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Sekundäre Prävention bei Verdacht auf SSES - HfH - Interkantonale ...

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Erar<strong>bei</strong>tung der Entscheidungshilfe<br />

Die potenziellen Items in positiver und negativer Formulierung sind in Anhang 11.7.1<br />

zu finden.<br />

6.3.2 Gestaltung der potenziellen Items in der Entscheidungshilfe<br />

In diesem Kapitel wird bereits die Gestaltung der potenziellen Items in der Entscheidungshilfe<br />

angesprochen und dies, obwohl die Items an diesem Punkt der Forschungsar<strong>bei</strong>t<br />

noch nicht definitiv ausformuliert sind. Dieses Kapitel zeigt jedoch<br />

<strong>auf</strong>, dass die Positionierung der potenziellen Items in der Entscheidungshilfe deren<br />

Funktion markiert und dies folglich auch Einfluss <strong>auf</strong> deren Formulierung nimmt.<br />

Wie sollen die Items in der Entscheidungshilfe formal repräsentiert werden? In Kapitel<br />

3.4.4.2 haben wir uns für eine klare Trennung der direkt beobachtbaren Bereiche<br />

‚Sprachliches Verhalten’, ‚Nichtsprachliches Verhalten’ von den <strong>bei</strong>den nicht direkt<br />

beobachtbaren Bereichen ‚Anlage’ und ‚Umwelt’ ausgesprochen. Diese Trennung<br />

muss in der Entscheidungshilfe berücksichtigt werden.<br />

Die Items aus den direkt beobachtbaren Bereichen werden der Fachperson in positiv<br />

formulierten Aussagesätzen (Items) präsentiert. Diese sollen zwischen der FIF<br />

und dem beobachteten Kind eine Frage eröffnen, die mit ja oder nein zu beantworten<br />

ist. Diese Items bilden eine erste Gruppierung innerhalb der Entscheidungshilfe.<br />

Zur besseren Orientierung wird diese Gruppierung unterteilt: erstens in ‚Sprachproduktion<br />

und Kommunikation’ und zweitens in ‚Spiel- und Sozialverhalten’.<br />

Eine zweite Gruppierung wird durch die Items der Bereiche ‚Anlage’ und ‚Umwelt’<br />

gebildet. Dies sind die Items, die nicht zwingend und nicht direkt zu beobachten sind<br />

und allenfalls erfragt werden müssen. Diese Items werden deshalb nicht in gleicher<br />

Form wie die erste Gruppierung in der Entscheidungshilfe erscheinen. Sie erhalten<br />

formal eine andere Darstellung, die auch <strong>auf</strong> inhaltlicher Ebene eine Trennung von<br />

der ersten Gruppierung markiert. Fortan werden wir <strong>bei</strong> dieser zweiten Gruppierung<br />

nicht mehr von Items, sondern von Faktoren sprechen, die eine Beratung oder Abklärung<br />

bekräftigen. Sie werden nicht als positive Aussagesätze <strong>auf</strong>geführt, sondern<br />

als Stichworte unter dem folgenden Satz genannt: Weitere Faktoren, die eine Beratung<br />

oder Abklärung durch eine logopädische Fachperson bekräftigen.<br />

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