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Aristoteles - Physik

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<strong>Aristoteles</strong>: <strong>Physik</strong><br />

322<br />

diejenigen, welche aus Dichtigkeit und Dünne Entstehung<br />

und Untergang herleiten. In Verbindung nämlich<br />

und Scheidung lassen sie dieß geschehen. Ferner auch<br />

zu diesen die, welche die Seele Ursache der Bewegung<br />

sein lassen. Was nämlich sich selbst bewege,<br />

sagen sie, sei Anfang des Bewegten. Es bewegt aber<br />

das Thier, und alles das Beseelte die Selbstbewegung<br />

im Raume. Und eigentlich sagen wir nur, es bewegt<br />

sich, von dem, was in dem Raume sich bewegt. Sobald<br />

es aber in dem nämlichen Raume ruht, aber<br />

wächst oder abnimmt, oder vielleicht sich umbildet,<br />

sagen wir, es bewege sich gewissermaßen; daß es<br />

schlechthin sich bewege aber nicht. - Daß nun immer<br />

Bewegung war, und sein wird alle Zeit hindurch, und<br />

welches Anfang der ewigen Bewegung, ferner, welches<br />

erste Bewegung ist, und welche Bewegung allein<br />

nur ewig sein kann, und daß das zuerst Bewegende<br />

ein Unbewegliches, ist gesagt worden.<br />

Zehntes Capitel<br />

Daß aber dieses theillos sein muß, und keine Ausdehnung<br />

haben, wollen wir jetzt zeigen; indem wir<br />

zuerst über dasjenige, was diesem vorausgeht, Bestimmungen<br />

geben. Hievon aber ist eine, daß nichts<br />

Begrenztes eine unbegrenzte Zeit hindurch bewegen

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