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sungen über Namen und Zielrichtungen sowie Satzungsmarginalien.<br />

- Da durch die Vorklärung der<br />

Standpunkte die Positionen einigermaßen klar waren,<br />

konnte man zuversichtlich der Einladung des<br />

Planungsausschusses für den 15. bis 17. No vember<br />

1977 nach Hofgeismar folgen.<br />

Die Diskussionen über die Satzung und Gründung<br />

der Gesellschaft führten zu folgenden wesentlichen<br />

Ergebnissen:<br />

1. Die Satzung soll keine Festschreibung programmatischer<br />

Aussagen sein, sondern viel mehr in pragmatischer<br />

Absicht eine Basis abgeben, auf der sich<br />

die Gesellschaft offen und lebendig entfalten kann.<br />

2. Der Berliner Vorschlag einer „großen Lösung“,<br />

d.h. unter Einbeziehung des gesamten Fächerspektrums<br />

der technischen und ökonomischen Bildung<br />

(nach Auffassung der Versammlung ist damit auch<br />

die Hauswirtschaft gemeint) fand nach intensiver<br />

Diskus sion aller Gesichtspunkte eine große Mehrheit.<br />

3. Wenn als erste Aufgabe der Gesellschaft die Förderung<br />

von fachdidaktischer und fachwissenschaftlicher<br />

Forschung und Lehre sowie des Unterrichts<br />

in den Bereichen technischer und ökonomischer<br />

Bildung genannt wird, dann ist damit klargestellt,<br />

daß die Gesellschaft sich offen hält für Lehrer, Studenten,<br />

Dozenten, Institutionen – gleich welche Interpretationen<br />

und Konzeptionen sie jeweils in den<br />

einzelnen Bereichen oder Fächern vertreten.<br />

4. Die Gesellschaft sichert von ihrem Selbstverständnis<br />

als Dachorganisation denjenigen Mitgliedern<br />

Freiräume zu, die partikulare Interessen verfolgen.<br />

Daher können und sollen Fachgruppen für<br />

besondere Bereiche (z.B. Wirtschaftslehre, Technik<br />

Unterricht, Hauswirt schaftslehre, Arbeitslehre<br />

o.a..) zur Verwirklichung der Aufgaben der Gesellschaft<br />

einge richtet werden. Diese Fachgruppen<br />

können u.U. auf Dauer installiert sein. Demgegenüber<br />

werden Ausschüsse und Arbeitsgruppen nur<br />

für eine bestimmte Zeit tätig, um allgemeine oder<br />

spezifische Fragen der ökonomischen und technischen<br />

Bildung zu untersuchen.<br />

5. Der Name „Gesellschaft für Arbeit, Technik und<br />

Wirtschaft im Unterricht“ soll zum einen die drei<br />

wesentlichen Dimensionen herausstellen, die die<br />

wissenschaftlichen und schulpraktischen Arbeiten<br />

der Mitglieder bestimmen. Zum anderen stellt die<br />

Einbezie hung von „Unterricht“ den Adressatenbezug<br />

her und verdeutlicht, daß die Bemühungen der<br />

Gesellschaft den Lernenden - an welchen Lernorten<br />

auch immer - gelten.<br />

Die Wahlen zum Vorstand zeigten die Absicht, ein<br />

relativ breites Spektrum an inhalt lichen Vorstellungen<br />

personell abgesichert zu sehen:<br />

Prof. Dr. Kurt Henseler (Uni Oldenburg) 1. Vors.,<br />

Wiss. Ass. Michael Mende (TU Berlin) stellv. Vors.,<br />

Wiss. Ass. Gert Reich (Uni Oldenburg) Geschäftsführer,<br />

Rektor Detmar Grammel (Berlin) Schriftführer,<br />

Prof. Dr. Wilfried Hendricks (PH Berlin),<br />

Doz. Burkhard Sachs (PH Freiburg), stud. paed.<br />

Peter Teuber (Uni Oldenburg) – die letzten drei<br />

Vor standsmitglieder sind (noch) ohne besonderen<br />

Geschäftsbereich.<br />

Die Gründungsversammlung hofft, daß die Zahl<br />

der Mitglieder schnell ansteigt, damit die Gesellschaft<br />

zum Vorteil der von ihr repräsentierten Fächer<br />

wirkungsvoll handlungs fähig werden kann.<br />

Die Beantragung der Mitgliedschaft erfolgt durch<br />

eine schriftliche Beitrittserklärung beim Vorstand.<br />

(Adresse: Geschäftsstelle der Gesellschaft für Arbeit,<br />

Technik und Wirtschaft im Unterricht. Alte<br />

Weide 3. Friedrichsfehn. 2905 Edewecht.) Der Mitgliedbeitrag<br />

beträgt DM 40,--, für Studierende und<br />

Arbeitslose DM 20,--; juristi sche Personen zahlen<br />

einen „angemessenen Beitrag“.<br />

He.<br />

80<br />

Forum Arbeitslehre 9 Arbeitslehre Werkstätten Nov <strong>2012</strong>

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