2/2012
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sungen über Namen und Zielrichtungen sowie Satzungsmarginalien.<br />
- Da durch die Vorklärung der<br />
Standpunkte die Positionen einigermaßen klar waren,<br />
konnte man zuversichtlich der Einladung des<br />
Planungsausschusses für den 15. bis 17. No vember<br />
1977 nach Hofgeismar folgen.<br />
Die Diskussionen über die Satzung und Gründung<br />
der Gesellschaft führten zu folgenden wesentlichen<br />
Ergebnissen:<br />
1. Die Satzung soll keine Festschreibung programmatischer<br />
Aussagen sein, sondern viel mehr in pragmatischer<br />
Absicht eine Basis abgeben, auf der sich<br />
die Gesellschaft offen und lebendig entfalten kann.<br />
2. Der Berliner Vorschlag einer „großen Lösung“,<br />
d.h. unter Einbeziehung des gesamten Fächerspektrums<br />
der technischen und ökonomischen Bildung<br />
(nach Auffassung der Versammlung ist damit auch<br />
die Hauswirtschaft gemeint) fand nach intensiver<br />
Diskus sion aller Gesichtspunkte eine große Mehrheit.<br />
3. Wenn als erste Aufgabe der Gesellschaft die Förderung<br />
von fachdidaktischer und fachwissenschaftlicher<br />
Forschung und Lehre sowie des Unterrichts<br />
in den Bereichen technischer und ökonomischer<br />
Bildung genannt wird, dann ist damit klargestellt,<br />
daß die Gesellschaft sich offen hält für Lehrer, Studenten,<br />
Dozenten, Institutionen – gleich welche Interpretationen<br />
und Konzeptionen sie jeweils in den<br />
einzelnen Bereichen oder Fächern vertreten.<br />
4. Die Gesellschaft sichert von ihrem Selbstverständnis<br />
als Dachorganisation denjenigen Mitgliedern<br />
Freiräume zu, die partikulare Interessen verfolgen.<br />
Daher können und sollen Fachgruppen für<br />
besondere Bereiche (z.B. Wirtschaftslehre, Technik<br />
Unterricht, Hauswirt schaftslehre, Arbeitslehre<br />
o.a..) zur Verwirklichung der Aufgaben der Gesellschaft<br />
einge richtet werden. Diese Fachgruppen<br />
können u.U. auf Dauer installiert sein. Demgegenüber<br />
werden Ausschüsse und Arbeitsgruppen nur<br />
für eine bestimmte Zeit tätig, um allgemeine oder<br />
spezifische Fragen der ökonomischen und technischen<br />
Bildung zu untersuchen.<br />
5. Der Name „Gesellschaft für Arbeit, Technik und<br />
Wirtschaft im Unterricht“ soll zum einen die drei<br />
wesentlichen Dimensionen herausstellen, die die<br />
wissenschaftlichen und schulpraktischen Arbeiten<br />
der Mitglieder bestimmen. Zum anderen stellt die<br />
Einbezie hung von „Unterricht“ den Adressatenbezug<br />
her und verdeutlicht, daß die Bemühungen der<br />
Gesellschaft den Lernenden - an welchen Lernorten<br />
auch immer - gelten.<br />
Die Wahlen zum Vorstand zeigten die Absicht, ein<br />
relativ breites Spektrum an inhalt lichen Vorstellungen<br />
personell abgesichert zu sehen:<br />
Prof. Dr. Kurt Henseler (Uni Oldenburg) 1. Vors.,<br />
Wiss. Ass. Michael Mende (TU Berlin) stellv. Vors.,<br />
Wiss. Ass. Gert Reich (Uni Oldenburg) Geschäftsführer,<br />
Rektor Detmar Grammel (Berlin) Schriftführer,<br />
Prof. Dr. Wilfried Hendricks (PH Berlin),<br />
Doz. Burkhard Sachs (PH Freiburg), stud. paed.<br />
Peter Teuber (Uni Oldenburg) – die letzten drei<br />
Vor standsmitglieder sind (noch) ohne besonderen<br />
Geschäftsbereich.<br />
Die Gründungsversammlung hofft, daß die Zahl<br />
der Mitglieder schnell ansteigt, damit die Gesellschaft<br />
zum Vorteil der von ihr repräsentierten Fächer<br />
wirkungsvoll handlungs fähig werden kann.<br />
Die Beantragung der Mitgliedschaft erfolgt durch<br />
eine schriftliche Beitrittserklärung beim Vorstand.<br />
(Adresse: Geschäftsstelle der Gesellschaft für Arbeit,<br />
Technik und Wirtschaft im Unterricht. Alte<br />
Weide 3. Friedrichsfehn. 2905 Edewecht.) Der Mitgliedbeitrag<br />
beträgt DM 40,--, für Studierende und<br />
Arbeitslose DM 20,--; juristi sche Personen zahlen<br />
einen „angemessenen Beitrag“.<br />
He.<br />
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