Sammlung der Zuschriften und Rückmeldungen zum Projekt ...

Ansatz war richtig und bleibt richtig, aber wem es gut ist, der muss
auch seinen gerechten (finanziellen) Beitrag leisten. Ich halte zwar
eine „Kinderlosensteuer“ für ineffizient und nicht durchsetzbar, aber
der Grundgedanke der dahinter steht, gefällt mir. Jeder Mensch
der durch Arbeit, Engagement, Elternpflege, Kinder, usw. einen
Beitrag für die Gegenwart und die Zukunft des Staates leistet,
sollte dafür besonders entlastet und/ oder gefördert werden. 7
Senioren leben länger und gesünder, und werden durch den
demografischen Wandel auch zahlenmäßig mehr (Babyboomer),
sie sind Mitglied unserer Gesellschaft und dürfen nicht an den
Rand gestellt werden (aber auch nicht in den Mittelpunkt), ein
würdiges Leben im Alter sowie ein würdiges Altern sollte unsere
Prämisse in diesem Bereich sein. Dies kann uns aber nur gelingen,
wenn Altenpfleger/innen gut ausgebildet und gut bezahlt sind
(gleiches gilt sinngemäß für Erzieher/innen, Behindertenbetreuer,
etc.), denn wer sich um die Schwachen und Kranken in unserer
Gesellschaft kümmert muss besonders gewürdigt werden.
Ich halte Quotenregelungen in welcher Art auch immer für das
falsche Instrument um etwas Richtiges zu erreichen. Es ist sowohl
unfair den betroffenen gegenüber, als auch den anderen. Ich
denke dass mit der neuen Generation, in der Vaterschaftsurlaub
ebenso normal ist wie zwei werktätige Eltern, sich eine
Quotendiskussion bald selbst überflüssig macht. Vielmehr sollte
man auf eine „innere“ Gerechtigkeit achten: gleiche Bezahlung für
gleiche Arbeit; gleiche Aufstiegschancen für gleiche Leistung.
Anstatt also künstlich eine Gleichheit zu erzeugen, sollte man doch
die Vorteile dieser Unterschiede (emotionale Intelligenz, Empathie,
etc.) hervorheben. 8
Fördern der Förderer
Würdiges Altwerden
Quoten sind das falsche
Instrument
Vorteil im Unterschied
B Ü R G E R E N G
6. Wie können wir innerparteiliche Kommunikation und
Beteiligung verbessern 9
Nach der letzten Landtagswahl wurde zurecht von vielen
Entscheidungsträgern, vor allem nach Hinweisen aus der Basis,
festgestellt, dass die Partei oft als von „oben herab“ agierend
wahrgenommen wird. Einer der Hauptgründe ist die mangelnde
Binnenkommunikation und das Festhalten an althergebrachten
Sitzungsregelungen. Viele Entscheidungen die zur Wahl stehen,
haben oft einen vorgefertigten Charakter, man kommt sich vor wie
ein Darsteller einer inszenierten Akklamation. Ein Kreisparteitag,
folgt doch fast immer dem gleichen Drehbuch. Themen und
Kandidaten sind vorgekürt (die „Wahl“ besteht ja oft nur zwischen
Ja oder Nein), einzige Ausnahme ist der Kampf um die
Beisitzerposten. Beschlüsse sind vorgefertigt und werden dann
Mangelhafte
Binnenkommunikation
Vorgefertigte Beschlüsse
7 Da an andere Stelle schon zu Familie, Kindern, Jugendarbeit, etc. etwas ausgesagt wurde,
wiederhole ich das hier nicht.
8 Selbst das Kommando Spezial Kräfte nimmt jetzt Frauen in den Reihen ihre Kommandosoldaten auf.
9 Im Folgenden werde ich vor allem auf Wahrnehmungen und Beobachtungen eingehen, auch wenn
ich weiß das hinter vielen Dingen sehr viel Arbeit du Fleiß steckt, dass es Kommunikation bspw. über
die Intern und Newsletter gibt.
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