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Endbericht (1.3 MB) - Haus der Zukunft

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ASTTP Forschungsagenda Solarthermie<br />

Wird die Bevölkerungszahl mit betrachtet, dann verliert China ihre Führerschaft<br />

und liegt im internationalen Vergleich nur noch an neunte Stelle.<br />

Das eindrucksvoll große Ungleichgewicht zwischen verschiedenen Regionen bleibt<br />

jedoch bestehen.<br />

Innerhalb Europas werden sogar noch stärkere Unterschiede verzeichnet.<br />

Abbildung 7: Gesamte im Jahr 2006 installierte solarthermische Leistung in<br />

verschiedenen europäischen Län<strong>der</strong>n als Summe (orange Balken) und pro<br />

Einwohner (blaue Rauten) (ESTIF, 2007)<br />

Abbildung 7 zeigt, dass Deutschland – in absoluten Zahlen betrachtet - den<br />

weitaus größten Solarthermiemarkt aufweist, gefolgt von Österreich,<br />

Griechenland, Frankreich, Italien und Spanien. Alle an<strong>der</strong>en europäischen Län<strong>der</strong><br />

haben gegenwärtig einen relativ kleinen Markt. Diese Reihenfolge än<strong>der</strong>t sich<br />

jedoch, wenn das Marktvolumen auf die Einwohnerzahl bezogen wird. Während<br />

in Zypern bzgl. Solarstrahlung beson<strong>der</strong>s günstige Bedingungen herrschen, ist<br />

Österreich diesbezüglich in Europa ein eher durchschnittliches Land. Österreich<br />

liegt jedoch mit über 250 kW th (Basis 2008) pro 1000 Einwohner um mehr als<br />

sechsfach über dem europäischen Durchschnitt; und 10 bis 40-fach vor den<br />

meisten an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n, einschließlich denen mit hohem Potenzial wie Italien,<br />

Spanien und Frankreich.<br />

Es ist erwiesen, dass diese großen Unterschiede zwischen benachbarten Län<strong>der</strong>n<br />

nicht durch solch dramatische technologische Barrieren o<strong>der</strong> objektive<br />

Gegebenheiten, son<strong>der</strong>n hauptsächlich durch die Dynamik <strong>der</strong> Märkte und durch<br />

die politischen Rahmenbedingungen verursacht werden.<br />

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