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Brockhaus perspektiv (Red.):<br />

Not für die Welt<br />

Gütersloh: wissenmedia Verlag <strong>2012</strong>. 320 Seiten. Gebunden. ISBN 978-3-577-07771-2.<br />

Die weltweite Ernährungssituation zeigt extreme Gegensätze auf. Noch nie<br />

wurde so viel Nahrung erzeugt, noch nie wurden so viele Lebensmittel weggeworfen.<br />

Millionen Menschen hungern, gleichzeitig leiden Millionen an<br />

Übergewicht und ernährungsbedingten Krankheiten. In diesem Buch wird dieses<br />

brisante Thema von namhaften Wissenschaftlern, Publizisten und Politikern<br />

in den verschiedensten Aspekten diskutiert und mit zusammenfassenden Infos<br />

und zahlreichen Abbildungen sehr hautnahe und überzeugend verdeutlicht.<br />

Jürgen Roth:<br />

Gazprom - das unheimliche Imperium. Wie wir Verbraucher betrogen<br />

und Staaten erpresst werden<br />

Frankfurt: Westend in der Piper Verlag GmbH <strong>2012</strong>. 317 Seiten. Gebunden. ISBN 978-3-86489-000-0.<br />

National wie international ist der Name „Gazprom“ mit Korruption, Erpressung,<br />

Geldwäsche und Kapitalsteuerflucht verbunden. Kein anderes Unternehmen<br />

hat weltweit so viel Macht und Einfluss - auch dank gewisser „Freunde“<br />

des mächtigsten Mannes Russlands, Wladimir Putin. Doch wer sind die<br />

Drahtzieher bei Gazprom, und welche Verbindungen haben sie nach Europa<br />

und Deutschland? Jürgen Roth deckt die Verbindungen auf, denn er hat Insider<br />

getroffen, die erstmals bereit sind, über die Machenschaften des Imperiums auszupacken.<br />

Das stört jedoch anscheinend weder Geschäftspartner noch Regierungen,<br />

schließlich kann das Imperium uns alle erpressen: Denn wer nicht spurt,<br />

dem wird der Gashahn zugedreht.<br />

Tomke König:<br />

Familie heißt Arbeit teilen<br />

Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft <strong>2012</strong>. 238 Seiten. 29 €. ISBN 978-3-86764-355-9.<br />

Das Ideal der bürgerlichen Familie ist, dass die Frau sich unbezahlt und unsichtbar<br />

um Kinder und Hausarbeit kümmert, während der Mann das Geld verdient.<br />

Aus soziologischer Perspektive untersucht die Autorin, was nun passiert, wenn<br />

dieses Ideal nicht länger akzeptiert wird und Paare zu einem Arrangement der<br />

Teilung von Erwerbs-, Haus- und Fürsorgearbeit kommen, weil sie nicht mehr<br />

von geschlechtlicher Arbeitsteilung ausgehen. In Beschreibungen von gleichund<br />

gegengeschlechtlichen Paaren unterschiedlicher sozialer Milieus, die mit<br />

kleinen Kindern zusammen in einem Haushalt leben, werden neue Logiken<br />

und Rationalitäten alltäglicher Praxis sichtbar. In diesen Selbstverständlichkeiten<br />

und Normalitäten zeichnen sich Transformationen der symbolischen Geschlechterordnung<br />

ab.<br />

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Forum Arbeitslehre 9 Arbeitslehre Werkstätten Nov <strong>2012</strong>

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