln <strong>der</strong> Theatinerkirche im Hintergrund,<br />

rechts die Max-Joseph-Strasse. Kol. Lithographie von J. Werner<br />

nach G. Kraus bei Sauer, um 1839, 13,5 x 18,5 cm. 350,—<br />

Pressler (94-99). - Aus <strong>der</strong> Folge „Souvenir de Munich“.<br />

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