ITZ 21-22/2013 - ITJ | Transport Journal

Internationale Transport Zeitschrift 21-22 2013 Schifffahrt & Häfen
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Containerumschlag in den Nordhäfen
Weniger Boxen im Norden
Das Umschlagsvolumen im Hamburger Hafen ist im ersten Jahresquartal leicht angestiegen,
insbesondere durch eine positive Entwicklung im Massengutbereich. Das Containervolumen
verfehlt das Vorjahresniveau allerdings knapp.
Das Umschlagsergebnis der ersten drei
Monate in 2013 bringt den Hamburger
Hafen mit 32,8 Mio. t Seegüterumschlag
wieder leicht in die Wachstumszone,
auch wenn dieser Anstieg mit einer Rate
von 0,6% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
gering ausfällt. Für diese
Entwicklung sorgte insbesondere der
Massengutumschlag, der mit insgesamt
10,1 Mio. t ein Plus von 6,3% im Vergleich
zum ersten Quartal des Vorjahres
verzeichnen konnte.
Anders sieht es beim Containerumschlag
aus. Insgesamt 2,2 Mio. TEU gingen
in Hamburg im ersten Jahresquartal
über die Kaimauern, was einem Minus
von 1,6% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Insbesondere das Volumen der
Leercontainer verzeichnete hier einen
Rückgang. Im seeseitigen Containerverkehr
mit Asien wurden im ersten Quartal
2013 mit 1,2 Mio. TEU annähernd so
viele Boxen umgeschlagen wie im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum. Zudem
verlief die Entwicklung im Containerumschlag
mit der Ostseeregion und den
anderen europäischen Staaten, die per
Feeder an den Hamburger Hafen angebunden
sind, in den ersten drei Monaten
2013 positiv: Die zwischen dem Hamburger
Hafen und dem Ostseeraum transportierten
Containermengen erreichten mit
541 000 TEU ein Wachstum von 2% im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Foto: HHM/Glaubitt
Der Containerumschlag dominiert in Hamburg.
So wie Hamburg wies auch der Hafen
Antwerpen sinkende Containerumschlagszahlen
(–2,8%) für das erste
Jahresquartal aus. Der grösste europäische
Hafen Rotterdam verbuchte zwar
ein Plus von 4%, allerdings waren insbesondere
Leercontainer für diese Entwicklung
verantwortlich.
av
www.hafen-hamburg.de