850 Jahre München · Gemeinschaftskatalog der Antiquariate Robert ...
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401 - Das Prinz-Carl-Palais - Aquatinta-Radierung von C.A. Lebschee<br />
383 - „Andenken bey Enthüllung <strong>der</strong> Ottosäule. Errichtet von<br />
Anton Ripfel“. Ansicht <strong>der</strong> Säule mit Versen von Gustav Friedrich<br />
Nord links und rechts, am unteren Rand Text zur Geschichte <strong>der</strong><br />
Entstehung <strong>der</strong> Ottosäule. Lithographie von A. Chirard, 1834,<br />
49 x 40 cm. 240,—<br />
Lentner 2176. - Im unteren Teil kleine Fehlstelle retuschiert. Breitrandig und gut<br />
erhalten.<br />
384 PASING. - „Paßing“. Blick über die Würmbrücke auf die<br />
Kirche „Mariä Geburt“, <strong>der</strong> Turm mit <strong>der</strong> Barockhaube nach<br />
rechts, vorne Bäume. Bleistiftzeichnung, bez. wie oben und dat.<br />
„20/5 (18)41“, 16 x 24 cm. 300,—<br />
Im Eckbereich unten links knittrig, etwas berieben (Gebüsch) und leicht fleckig,<br />
sonst geringe Altersspuren. - Beiliegt: „Paßing“. Blick auf die St.-Nepomuk-<br />
Kapelle, rechts strohgedecktes Bauernhaus. Bez. wie oben und ebenfalls dat.<br />
„23/5 (18)41“, 13 x 25 cm. Insgesamt zwei Darstellungen auf zwei Blättern.<br />
385 PERLACH. - „Sitz Zu Perlach“. Schloß und Ort. Kupferstich<br />
von M. Wening, 1701, 25 x 35 cm. 360,—<br />
386 PLANEGG. - „Schloß Planeckh“. Schloß und Ort, im<br />
Vor<strong>der</strong>grund Dorfteich. Kupferstich von M. Wening, 1701,<br />
25 x 35 cm. 420,—<br />
387 - „Schloß Planeckh“ und Ort mit Dorfteich. Kupferstich<br />
von M. Wening, 1701, 12 x 16 cm. 180,—<br />
388 - „Wahre Abbildung <strong>der</strong> Gnadenreichen Mutter Gottes<br />
Maria in <strong>der</strong> Aichen nechst Plannegg in dem Eremitario“. Blick auf<br />
IV. STADTTEILE UND VORORTE<br />
391 – Zwei seltene Ansichten vom Prater von Peter Ellmer<br />
die Wallfahrtskapelle Maria-Eich mit Nebengebäude, darüber auf<br />
Wolken im Strahlenkranz schwebend das Gnadenbild mit <strong>der</strong> H.<br />
Dreifaltigkeit im Engelreigen. Kupferstich, um 1770,<br />
13,5 x 8,5 cm. 220,—<br />
Bis zur Darstellung beschnitten, geglättete Längs- und Querfalte, Papierdurchbrüche<br />
sorgfältig geschlossen.<br />
389 - Wallfahrtskapelle Maria Eich von Laubbäumen umgeben,<br />
im Himmel Gnadenbild. Lithographie, um 1830, 7,5 x 10 cm.<br />
140,—<br />
Selten! - Im Himmel etwas berieben, auf Einfassungslinie geschnitten.<br />
390 - Blick auf die Wallfahrtskapelle Maria-Eich, darüber Gnadenbild<br />
und Dreifaltigkeit im Oval. Altkol. Stahlstich in gestanzter<br />
Spitzeneinfassung, um 1<strong>850</strong>, 11 x 8 cm. 90,—<br />
391 PRATER. - Prater in <strong>München</strong>. Zwei kreisrunde Lithographien<br />
von Peter Ellmer, um 1820. Æ ca. 8,5 cm. 1.400,—<br />
Nicht in den einschlägigen Bibliographien. - Sehr selten. Die reizenden kleinen<br />
Ansichten von Peter Ellmer (Haimhausen 1785 - 1873 Freising) zeigen die Ansicht<br />
des Praters von <strong>der</strong> Isar aus mit Flössern im Vor<strong>der</strong>grund sowie den inneren Biergarten<br />
mit zahlreichen Personen und Bänken unter Bäumen im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Beide Blätter unten handschriftlich mit schwarzer Tinte bezeichnet.<br />
392 - „Parthie am Prater“. Kolorierte Lithographie von Joseph<br />
Carl Ettinger. <strong>München</strong>, gedruckt von Joseph Selb, um 1823. Unten<br />
rechts im Stein bezeichnet „Ettinger del“. 20,5 x 29,5 cm 750,—<br />
Maillinger I, 1817; Pfister II, 127-160; Thieme-Becker XI, 64. - Im Hintergrund<br />
die Schwere-Reiter-Kaserne und die Zugspitze. Der Landschaftsmaler, Lithograph<br />
und Dichter Joseph Carl Ettinger (1805 <strong>München</strong> 1860) widmete sich <strong>der</strong><br />
Malerei an <strong>der</strong> Münchner Akademie unter Wilhelm von Kobell und Max Joseph<br />
Wagenbauer. Aus <strong>der</strong> Folge „Ansichten <strong>der</strong> vorzüglichsten Gegenden des baierischen<br />
Hochlandes“.<br />
393 - „Der Prater mit <strong>der</strong> Ansicht des Gasteiges.“ Kolorierte<br />
Lithographie von C.A. Lebschée. <strong>München</strong>, Hermann & Barth,<br />
1830. 14,8 x 20,8 cm. 450,—<br />
Huber 36/18. - Carl August Lebschée wurde 1800 in Schmiegel/ Posen geboren<br />
und starb 1877 in <strong>München</strong>. Aus <strong>der</strong> Folge „Malerische Topographie des<br />
Königreichs Bayern“.<br />
394 RAMERSDORF. - „Mater omnium gratiarum“. Dankgebet<br />
<strong>der</strong> von Gustav Adolph 1632 fortgeschleppten <strong>München</strong>er Geiseln<br />
nach ihrer Befreiung. Sie knien vorne in einer Landschaft in<br />
Verehrung <strong>der</strong> hl. Jungfrau, die von Engeln umgeben ist, welche<br />
Zettel mit den Namen <strong>der</strong> Geiseln halten, im Hintergrund Gesamtansicht<br />
von <strong>München</strong>, rechts ein Zeltlager, unten Text in Deutsch.<br />
Kupferstich von L. Kilian, um 1635, 27,5 x 32 cm. 1.450,—<br />
Maillinger I, 330; Lentner 495: „Sehr seltenes u. interessantes Flugblatt“. -<br />
Mit feinem Rändchen um die Plattenkante.<br />
395 - „Wahre Abbildung <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>thättigen Muetter Gottes<br />
zu Ramersdorf nächst <strong>München</strong>“. Gnadenbild mit Maria in den<br />
Wolken, darunter die Wallfahrtskirche und im Hintergrund <strong>München</strong>.<br />
Kolor. Kupferstich von Mörl. <strong>München</strong> um 1780.<br />
17,5 x 10,5 cm. 240,—<br />
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