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Sammlung der Zuschriften und Rückmeldungen zum Projekt ...

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klingen mag – Verantwortliche zur Rechenschaft für ihr Handeln<br />

gezogen werden, <strong>der</strong> „Fieberwahn“ von Aktionäre, die an <strong>der</strong><br />

Börse wetten ist oftmals eher etwas für den Suchtbeauftragen o<strong>der</strong><br />

den Arzt als für das Steueraufkommen <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esrepublik.<br />

Ansonsten gilt natürlich, dass wir uns am internationalen Markt<br />

messen müssen <strong>und</strong> singuläre <strong>und</strong> regionale Gesetze kaum von<br />

Erfolg gezeichnet sein können. Aber regionale För<strong>der</strong>maßnahmen<br />

für unsere Industrie- <strong>und</strong> Gewerbestandorte sind ein Vorteil, denn<br />

wir sehr wohl nutzen können, ohne dabei in sinnlose <strong>und</strong><br />

wettbewerbsverzerrende Subventionspolitik zu verfallen.<br />

In <strong>der</strong> Sozialpolitik gilt <strong>der</strong> alte Gr<strong>und</strong>satz: „Hilfe zur Selbsthilfe“.<br />

Wenn man so will ist die ursprünglichste Aufgabe des Staates für<br />

soziale Frieden zu sorgen. Dazu schafft er durch einen äußeren<br />

<strong>und</strong> inneren Rahmen friedliche <strong>und</strong> stabile Verhältnisse um sich<br />

dann um die Bedürfnisse seiner Bürger zu kümmern. Um den<br />

sozialen Frieden zu wahren muss ein Staat vor allem <strong>der</strong> Illusion<br />

<strong>der</strong> Gerechtigkeit nahekommen. Für die Abgabe von Steuergel<strong>der</strong>n<br />

<strong>und</strong> Macht erwartet je<strong>der</strong> Bürger, dass seine (sozialen)<br />

Bedürfnisse befriedigt werden. Eine nahezu unmöglich zu lösende<br />

Aufgabe.<br />

Eine Reform des Ges<strong>und</strong>heitssystems ist zwingend erfor<strong>der</strong>lich,<br />

daran sind aber nahezu alle Regierungen in den letzten<br />

Jahrzehnten gescheitert. Die Verstrickung zwischen<br />

Krankenkassen, Pharmazielobbyisten <strong>und</strong> Ärztevertretern muss<br />

aufgelöst werden, <strong>der</strong> Mensch <strong>und</strong> seine Bedürfnisse müssen in<br />

den Mittelpunkt gestellt werden. Nicht Pharmakonzerne dürfen<br />

bestimmen welches Präparat verschrieben wird, son<strong>der</strong>n Patient<br />

<strong>und</strong> Arzt. Nicht Krankenkassen dürfen vorschreiben welche<br />

Behandlungsmethode erfolgsversprechend ist, son<strong>der</strong>n Patient<br />

<strong>und</strong> Arzt. Die Liberalisierung in <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> Krankenkassen war<br />

sicherlich ein richtiger Schritt, zeigt sich doch dass Krankenkassen<br />

die auf nachhaltige Programme <strong>und</strong> Prophylaxe setzen, eine<br />

bessere K<strong>und</strong>enzufriedenheit haben. Bezahlbarkeit <strong>und</strong><br />

umfassende Versorgung sind bei gutem Management kein<br />

Wi<strong>der</strong>spruch.<br />

Der Arbeitsmarkt hat sich seit den letzten sieben Jahren dank <strong>der</strong><br />

CDU hervorragend entwickelt. Man handelt hier nach dem<br />

Gr<strong>und</strong>satz: Gutwillige bestätigen, Leistungswillige för<strong>der</strong>n,<br />

Gleichgültige anspornen <strong>und</strong> Unwillige wirksam an ihre Pflichten<br />

erinnern. Denn gleichwohl es die Pflicht des Staates ist, die<br />

Rahmenbedingungen für Arbeitsplätze zu schaffen, ist es die<br />

Pflicht des Einzelnen durch seine Leistung <strong>zum</strong> Allgemeinwohl<br />

beizutragen. Und so ist es auch nicht unmoralisch wenn das<br />

Gr<strong>und</strong>gesetz for<strong>der</strong>t: Eigentum verpflichtet, sprich wer Reichtum<br />

hat, soll diesen auch gewinnbringend (<strong>und</strong> in verträglichen Maßen)<br />

für die Allgemeinheit einbringen.<br />

Es verpflichtet Arbeitgeber, Aktiengesellschaften, Eigentümer <strong>und</strong><br />

Unternehmer aber auch durch risiko- <strong>und</strong> pflichtbewusstes<br />

Handeln dafür Sorge zu tragen, dass ihre Unternehmen <strong>und</strong> die<br />

damit verb<strong>und</strong>enen Arbeitsplätze durch vermeidbare Insolvenzen<br />

<strong>und</strong> Pleiten den Staat doppelt belasten; Verantwortliche müssen<br />

dann auch zur Rechenschaft gezogen werden. (Das ist nicht<br />

populistisch, son<strong>der</strong>n einfach nur <strong>der</strong> Ausdruck eines<br />

abendländischen Rechtsverständnisses.)<br />

Wer unschuldig in Not gerät, dem muss geholfen werden, diesen<br />

Regionale<br />

För<strong>der</strong>maßnahmen<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Arzt <strong>und</strong> Patient müssen<br />

über Behandlung frei<br />

entscheiden<br />

Einer für alle, alle für<br />

einen.<br />

Eigentum verpflichtet<br />

Rechenschaft des<br />

Eigentümers<br />

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