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ITZ 21-22/2013 - ITJ | Transport Journal

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Internationale <strong>Transport</strong> Zeitschrift <strong>21</strong>-<strong>22</strong> <strong>2013</strong> Südeuropa<br />

105<br />

Neuer RoRo-Dienst<br />

Genua–Mostaganem<br />

Die Containervolumina wachsen kontinuierlich (s. Box).<br />

CMA CGM Marco Polo (16 000 TEU)<br />

auf ihrer Jungfernfahrt im vergangenen<br />

Dezember am Terminal Two North Quay<br />

abfertigen können, und zwar in kürzerer<br />

Zeit als geplant. Dieses Schiff wird im wöchentlichen<br />

FAL1-Dienst eingesetzt, der<br />

wöchentlich Malta anläuft», so Montebello.<br />

«Derzeit werden Infrastruktur-<br />

Arbeiten zur Erweiterung des North<br />

Quay (u.a. Verlängerung des Kais auf<br />

513 m, langfristig sogar auf 660 m) von<br />

Terminal Two ausgeführt, so dass er bereit<br />

für die Abfertigung von 18 000-TEU-<br />

Schiffen wird, die während dieses Jahres<br />

an Maersk Line abgeliefert werden.»<br />

Darüber hinaus würden derzeit Ausbaggerungsarbeiten<br />

im Hafen stattfinden.<br />

Am Terminal Two North Quay seien<br />

sie bereits beendet. Die Wassertiefe<br />

am Zugang und entlang des Quays beträgt<br />

jetzt 17 m, so dass Schiffe mit einem<br />

Tiefgang von 16 m abgefertigt werden<br />

können. Die Terminals Two South<br />

Quay und One North Quay werden<br />

ebenfalls auf 17 m Tiefe ausgebaggert,<br />

so dass künftig auch Schiffe mit einem<br />

Tiefgang von 16 m (zur Zeit 15,5 m) festmachen<br />

können.<br />

Die Wettbewerbssituation<br />

Malta Freeport Terminals ist zudem dabei,<br />

auf einer 86 500 m² grossen Fläche im<br />

hinteren, südwestlichen Teil des Hafens<br />

zusätzliche <strong>22</strong>00 Stellplätze für die Lagerung<br />

von Containern zu schaffen.<br />

Ausserdem sei die Anschaffung weiterer<br />

vier Super-Postpanmax-Kräne geplant,<br />

die über 25 Container greifen können.<br />

Dafür sollen 325 m Kranschienen auf<br />

dem Kai des Terminal One North Quay<br />

installiert werden.<br />

Auf unsere Frage, was für ihn die<br />

grösste Herausforderung darstelle, antwortete<br />

Montebello entschieden: Das<br />

Umfeld, das von grosser Konkurrenz<br />

geprägt ist. Montebello gab offen zu,<br />

dass der Wettbewerb in der Hafenbranche<br />

hart sei. Man müsse sich mit allen<br />

Transshipment-Hubs im Mittelmeer<br />

messen. Daher seien die Investitionen in<br />

ihre Anlagen, auch in die Infrastruktur,<br />

unerlässlich.<br />

Sein Unternehmen werde weiterhin<br />

seine Ressourcen im Containerterminal-<br />

Bereich einsetzen. Zudem werde die Performance<br />

verbessert werden. Schon jetzt<br />

würden die grossen Reedereien bei den<br />

Kränen 28 Bewegungen pro Stunde erreichen.<br />

Im Jahr 2004, als der Hafen privatisiert<br />

wurde, waren es lediglich 12,1<br />

Bewegungen pro Stunde gewesen. Für<br />

die Mitarbeitenden würden weiterhin<br />

Ausbildungsprogramme organisiert und<br />

kontinuierlich Initiativen ergriffen, um<br />

die Performance kurz- und längerfristig<br />

zu verbessern.<br />

Jutta Iten<br />

www.maltafreeport.com.mt<br />

Containerumschlag im Malta Freeport<br />

Abfertigte Volumina in Malta Freeport<br />

Terminals zwischen 2004 (als CMA CGM<br />

die Konzession für den Betrieb des Hafens<br />

erhielt) und 2012.<br />

Jahr Schiffsanläufe TEU<br />

2004 1698 1,46 Mio.<br />

2005 1483 1,32 Mio.<br />

2006 1559 1,48 Mio.<br />

2007 1690 1,90 Mio.<br />

2008 1889 2,33 Mio.<br />

2009 1919 2,26 Mio.<br />

2010 1862 2,37 Mio.<br />

2011 1832 2,36 Mio.<br />

2012 1586 2,54 Mio.<br />

Nisa Maritima, die Schifffahrtsdivision<br />

der spanischen <strong>Transport</strong>gruppe Alonso,<br />

Valencia, nimmt einen Liniendienst<br />

zwischen dem italienischen Hafen Genua<br />

und dem algerischen Hafen Mostaganem<br />

auf. Letzterer liegt in der Nähe der zweitgrössten<br />

Stadt in Algerien, Oran.<br />

Master Projects & Logistics mit Sitz im<br />

italienischen Recco (nahe Genua und Portofino)<br />

wurde zum Buchungs- und Koordinations-Agenten<br />

in Italien ernannt. Die<br />

Firma spezialisiert sich auf Projekt- und<br />

rollende Ladung und arbeitet dabei mit<br />

NisaMed, die ihren Sitz in Marseille hat,<br />

zusammen. Eingesetzt wird auf der neuen<br />

Route das RoRo-Schiff Niolon (1000 lfm).<br />

Wie Nisa Maritima mitteilt, eignet sich<br />

das Schiff speziell für den <strong>Transport</strong> von<br />

rollender Ladung wie Trailer, Lkw, Krane,<br />

Landwirtschaftsmaschinen, Bulldozer,<br />

Planierraupen und ähnliche Geräte, die<br />

Algerien für seine ehrgeizigen Entwicklungsprojekte<br />

benötigt.<br />

it<br />

www.masterprojects.it<br />

Contship Italia führt<br />

«Sparcs N4» ein<br />

Contship Italia führt für ihre fünf Terminals<br />

das Terminalbetriebssystem (TOS)<br />

Navis Sparcs N4 ein. «Bis zum Jahr 2016<br />

werden somit unsere Terminals mit dem<br />

branchenweit modernsten TOS ausgestattet»,<br />

teilte Contship Italia mit. Es handelt<br />

sich um den Cagliari International<br />

Container Terminal, La Spezia Container<br />

Terminal, Terminal Container Ravenna,<br />

Eurogate Tanger und den Medcenter<br />

Container Terminal in Gioia Tauro.<br />

Die von Cecilia Eckelmann-Battistello<br />

geleitete Contship Italia Group, Teil von<br />

Eurokai, ist Italiens grösser Terminalbetreiber,<br />

der 2012 in der Mittelmeerregion<br />

über 5,1 Mio. TEU abgefertigt hat.<br />

«Wegen unserer langen und erfolgreichen<br />

Partnerschaft mit Navis (seit 1998) haben<br />

wir uns entschlossen, dieses System zu<br />

installieren, das uns dabei unterstützen<br />

wird, den künftigen Herausforderungen<br />

beim Betrieb der Terminal optimal zu begegnen.<br />

Wir werden immer einen Schritt<br />

vor unseren Mitwettbewerbern und bereit<br />

sein, den Wünschen unserer Kunden zu<br />

entsprechen», so das Unternehmen.» it<br />

www.contshipitalia.com

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