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Sekundäre Prävention bei Verdacht auf SSES - HfH - Interkantonale ...

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4.2 Quantitative Auswertung der Kategorien<br />

Auswertung und Schlussfolgerungen<br />

Betrachten wir die Anzahl der Nennungen pro Kategorie ohne Berücksichtigung der<br />

vier Bereiche, können wir folgende Rangliste <strong>auf</strong>stellen (vgl. Abb.6):<br />

Sorgen der Eltern<br />

Satzbildung<br />

Verständlichkeit<br />

Missverständnisse, Unverständnis<br />

Wortschatz<br />

Sozioökonomischer Hintergrund<br />

Wut, Aggression, Frustration<br />

Genetische Prädisposition (Sprache)<br />

Rückzug, ausweichendes Verhalten<br />

Kompensationsstrategien<br />

Teilhabe am Gespräch<br />

Verspäteter Sprechbeginn<br />

Inadäquates Verhalten<br />

Vermeidungsverhalten<br />

Weitere<br />

5<br />

5<br />

6<br />

8<br />

9<br />

9<br />

9<br />

10<br />

10<br />

11<br />

14<br />

0 5 10 15 20 25 30<br />

15<br />

16<br />

16<br />

Anzahl Nennungen<br />

Abb.6: Darstellung der Kategorien nach Anzahl der Nennungen nach Brand, Bründler, Englert, unver-<br />

öffentlicht<br />

Mit 16 Nennungen werden ‚Satzbildung’ und ‚Druck oder Sorgen der Eltern bezüglich<br />

sprachlicher Schwierigkeiten’ deutlich am meisten genannt. Das heisst, dass unsere<br />

Interviewpartnerinnen einerseits <strong>auf</strong> die Einschätzungen der Eltern bauen und<br />

dass andererseits Sorgen der Eltern Grund für eine logopädische Abklärung oder<br />

ein beratendes Gespräch sein können, nicht zuletzt auch um die Eltern genau zu informieren<br />

und zu beruhigen. Dass die Kategorie ‚Satzbau’ ebenfalls an erster Stelle<br />

steht, zeigt, dass dysgrammatische Äusserungen gut feststellbar sind und <strong>auf</strong>fallen.<br />

Am dritthäufigsten (15 Nennungen) werden Aussagen zur Kategorie ‚Verständlichkeit<br />

der Sprache’ gemacht. Diese Kategorie verweist nicht <strong>auf</strong> phonetische Störun-<br />

- 35 -<br />

24

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