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Aristoteles - Physik

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<strong>Aristoteles</strong>: <strong>Physik</strong><br />

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in dem Nämlichen, zu keiner Zeit. Sodann geht auch<br />

das Ganze stets über in ein Anderes. Denn nicht ist<br />

der nämliche der von A an genommene Umkreis, und<br />

der von B und der von C, und von jedem der übrigen<br />

Punkte an; außer etwa wie der musikalische Mensch<br />

und der Mensch, weil es nebenbei zusammentrifft.<br />

Also verändert sich stets der eine in den andern, und<br />

nie wird er ruhen. Auf dieselbe Weise auch bei der<br />

Kugel und dem übrigen, was sich in sich selbst bewegt.<br />

Zehntes Capitel<br />

Nachdem nun dieß gezeigt ist, sagen wir, daß, was<br />

keine Theile hat, nicht vermag sich zu bewegen, außer<br />

nebenbei: z.B. wenn bewegt wird der Körper oder die<br />

Ausdehnung, worin es vorhanden ist; wie wenn, was<br />

in dem Schiffe ist, bewegt wird durch die Bewegung<br />

des Schiffes, oder der Theil durch die Bewegung des<br />

Ganzen. Man kann aber auch besonders an der Kugel<br />

den Unterschied sehen. Nicht nämlich werden dieselbe<br />

Schnelle haben die Theile um den Mittelpunct, und<br />

die äußeren, und die ganze; indem es nicht eine einige<br />

Bewegung ist. Wie wir nun sagten, so vermag sich zu<br />

bewegen das Theillose, wie der, welcher in dem<br />

Schiffe sitzt, von dem Laufe des Schiffs; für sich aber

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