Sammlung der Zuschriften und Rückmeldungen zum Projekt ...

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den zuständigen Stellen zu wenig an. Dasselbe gilt für die Vermittlung der
Programmatik und Ziele an die Parteibasis. Diese werden überwiegend in der
erforderlichen Argumentationen und Diskussionen alleingelassen. Nach der Wahl
gegebene Versprechungen der Bezirks- und Landespolitiker der CDU, es künftig
anders machen zu wollen, waren bislang bloße Lippenbekenntnisse. Es bedarf mehr
aktueller Diskussionen zu aktuellen Fragen, wodurch die Öffentlichkeit erkennt, dass
sie eingebunden wird. Die Meinungsbildung gehört auf den Weg von „unter nach
ober“ mit starken Beteiligungsformen und präsenten demokratischen
Mitgliederbefragungen und -abstimmungen schon ab der Ortsvereinsebene.
Das Bemühen um Neumitglieder der CDU ist wenig erkennbar. Auch hier fehlt es an
einer konzertierten Aktion, die nur von den oberen Parteiebenen erfolgreich angeregt
und dann unterstützt werden kann. Die Partei ist in vielen Landesbereichen
„überaltert“.
Die Umsetzung der Parteiarbeit der CDU in den Medien ist unzureichend. Es bedarf
direkteren Zugangs zu Presse, Rundfunk und Fernsehen. Dies können Ortsverbände
allein nicht meistern. Man kann sich des Eindrucks nicht verwehren, dass momentan
in den Medien eher gegen die CDU veröffentlicht wird und gezielt negative
Umfragewerte verbreitet werden. Ein Beispiel dafür ist auch die Kreiszeitschrift „CDU-
Intern“. In dieser wollen sich eher mache Gesichter wiederfinden als aktuelle Inhalte
zu Politikfragen. Sie verkommt zu einer Vereinszeitung mit Ausflugsberichten.
Dies sollen nur wenige Gedanken sein, die in der Ortsverbandsversammlung von den
Mitgliedern drastisch angesprochen wurden. Wir meinen, dass sie allgemeiner gehört
und aufgenommen werden sollten, um neuen Aufschwung zu erreichen. Die CDU
braucht einen wirklichen Neuanfang, um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen
und daran sollten wir alle gemeinsam arbeiten.
Mit freundlichen Grüßen
CDU-Ortsverband Kressbronn