Sammlung der Zuschriften und Rückmeldungen zum Projekt ...

Einigkeit in Vielfalt: Es steckt ja schon im Namen der CDU, eine
Union ist eine Gemeinschaft von Individuen die sich zur besseren
Interessensvertretung zusammenschließt. Hierin steckt schon das
erste Prinzip von Einigkeit in Vielfalt: Kompromissfähigkeit und –
Bereitschaft. Denn selbst bei ähnlich gelagerten Interessen gibt es
Abweichungen die parteipolitisch oft als „Flügel“ bezeichnet
werden. Man sollte erwarten, dass ein Mehrheitsbeschluss, auch
bei eigener Niederlage wie ein eigener Beschluss getragen wird,
dies kann aber nur geschehen, wenn vorher „ordentlich“ und fair -
also auf Augenhöhe nicht vom Podium herab – diskutiert wurde.
Vielfalt meint entsprechend, dass man den heterogenen
Gesellschaftsschichten und Lebensentwürfen gerecht wird und sie
bei allen weittragenden Entwürfen berücksichtigt und vermittelnd
zwischen unterschiedlichen Interessen für einen gerechten
Ausgleich sorgt. Einigkeit meint selbstverständlich, dass man sich
auf dem Fundament der freiheitlich-demokratischen Grundordnung
einigt und dabei nach außen hin geschlossen auftritt.
Die CDU kann nur im 21.Jahrhundert ankommen, wenn sie die
Vielfalt in allen Bereichen des Lebens anerkennt und für
gemeinsame Ziele kämpft, nur dann hat sie die Chance eine
entscheidende und prägende Rolle in unserer Gesellschaft zu
spielen. Dies kann aber nur gelingen, wenn man als Vorbild
vorangeht, dies gilt für alle ehrenamtlichen Mandatsträger vor Ort
und erst recht für die gewählten Vertreter in Land und Kommunen.
Anstatt jeden Trend hinterher zu laufen, der Facebook- oder
Bildzeitungsgeneriert ist, sollte man pragmatisch, konsequent und
utilitaristisch handeln und dies auch vorleben. Umfrageergebnisse
und Trends geben oft nur einen inszenierten und beauftragten
Blick auf die Wirklichkeit wieder, wer strategisch im Vorteil bleiben
will, muss auch langfristig (und) strategisch handeln.
Kompromißbereitschaft
Verschiedene Lebens
entwürfe
berücksichtigen
Im 21. Jahrhundert
ankommen
Langfristig Denken
2. Wie wollen wir in Baden-Württemberg im Jahre 2020 leben
Wo haben wir Änderungsbedarf in unserem Profil
Ich beantworte, bzw. phantasiere an dieser Stelle über die erste
Teilfrage, da die zweite Frage ja bereits in Frage 1, 3,4 direkt und
in den anderen Fragen indirekt beantwortet wird. Doch nun zum
Baden-Württemberg im Jahr 2020. Albert Einstein hat einmal
gesagt: „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft,
denn in ihr gedenke ich zu leben.“ Deshalb schickt diese Frage als
Wettbewerb (Konrad-Adenauer-Stiftung) an die Schulen und
Universitäten, denn sie haben die größere Phantasie und sind zu
wenig vom „richtigen“ Leben gezeichnet, um ein wahrhaft
phantastisches Bild zu zeichnen und außerdem betrifft es sie
mittelbarer sogar mehr als uns.
Ich selbst wünsche mir ein Land, das gar nicht so unähnlich dem
jetzigen ist, selbstverständlich mit einer CDU-Regierung und einem
fertigen neuen Bahnhof in Stuttgart. Eine tolerante Gesellschaft in
der eben so viel Wert auf Ökologie und Ökonomie gelegt wird wie
auf das in- und ausländische kulturelle Erbe. Ein Land dass nach
wie vor durch seinen starken Mittelstand geprägt ist und dessen
Ideenwettbewerb an
Schulen
Tolerante Gesellschaft
2