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Sammlung der Zuschriften und Rückmeldungen zum Projekt ...

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„pseudodemokratisch“ ab genickt. Nur weil etwas in <strong>der</strong> Intern<br />

steht kann man nicht davon ausgehen, dass es unter den<br />

Mitglie<strong>der</strong> bekannt ist. 10<br />

Es ist doch unmöglich, dass man für Atomkraft <strong>und</strong> das<br />

dreigliedrige Schulsystem wirbt <strong>und</strong> bei Regen am<br />

Samstagmorgen im Wahlkampf steht <strong>und</strong> dann „hinterrücks“ von<br />

<strong>der</strong> eigenen Parteiführung übergangen wird, das ist<br />

unprofessionell, unfair <strong>und</strong> verprellt Wähler wie Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Transparenz <strong>und</strong> Binnenkommunikation werden wichtiger denn je.<br />

Man muss wissen <strong>und</strong> nachvollziehen können warum Dinge so<br />

geschehen wie sie geschehen. Der Wandel fängt vor Ort an,<br />

erfolgreiche Modelle setzen sich von allein durch. Und gerade<br />

wenn die CDU Baden-Württemberg versucht sich durch die<br />

Zukunftswerkstatt nachhaltig zu verbessern, sollte man ähnlich wie<br />

in an<strong>der</strong>en Bereichen <strong>der</strong> Gesellschaft auch, nicht gleich Neues<br />

von oben nach unten „befehlen“ son<strong>der</strong>n in (frei)willigen<br />

Ortsverbanden Politprojekte starten <strong>und</strong> dann diese auch von ihren<br />

Erfahrungen berichten lassen. Ein Ortsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> vor<br />

an<strong>der</strong>en seine Erfahrung mitteilt wirkt allemal authentischer als ein<br />

Vortrag von einem „bestellten“ Referenten vom Podium herab.<br />

Ferner gilt dieses Konzept sicherlich gr<strong>und</strong>sätzlich für<br />

Organisationstreffen welcher Art auch immer. Sofern möglich sollte<br />

man auf kommunikativere Strukturen setzen. Das immer<br />

geschlossene Bild des Vorstand in einer Reihe – wenn möglich<br />

auch noch auf einem Podest – mit zugelassenen Fragen aus dem<br />

Publikum sind für eine Reihe von Treffen sicherlich<br />

gewinnbringend. Aber bei Klausurtagungen <strong>und</strong> Arbeitstreffen ist<br />

eine solch klassisch patriarchale Struktur ineffektiv <strong>und</strong><br />

kommunikationshemmend; polemisch ausgedrückt ist hier <strong>der</strong><br />

„Stuhlkreis“ kommunikativer <strong>und</strong> offener.<br />

Die meisten Funktionsträger engagieren sich ehrenamtlich <strong>und</strong><br />

haben sicherlich nicht die Zeit jedes Mitglied einzeln<br />

anzusprechen. Ich weiß, von einigen Mitglie<strong>der</strong>n, dass sie nicht zu<br />

Terminen gehen, weil sie da nicht allein hin wollen. Auch hier<br />

beginnt <strong>der</strong> Prozess wie<strong>der</strong> vor Ort, da müssen die<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong> sich eben anbieten, Fahrgemeinschaften<br />

machen, usw. Irgendwann läuft das von allein. Das gleiche gilt<br />

natürlich auch für die nächste Ebene. Eine Kreisgeschäftsstelle hat<br />

doch den besten Einblick in ihre Mitglie<strong>der</strong>, wenn man Mitglie<strong>der</strong><br />

für einen Bildungsarbeitskreis sucht, sollte man gezielt<br />

Erzieher/innen, Lehrer/innen, usw. anschreiben. Das bedeutet<br />

Arbeit, Arbeit für die wir alle keine Zeit <strong>und</strong> Lust, usw. haben, aber<br />

Arbeit die sich sicherlich lohnt.<br />

Und man sollte ferner konsequent die neuen Medien nutzen, ich<br />

will ganz ehrlich sein, einen Samstag opfern, o<strong>der</strong> einen Abend in<br />

<strong>der</strong> Woche (schon wie<strong>der</strong>) um mich zwei St<strong>und</strong>en „berieseln“ zu<br />

lassen, da muss das Thema schon gut o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Anlass wichtig<br />

genug sein. Hinzukommt, dass engagierte Menschen selten nur an<br />

Paradigmenwechsel darf<br />

man nicht erst aus <strong>der</strong><br />

Tagespresse erfahren<br />

Wandel beginnt vor Ort<br />

Von unten nach oben<br />

Diskussion vom Podium<br />

herab<br />

Viele Termine,<br />

wenig Zeit<br />

Nutzung <strong>der</strong> neuen<br />

Medien<br />

10 Auch hier muss man sicherlich zwischen den Menschen unterscheiden die Zeit haben, solch eine<br />

Zeitung zu studieren <strong>und</strong> jenen bei denen das Magazin auch schon mal berufs-, familien- <strong>und</strong><br />

zeitbedingt nur halbgelesen bleibt.<br />

10

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