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Kurzhinweise auf Unterrichtsmaterialien<br />

Auch mit den Kurzhinweisen auf interessante Unterrichtsmaterialien<br />

und wichtige Internetadressen<br />

werden wir die Tradition aus dem GATWU-Forum<br />

fortsetzen. Verantwortlich hierfür zeichnet sich Wilfried<br />

Wulfers. Wer immer bei Recherchen auf Materialien<br />

trifft, die für die Unterrichtenden im Lernfeld<br />

der Arbeitslehre vom Nutzen sein können, ist aufgerufen,<br />

selbst einen Hinweis zu schreiben und diesen<br />

an die Redaktion (z. Hd. von Wilfried Wulfers, E-<br />

Mail: w.wulfers@gmx.de) zu übermitteln oder der<br />

Redaktion ein Exemplar, die Bezugsquelle oder Internetadresse<br />

zukommen zu lassen.<br />

Wohn- und Lebenswelten von der Industrialisierung<br />

bis heute<br />

Die Industrielle Revolution führte dazu, dass sich<br />

die Wohnverhältnisse der Menschen grundlegend<br />

änderten: Wohn- und Arbeitsplatz wurden voneinander<br />

getrennt, das Leben und Arbeiten „unter einem<br />

Dach“ ging verloren. Und wie sieht es heute mit dem<br />

Platz zum Leben und Wohnen für Bürger aus? Dies<br />

ist Thema des neuen Infoblatts „Sozialgeschichte“,<br />

das die Stiftung Jugend und Bildung in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bundesministerium für Arbeit und<br />

Soziales entwickelt hat. Auf zwei Seiten wird die<br />

Entwicklung der Wohnsituation vom 19. Jahrhundert<br />

bis heute thematisiert und methodisch gezielt<br />

aufbereitet. Die Schüler erhalten einen Einblick in<br />

frühere Wohnverhältnisse. Sie beschäftigen sich mit<br />

den katastrophalen Wohnbedingungen der Arbeiterklasse<br />

und lernen die Bedeutung der „Wohnzinssteuer“<br />

für die Bekämpfung von Wohnungsnot kennen.<br />

Die Infoblätter dienen als Wegweiser durch die<br />

Ausstellung „In die Zukunft gedacht - Bilder und<br />

Dokumente zur Deutschen Sozialgeschichte“. Sie<br />

können jedoch auch unabhängig von einem Ausstellungsbesuch<br />

im Schulunterricht eingesetzt werden.<br />

Im Materialteil des Infoblatts wird ein Teilaspekt<br />

der Deutschen Sozialgeschichte durch kurze Autorentexte<br />

inhaltlich aufbereitet. Das Infoblatt „Wohnund<br />

Lebenswelten von der Industrialisierung bis<br />

heute“ kann bei der nachfolgend aufgeführten Internetadresse<br />

als PDF-Datei kostenlos heruntergeladen<br />

werden:<br />

3 http://www.bmas.de/DE/Service/Publikationen/<br />

a214-infoblatt-sozialgeschichte.html<br />

Fair kaufen! Lernaufgabe<br />

Fair-Trade-Produkte sind teurer als konventionell<br />

gehandelte Waren, deshalb werden sie von Jugendlichen<br />

in der Regel nur selten gekauft. Dies liegt zum<br />

einen daran, dass Jugendliche über weniger Kaufkraft<br />

verfügen als Erwachsene, und zum anderen<br />

Sie könnten mal<br />

einen Tipp für<br />

Unterrichtsideen<br />

gebrauchen?<br />

Dafür haben wir<br />

einen Scout namens<br />

Wilfried Wulfers<br />

daran, dass Heranwachsende stärker als Erwachsene<br />

das Ziel von Markenwerbung sind. Mit Jugendlichen<br />

darüber zu reden, was sie kaufen, bedeutet aufzuzeigen,<br />

dass sie sich in ihren Kaufentscheidungen<br />

vorrangig am Preis und am Markenlogo orientieren.<br />

Es gilt, ihnen bewusst zu machen, dass sich hinter<br />

dem Preis und dem Markenlogo Produktionsbedingungen<br />

und Handelsstrukturen verbergen, die die<br />

Welt ärmer, schmutziger und ungerechter machen.<br />

In dieser Unterrichtseinheit versuchen Schülerinnen<br />

und Schüler herauszufinden, wie Gleichaltrige zum<br />

Kauf fair gehandelter Produkte motiviert werden<br />

können. In Gruppenarbeit erstellen die Lernenden<br />

Werbeprospekt-Seiten für verschiedene fair gehandelte<br />

Produkte, die in einem fiktiven Schulkiosk<br />

verkauft werden sollen, somit gründen sie einen<br />

„fairen Schulkiosk“ und werben gezielt für die Produkte.<br />

Weitere Hinweise unter der Internetadresse:<br />

3 http://www.lehrer-online.de/955832.php<br />

Digitale Medien im Schulalltag<br />

Lernplattformen, automatische Notenrechner und<br />

Medien zur digitalen Unterrichtsvorbereitung sorgen<br />

für Zeitersparnis und Arbeitserleichterung;<br />

Blogs, Wikis, Rätsel, Puzzle und Co. begeistern fast<br />

immer die Schüler. Wie wäre es mit einem Leinwandgespräch,<br />

bei dem sich die Lehrkraft mit einer<br />

Person auf der Leinwand unterhält? Oder vielleicht<br />

sind SchülerInnen von der Idee beigeistert, Lerninhalte<br />

per Film oder Hörbuch aufzubereiten? Dass<br />

sich digitale Medien als innovative und erleichternde<br />

Unterstützung für die eigene Unterrichtstätigkeit<br />

erweisen können, zeigt eine gerade erschienene Ide-<br />

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Forum Arbeitslehre 9 Arbeitslehre Werkstätten Nov <strong>2012</strong>

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