Sekundäre Prävention bei Verdacht auf SSES - HfH - Interkantonale ...
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Abstract<br />
Im Frühbereich tätige Fachpersonen sind oft vor die Frage gestellt, ob sie eine logopädische<br />
Beratung oder Abklärung <strong>bei</strong> Kindern zwischen 2;6 und 4;0 Jahren empfehlen<br />
sollen. Die vorliegende Ar<strong>bei</strong>t beschreibt den qualitativen Forschungsprozess,<br />
in welchem Beobachtungskriterien bezüglich dieser Frage anhand offener,<br />
halbstrukturierter Interviews mit den genannten Fachpersonen und Logopädinnen<br />
ermittelt werden. Die Beobachtungskriterien können den deduktiv festgelegten Bereichen<br />
‚Sprachliches Verhalten’, ‚Nichtsprachliches Verhalten’, ‚Anlage’ und ‚Umwelt’<br />
zugeordnet werden. Aus oft genannten oder prägnanten Beobachtungskriterien<br />
wird unter Berücksichtigung der Fachliteratur ein Tool erar<strong>bei</strong>tet: die Entscheidungshilfe.<br />
Diese soll im Sinne sekundärer <strong>Prävention</strong> Fachpersonen unterstützen, Kinder<br />
mit einem Risiko für eine spezifische Spracherwerbsstörung frühzeitig zu erkennen.