ITZ 21-22/2013 - ITJ | Transport Journal
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Internationale <strong>Transport</strong> Zeitschrift <strong>21</strong>-<strong>22</strong> <strong>2013</strong> Luftverkehr Special<br />
5<br />
Im Gespräch mit Stephan Haltmayer, Geschäftsführer Quick Cargo Service (QCS)<br />
Mit «Iglu» schmelzen die Raten<br />
Der mittelständische Spediteur QCS, der nächstes Jahr<br />
40 Jahre alt wird, hat einen erfolgreichen Weg gefunden,<br />
um zu wachsen – zunächst in Deutschland und in Europa.<br />
Herr Haltmayer, bitte beschreiben Sie das Tätigkeitsfeld<br />
von Quick Cargo Service. Wie hat Ihre Firma im<br />
letzten Geschäftsjahr abgeschnitten<br />
Unser Hauptgeschäft ist der <strong>Transport</strong> von See und Luftfracht<br />
weltweit mit den damit verbundenen Zusatzgeschäften<br />
wie Verzollungen, Vor- und Nachlaufe etc. Seit<br />
dem Jahr 2000 sind wir überproportional zum Markt<br />
gewachsen. Unser Erfolg ist die flächendeckende Präsenz<br />
in Deutschland sowie unsere neutrale Ausrichtung für<br />
unsere Speditionspartner ausserhalb Deutschlands.<br />
Für unser Unternehmen ist es wichtig dass der Mittelstand erhalten<br />
bleibt. Ein überwiegender Teil unserer Kunden sind Mittelständler, daher<br />
ist eine gute Mittelstandspolitik für uns wichtig.<br />
Eine Herausforderung wird die Beschleunigung der Prozesse am Boden<br />
sein. Deshalb haben wir uns zum Kauf eines Scanners entschieden<br />
um unsere Frachten eigenständig «sicher» zu machen. Somit können wir<br />
schneller und flexibler auf die Bedürfnisse unsere Kunden reagieren.<br />
Wie schätzen Sie die aktuelle Wirtschafts- und Finanzlage in<br />
Europa ein<br />
Im Vergleich zu Europa ist Deutschland immer noch in einer komfortablen<br />
Situation. Ich erwarte einen leichten Anstieg der Wirtschafts-<br />
Fortsetzung auf S. 6<br />
Ursprung und Sitz von QCS sind am Frankfurter<br />
Flughafen. Wo und wie gross sind die weiteren Niederlassungen<br />
in Deutschland<br />
Es gibt tragende Säulen in unserer Firma. Diese sind<br />
traditionell die Büros der starken Wirtschaftsstandorte<br />
in Deutschland. Frankfurt und Hamburg fungieren für<br />
uns als Hub für Luft- und Seefracht-Sammelverkehre,<br />
daher sind diese Standorte grösser. Jedes unserer Büros<br />
arbeitet eigenständig. Über 80% der Sendungen werden<br />
im Binnenland generiert und anschliessend über unsere<br />
Hubs verladen.<br />
Seit einem Jahrzehnt ist QCS auch im Ausland mit<br />
eigenen Stationen präsent. Wo sind Ihre wichtigsten<br />
Märkte, und wo wollen Sie sich in Zukunft etablieren<br />
Irgendwann auch ausserhalb Europas<br />
Unser Ziel ist es, in Zukunft unseren Kunden unsere<br />
Dienstleistungen flächendeckend in Europa anbieten zu<br />
können. Für eine weltweite Ausrichtung ist es für uns<br />
noch zu früh. Derzeit haben wir Büros in Dänemark,<br />
Grossbritannien, Polen, den Niederlanden und der<br />
Schweiz. Büros in Österreich und in den angrenzenden<br />
Ländern wären unser nächstes Ziel der Erweiterung.<br />
Was sind die grössten Herausforderungen für die Luftfracht<br />
in Deutschland Was kann sich nach der Bundestagswahl<br />
im kommenden Herbst daran ändern<br />
Wir bringen alles zum Fliegen.<br />
Mit jährlich mehr als 40.000 Tonnen<br />
Fracht und modernst ausgestatteten<br />
Frachtterminals ist Linz die größte<br />
regionale Cargo-Drehscheibe Österreichs.<br />
Your new opportunity in Europe.<br />
Hält am Frankfurter Sitz in Mörfelden-Walldorf (rechts) die Zügel<br />
von QCS in der Hand: Geschäftsführer Stephan Haltmayer.<br />
Foto: QCS