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Aristoteles - Physik

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<strong>Aristoteles</strong>: <strong>Physik</strong><br />

135<br />

Eins als die Zwei, so hat sie für das Nichts kein Verhältniß,<br />

nach dem sie es übertrifft. Denn es muß getheilt<br />

werden können das Uebertreffende in den<br />

Ueberschuß und in das was übertroffen wird. Also<br />

wäre die Vier das um was sie überwiegt, und Nichts.<br />

Darum übertrifft auch nicht die Linie den Punct, wofern<br />

sie nicht zusammengesetzt ist aus Puncten. Auf<br />

ähnliche Art vermag auch das Leere zu dem Erfüllten<br />

in keinem Verhältniß zu stehen. Also kann es auch<br />

nicht der Bewegung theilhaftig sein. Aber wenn durch<br />

das Dünnste in so viel Zeit sich etwas so weit bewegt,<br />

so geht es, wenn durch das Leere, über jede Berechnung<br />

hinaus. Es sei nämlich das F Leeres, gleich aber<br />

an Größe dem B und D. Geht nun A durch es hindurch,<br />

und bewegt sich in irgend einer Zeit G, die<br />

kleiner ist als die Zeit E, so muß in diesem Verhältniß<br />

stehen das Leere zu dem Erfüllten. Aber in so viel<br />

Zeit wie G ist, mußte A einen Theil von D durchgehen,<br />

den Theil H. Es wird aber durchgangen, auch<br />

wenn sich an Dünne unterscheidet von der Luft das F,<br />

nach Verhältniß, welches die Zeit E zu der Zeit G hat.<br />

Wenn nämlich um so viel dünner ist der Körper F als<br />

der D, um wie viel größer die E ist als die G,somuß<br />

umgekehrt das A, wenn es sich hindurch bewegt, der<br />

Schnelligkeit nach in so großer Zeit, wie die Zeit G<br />

ist, das F durchgehen. Ist nun also kein Körper in<br />

dem F, noch schneller. Allein es war angenommen, in

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