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Sekundäre Prävention bei Verdacht auf SSES - HfH - Interkantonale ...

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Forschungsdesign und Forschungsverfahren<br />

Ziel wäre es, dass die Entscheidungshilfe von den Angesprochenen kritisch disku-<br />

tiert wird und so eine weitere Spezifizierung der Forschungsar<strong>bei</strong>t stattfinden kann.<br />

3.3 Forschungsdesign<br />

Untersuchungsziel und Abl<strong>auf</strong> unserer Forschung passen am ehesten in das Design<br />

der Handlungsforschung: „Immer wenn an konkreten Praxisproblemen angesetzt<br />

wird, um Veränderungsmöglichkeiten zu erar<strong>bei</strong>ten, ist Handlungsforschung einsetzbar“<br />

(Mayring, 2002, S. 53).<br />

Ziel unserer Ar<strong>bei</strong>t ist es, mit den Betroffenen, den im Frühbereich tätigen Logopädinnen<br />

und Fachpersonen, in einen Diskurs zu treten und daraus eine Handlungsorientierung<br />

zu entwickeln: die Entscheidungshilfe. Da<strong>bei</strong> ist es uns wichtig, die gewählten<br />

Interviewpartnerinnen auch als Gesprächspartner zu betrachten. „Die von<br />

der Forschung Betroffenen sind innerhalb von Handlungsforschung nicht Versuchspersonen,<br />

Objekte, sondern Partner, Subjekte“ (Mayring, 2002, S. 50). Das so Diskutierte<br />

soll hinterfragt und mit Wissen aus der Fachliteratur ergänzt werden.<br />

3.4 Methoden<br />

3.4.1 Erhebungsverfahren<br />

Zur Erhebung des Datenmaterials wählen wir eine gängige Methode der Handlungsforschung:<br />

das problemzentrierte, offene, halbstrukturierte Interview. Durch das Studium<br />

der Fachliteratur zur gebotenen Problematik erar<strong>bei</strong>ten wir hypothetisch bedeutsame<br />

Aspekte, die wir im Anschluss zu einem Interviewleitfaden (vgl. Anhang<br />

11.1.1) zusammenstellen. Der Interviewleitfaden soll die Interviewpartnerinnen sowohl<br />

direkt nach ihren Beobachtungskriterien befragen, als auch die Möglichkeit bieten,<br />

zu den von uns formulierten Aspekten Stellung zu nehmen. In diesem Sinne<br />

spiegelt der Interviewleitfaden zwar unser Vorverständnis, doch ist dieses nicht im<br />

Sinne Mayrings als solches expliziert und offengelegt (vgl. Mayring, 2002).<br />

Beim erstellten Interviewleitfaden ist uns wichtig, dass die Fragen offen formuliert<br />

sind und die Interviewten ihre Antworten frei formulieren können. Es soll möglich<br />

sein, <strong>auf</strong> Angesprochenes einzugehen und diesbezüglich weitere Fragen zu stellen,<br />

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