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Aristoteles - Physik

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<strong>Aristoteles</strong>: <strong>Physik</strong><br />

184<br />

Eins auf alles dieses. Denn sowohl das Worin muß<br />

Eins sein und untheilbar, wie die Art; als auch das<br />

Wann, wie die Zeit Eine und ohne Unterbrechung;<br />

und auch das was sich bewegt muß Eins sein, und<br />

nicht zufällig, (wie z.B. daß das Weiße schwarz wird<br />

und Koriskus geht. Eins nämlich sein mag Koriskus<br />

und das Weiße, aber nebenbei), noch auch als gemeinschaftliches.<br />

Es könnten nämlich zugleich zwei<br />

Menschen genesen von der nämlichen Krankheit, z.B.<br />

von dem Augenübel. Aber nicht Eine wäre diese, sondern<br />

nur der Art nach einerlei. Wenn aber Sokrates<br />

die nämliche Umbildung erleidet der Art nach, aber<br />

zu verschiedenen Zeiten, so wäre, dafern das dabei<br />

Untergehende wiederum Eins werden könnte an Zahl,<br />

auch diese eine einige: dafern aber nicht, einerlei<br />

zwar, Eine aber nicht. - Es unterliegt aber einem verwandten<br />

Zweifel, ob Eins die Gesundheit, und überhaupt<br />

die Eigenschaften und die Zustände dem Wesen<br />

nach sind in den Körpern. Als bewegt nämlich erscheint<br />

was sie hat, und fließend. Wenn aber eine und<br />

dieselbe die Gesundheit von frühe und von jetzt ist:<br />

warum sollte nicht auch, wenn man verliert und wieder<br />

gewinnt die Gesundheit, sowohl diese, als dort die<br />

Bewegung, Eine sein der Zahl nach? Denn es ist der<br />

nämliche Begriff: nur darin ist ein Unterschied, daß,<br />

wenn jene zwei sind, eben darum auch diese es sind,<br />

wie wenn diese der Zahl nach Eine, auch die

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