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Sammlung der Zuschriften und Rückmeldungen zum Projekt ...

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Stellungnahme des EAK-Kreisverbands Rems-Murr zur Zukunftswerkstatt <strong>der</strong> CDU Baden-<br />

Württemberg<br />

Gr<strong>und</strong>lage <strong>der</strong> politischen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Ziele <strong>und</strong> Vorstellungen <strong>der</strong> CDU sind die auf dem<br />

Christentum basierenden gr<strong>und</strong>sätzlichen Werte: Der Mensch in seiner Einzigartigkeit <strong>und</strong><br />

personalen Würde, seine Freiheit in Verantwortung, das Gebot <strong>der</strong> Gerechtigkeit <strong>und</strong> Nächstenliebe,<br />

die Toleranz gegenüber an<strong>der</strong>en Religionen o<strong>der</strong> Weltanschauungen. Diese Werte sind zeitlos. Sie<br />

tragen die Gegenwart <strong>und</strong> sie lassen die Zukunft menschlich gestalten.<br />

Das klare <strong>und</strong> öffentliche Bekenntnis zu diesem F<strong>und</strong>ament kennzeichnet den Standpunkt <strong>der</strong> CDU<br />

Baden-Württemberg. Es darf aber nicht beim Bekenntnis bleiben. Die christlichen Werte müssen in<br />

<strong>der</strong> konkreten Politik, sie müssen aber auch im persönlichen Verhalten <strong>der</strong> Politiker sichtbar werden.<br />

Nur daraus erwächst das Vertrauen <strong>der</strong> Bürger in die politisch Tätigen <strong>und</strong> in ihre Entscheidungen.<br />

Für den EAK Rems-Murr ergeben sich daraus einige wichtige Positionierungen für die CDU Baden-<br />

Württemberg:<br />

- Wir stehen zu Rolle, Funktion <strong>und</strong> Bedeutung von Ehe <strong>und</strong> Familie in unserer Gesellschaft. Sie<br />

zu sichern <strong>und</strong> zu stärken ist ein Auftrag, <strong>der</strong> sich aus dem christlichen Menschenbild wie aus<br />

unserer Verfassung ergibt.<br />

- Kin<strong>der</strong> sind unsere Zukunft. Sie haben die gleichen Rechte wie die Erwachsenen. Sie haben<br />

das Recht auf Leben, auf Fürsorge, auf Bildung, auf Zeit <strong>und</strong> auf Schutz. Diese Rechte richten<br />

sich nicht nur gegen den Staat, son<strong>der</strong>n auch gegen die Eltern.<br />

- Die Entscheidung, in welcher Form Kin<strong>der</strong> betreut werden sollen, liegt in <strong>der</strong> alleinigen<br />

Verantwortung <strong>der</strong> Eltern. Selbstbetreuung <strong>und</strong> Fremdbetreuung sind daher als<br />

gleichberechtigt anzuerkennen <strong>und</strong> zu unterstützen, um den Eltern tatsächlich die freie <strong>und</strong><br />

eigene Entscheidung möglich zu machen.<br />

- In <strong>der</strong> Öffentlichkeit <strong>und</strong> parteiintern wird nahezu ausschließlich über beson<strong>der</strong>e Formen des<br />

Zusammenlebens (Alleinerziehende, Patchwork-Familien, Lebenspartnerschaften usw.) <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong>en Belange diskutiert. Der EAK Rems-Murr schlägt vor, von <strong>der</strong> CDU Baden-Württemberg<br />

die großen Familien (Familien mit drei <strong>und</strong> mehr Kin<strong>der</strong>n) <strong>und</strong> <strong>der</strong>en spezifische Belange<br />

(Wohnung, Wohlstand, Bildung, Freizeit, soziale Stellung usw.) in die öffentliche Diskussion<br />

einzubringen.<br />

Der EAK Rems-Murr schlägt darüber hinaus folgende organisatorischen Maßnahmen in <strong>der</strong> CDU<br />

Baden-Württemberg vor:<br />

- Die Möglichkeiten <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>, sich direkt an politischen <strong>und</strong> innerparteilichen<br />

Entscheidungen zu beteiligen (wichtige Sach- wie Personalfragen) müssen ausgebaut<br />

werden. Denkbar dafür sind Mitglie<strong>der</strong>befragungen <strong>und</strong> mitglie<strong>der</strong>offene Parteitage<br />

(Abschaffung des Delegiertensystems). Soweit das Delegiertensystem aufrechterhalten<br />

werden muss, sollten als Delegierte nur solche Mitglie<strong>der</strong> wählbar sein, die keine Mandatso<strong>der</strong><br />

Regierungsfunktion auf Landes-, B<strong>und</strong>es- o<strong>der</strong> Europaebene haben.<br />

- Nach dem Ergebnis <strong>der</strong> Landtagswahl 2011 muss die Landesgeschäftsstelle um politische<br />

Berater erweitert werden.<br />

- Für die innerparteiliche Kommunikation, aber vor allem für die Kommunikation nach außen<br />

müssen aktuelle Formen elektronischer Kommunikation nachhaltiger, kompetenter <strong>und</strong><br />

zielgenauer genutzt werden.<br />

28. März 2012

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