05.11.2012 Aufrufe

Sekundäre Prävention bei Verdacht auf SSES - HfH - Interkantonale ...

Sekundäre Prävention bei Verdacht auf SSES - HfH - Interkantonale ...

Sekundäre Prävention bei Verdacht auf SSES - HfH - Interkantonale ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Forschungsdesign und Forschungsverfahren<br />

Unsere Absicht ist es, eine Entscheidungshilfe zu erar<strong>bei</strong>ten, die möglichst einfach<br />

in der Handhabung ist. Wir entscheiden uns deshalb, an der Einteilung in zwei direkt<br />

beobachtbare Bereiche als Primärquellen (‚Sprachliches Verhalten’ und ‚Nichtsprachliches<br />

Verhalten’) und in zwei nicht direkt beobachtete Bereiche als Sekundärquellen<br />

13 (‚Umwelt’ und ‚Anlage’) festzuhalten. Da<strong>bei</strong> ist es unerlässlich, die direkt<br />

beobachtbaren Bereiche klar von den zwei nicht direkt beobachtbaren Bereichen<br />

abzugrenzen, so dass diese nicht in <strong>Verdacht</strong> geraten, <strong>auf</strong> einer Bedeutungsebene<br />

zu stehen.<br />

Die folgende Darstellung gibt die Betrachtungsweise der Forschenden wieder:<br />

Bereiche<br />

Kategoriengruppen<br />

Kategorien<br />

Sprachliches Verhalten<br />

Sprachproduktion<br />

Verständlichkeit<br />

der<br />

Sprache<br />

Wortschatz<br />

Später oder<br />

verspäteter<br />

Sprechbeginn<br />

Satzbildung<br />

Stagnation<br />

des Spracherwerbs<br />

Kommunikationsverhalten<br />

Kompensationsstrategien<br />

Vermeiden<br />

von Blickkontakt<br />

Bezugnehmen<br />

<strong>auf</strong> Nichtsituatives<br />

Teilhabe am<br />

Gespräch<br />

Missverständnisse<br />

und<br />

Unverständnis<br />

Vermeidungsverhalten<br />

Spielverhalten<br />

Verzicht <strong>auf</strong><br />

das Spiel mit<br />

anderen<br />

<strong>auf</strong>grund<br />

sprachlicher<br />

Schwierigkeiten<br />

Nichtsprachliches Verhalten<br />

Emotionales<br />

Verhalten<br />

Soziales<br />

Verhalten<br />

Wut,<br />

Rückzug,<br />

Aggression, ausweichen-<br />

Frustration <strong>bei</strong> des Verhalten<br />

Verständi- <strong>auf</strong>grund<br />

gungspro sprachlicher<br />

blemenSchwierigkeiten Auffälliges<br />

Verhalten mit<br />

Bezugspersonen<br />

Inadäquates<br />

Verhalten<br />

<strong>auf</strong>grund<br />

sprachlicher<br />

Schwierigkeiten<br />

Auffälliges<br />

Verhalten in<br />

der Gruppe<br />

<strong>auf</strong>grund<br />

sprachlicher<br />

Schwierigkeiten<br />

Motori sches<br />

Verhalten<br />

Motoris che<br />

Unruhe<br />

<strong>auf</strong>grund<br />

sprachlicher<br />

Schwierigkeiten<br />

direkt beobachtbar<br />

erfragbar<br />

Familiäre<br />

Belastung<br />

Genetische<br />

prädisponierende<br />

Faktoren<br />

bezüglich<br />

sprachlicher<br />

Schwierigkeiten<br />

Anlage<br />

Geschlecht<br />

Genetische<br />

prädisponierende<br />

Faktoren<br />

bezüglich<br />

Geschlecht<br />

Umwelt<br />

Sozioökonomischer<br />

Hintergrund<br />

Druck oder<br />

Sorgen der<br />

Eltern<br />

bezüglich<br />

sprachlicher<br />

Schwierigkeiten<br />

Kompensationsverhalten<br />

der Eltern<br />

<strong>auf</strong>grund<br />

sprachlicher<br />

Schwierigkeiten<br />

Abb.4: Baumdiagramm Version 2 der Bereiche, Kategoriengruppen und Kategorien nach Brand,<br />

Bründler, Englert, unveröffentlicht<br />

Die tabellarische Darstellung der Kategorien mit Definitionen und Subsumptionen ist<br />

in Anhang 11.2 zu finden.<br />

13 in unserem Fall durch Drittpersonen zu erfragen<br />

- 31 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!