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Endbericht (1.3 MB) - Haus der Zukunft

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ASTTP Forschungsagenda Solarthermie<br />

Schlachthöfe, Tierkörperverwertungen, Großbäckereien und Brotfabriken,<br />

Brauereien, Destillerien, Pommes Frittes- und Chipserzeuger, etc.<br />

Die solar unterstützte Kühlung kann ihre Bedeutung nur dann demonstrieren,<br />

wenn auch die mit dem Kühlprozess frei werdende CO 2 -Emission bedeutend<br />

niedriger ist als <strong>der</strong> strombetriebene Kompressionskälteprozess. Dies heißt, dass<br />

man neben dem Einsatz von erneuerbarer Wärme zum Antrieb des Prozesses<br />

auch die dafür erfor<strong>der</strong>liche Hilfsenergie nicht aus dem Stromnetz son<strong>der</strong>n durch<br />

systemeigene Erzeugung aus erneuerbarer Energie bereitstellt. Im Rahmen einer<br />

Grundlagenstudie sollten diese Möglichkeiten konfiguriert und ihre Umsetzbarkeit<br />

untersucht werden.<br />

Grundlagenforschung mit dem langfristigen Ziel <strong>der</strong> Optimierung thermisch<br />

betriebener Kühlkreisläufe wird benötigt.<br />

Grundlagenforschung ist notwendig um:<br />

<br />

<br />

<br />

höhere Effizienzwerte (COP-Werte) zu erreichen,<br />

die Geräte kompakter zu machen, und um<br />

Maschinen in die Lage zu versetzten, bei niedrigeren Antriebstemperaturen<br />

zu arbeiten.<br />

Forschung zu neuen Sorptionsmaterialien, neuen Beschichtungen von<br />

Sorptionsmaterialien auf Wärmetauscheroberflächen, neue Wärme- und<br />

Stofftransferkonzepte und die Entwicklung neuer thermodynamischer Kreisläufe<br />

wird nötig sein. Forschung wird auch notwendig sein für Kältespeicher, die<br />

Phasenwechsel-Materialien und thermochemische Reaktionen nutzen könnten.<br />

Die Themenfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Grundlagenforschung beinhalten:<br />

Die Entwicklung neuer, hochporöser Sorptionsmaterialien, beson<strong>der</strong>s<br />

solcher, die die Adsorptionschemie nutzen. Viele Materialien wurden noch<br />

nicht vollständig auf Anwendungen zur Wärmeumwandlung untersucht.<br />

Ionische Flüssigkeiten könnten ebenfalls Kandidaten für Arbeitspaare <strong>der</strong><br />

flüssigen Sorption sein.<br />

Sorptive Materialbeschichtungen auf verschiedenen Metallsubstraten für<br />

optimierten Wärme- und Stofftransfer,<br />

Mikro-fluide Systeme für kompakte, hochwirksame Wärmetaucher im<br />

Sorptions- und Desorptionsregime,<br />

Neue Grundgerüste für Sorptions-Wärmetauscher, wie zum Beispiel<br />

Metallschäume,<br />

Nanobeschichtete Oberflächen in Wärmeumwandlern zur Verringerung von<br />

Reibungsverlusten während des Flüssigkeitsflusses,<br />

Neue Materialien für Kältespeicherung bei verschiedenen<br />

Temperaturstufen mit hoher Speicherdichte,<br />

Neue Kreisläufe (hoher Temperaturhub, zwei- dreistufige und neuartige<br />

offene Sorption) mit optimierter interner Wärmerückgewinnung für hohe<br />

COP-Werte,<br />

Werkzeuge zur Leistungsanalyse, wie zum Beispiel Exergieanalyse,<br />

Lebenszyklusanalyse und Vergleichsmethoden zur Bewertung neuer<br />

Konzepte,<br />

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