ITZ 21-22/2013 - ITJ | Transport Journal

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32 Schifffahrt & Häfen Internationale Transport Zeitschrift 21-22 2013 Kosteneinsparungen und ausgedünnte Fahrpläne zeigen einen Effekt. «Zufrieden mit dem Ergebnis» Das dänische Unternehmen A.P. Moller-Maersk hat sein vorläufiges Resultat für das erste Jahresquartal vorgelegt. Während die Gruppe insgesamt einen Gewinn verbuchen konnte, sind insbesondere die Ergebnisse für die Containerlinie Maersk Line wieder in den grünen Bereich gerutscht. Auch APMT, das Terminalgeschäft des Unternehmens, machte Profit, allerdings weniger als im Vorjahr. «Maersk Line ist jetzt viel besser auf das Marktumfeld eingestellt», denkt Gruppen-CEO Andersen. «Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis des ersten Quartals», erklärte Nils S. Andersen, Geschäftsführer von der Maersk Gruppe. Das dänische Konglomerat erwirtschaftete insgesamt einen Profit von 790 Mio. USD. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis von 1,18 Mrd. USD fällt dieser Ertrag zwar um 33% niedriger aus. Wie das Unternehmen jedoch betont, war dieses Resultat von aussergewöhnlichen Einnahmen durch die Beilegung eines Steuerdisputs in Algerien in Höhe von knapp 900 Mio. USD sowie von Gewinnen aus Veräusserungen von Vermögensbeteiligungen von ca. 325 Mio. USD vor Steuern positiv beeinflusst. Insbesondere in Hinblick auf seine Containerlinie konnte die Maersk Gruppe ihr Ergebnis stark verbessern. Während dieser Unternehmensbereich im ersten Quartal des Vorjahres noch Verluste in Höhe von knapp 600 Mio. USD einfuhr, konnte Maersk das Ruder in den ersten drei Monaten des Jahres 2013 herumreissen und einen Profit von 204 Mio. USD einfahren. Der Kapitalertrag lag bei 4% im Vergleich zu 12,7% im selben Zeitraum des Vorjahres. Maersk begründet diesen signifikanten Umschwung mit niedrigeren operationellen Kosten, da der Umsatz in Höhe von ca. 6,3 Mrd. USD unverändert blieb. Die Frachtraten stiegen im ersten Jahresquartal um durchschnittlich 4,7% auf 2770 USD/ FEU im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Tatsache, dass das Transportvolumen jedoch gleichzeitig um 4% auf 2,1 Mio. FEU gesunken ist, verhinderte jedoch einen grösseren positiven Effekt. Die Gesamtkosten pro FEU sanken im Mittel um 7,1% auf 2871 USD pro FEU. Nach Angaben des Unternehmens macht sich in diesem Zusammenhang ein effizienterer Einsatz der Schiffe durch Auflegen, super slow steaming und gestrichenen Abfahrten bemerkbar. Die Flottenkapazität erhöhte sich zudem um Neue Dienste zwischen Asien und Südamerika Wie das französische Unternehmen CMA CGM in einer Pressemitteilung bekannt gab, wird es ab kommendem Juli zusammen mit Maersk Line, Hamburg Süd, CSAV, China Shipping Container Lines und Hanjin drei gemeinsame Dienste zwischen Asien und der Ostküste Südamerikas anbieten. CMA CGM begründet diese Entscheidung mit andauernden schwierigen Geschäftsbedingungen. Die neuen Dienste Seas 1, Seas 2 und Seas 3 werden die bisherigen Abfahrten in den Diensten Asas 2/NGX 2/Seas 2/ Asax 2, momentan von Maersk Line, Hamburg Süd, CSAV, CMA CGM und China Shipping Container Lines betrieben, Seas 1/Asax 1, derzeit von CSAV, CMA CGM und China Shipping Container Lines angeboten, sowie ALX/Ase, ehemalige Dienste von Hanjin, CCNI, HapagLloyd und ZIM, ersetzen. Durch diesen Zusammenschluss wollen die Unternehmen ein effizienteres Netzwerk anbieten, das auf das momentane Geschäftsklima reagiert. av www.cma-cgm.com 4,2 % im Vergleich zum Vorjahr. Die weltweite Containerflotte verzeichnete 16,6 Mio. TEU mit Abschluss des ersten Jahresquartals. Damit ist sie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5% und zum Ende des vergangenen Jahres um 1% angestiegen. Für das laufende Jahr geht das Unternehmen allerdings von einer gedämpften Nachfrage und einem starken Druck auf Frachtraten aus, da die weltweite Containertonnage durch eine hohe Anzahl von Neuanlieferungen beträchtlich wachsen wird. Zu Beginn des kommenden Julis wird das Unternehmen seine Raten auf der Strecke von Asien nach Nordeuropa allerdings um 750 USD pro TEU erhöhen. Für den selben Monat ist die Anlieferung des ersten Schiffes aus der so genannten EEEReihe geplant. Das Unternehmen hat insgesamt 20 dieser Schiffe mit einer Kapazität von jeweils 18 000 TEU bei der südkoreanischen Werft Daewoo bestellt. Das Terminalgeschäft APMT verzeichnete ebenfalls einen Profit. Im Vergleich zum Ergebnis des ersten Quartals in 2012 in Höhe von 226 Mio. EUR fiel dieser mit 166 Mio. USD jedoch bescheidener aus. Das Volumen der umgeschlagenen Container bewegte sich mit ca. 8,6 Mio. TEU auf dem gleichen Niveau wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum. av www.maersk.com Foto: Maersk Line
©www.mbz.be -www.henderyckx.com ZEEBRUGGE ANETWORK FOR EUROPE • 43,5 million tonnes cargo throughput • container hub for Asia-Europe trade: 2million TEU • the world's leading port for automotive cargo • 20 daily shortsea departures • excellent distribution opportunities www.portofzeebrugge.be
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