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Aristoteles - Physik

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<strong>Aristoteles</strong>: <strong>Physik</strong><br />

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so müßte wiederum etwas zum Grunde liegen, aus<br />

dem als einem vorhandenen er entstehen konnte. Dieß<br />

aber ist seine eigne Natur; so daß er dann sein würde,<br />

ehe er war. Ich nenne nämlich Stoff, das zuerst einem<br />

Jeden zum Grunde liegende, aus dem als vorhandenem<br />

etwas wird, nicht auf beiläufige Art, und in das<br />

beim Vergehen alles zuletzt eingeht. So daß er in der<br />

That stets vergeht, ohne zu vergehen.<br />

Ueber den Anfang aber nach der Formbestimmung;<br />

ob er Einer oder viele, und welcher oder welche es<br />

sind, genauere Bestimmungen zu geben, ist das Geschäft<br />

der Urwissenschaft. Es mag also bis dahin liegen<br />

bleiben. Ueber die natürlichen aber und die vergänglichen<br />

Formbestimmungen werden wir bei dem,<br />

was weiterhin gezeigt werden soll, sprechen. - Daß<br />

nun also Anfänge sind, und welche und wie viele,<br />

möge solchergestalt uns für bestimmt gelten. Jetzt<br />

wollen wir fortfahren, indem wir mit einem neuen Anfang<br />

von vorn beginnen.

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