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ITZ 21-22/2013 - ITJ | Transport Journal

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72 Intermodal Internationale <strong>Transport</strong> Zeitschrift <strong>21</strong>-<strong>22</strong> <strong>2013</strong><br />

Gute Zahlen 2012 – Wachstumspotenziale <strong>2013</strong><br />

Transcontainer<br />

trotzt dem Markt<br />

CEO Petr Baskakov zeigte im Gespräch mit <strong>ITJ</strong>-Chefredaktor Christian<br />

Doepgen auf, wie die Expansion von Transcontainer weitergehen soll.<br />

Herr Baskakov, wir gratulieren JSC Transcontainer zu den Ergebnissen<br />

in 2012. Insgesamt haben sich die Erträge des Unternehmens<br />

gegenüber dem Vorjahr um fast 18% auf 36,4 Mrd. RUR (904 Mio.<br />

EUR) gesteigert. Der Gewinn wuchs im Vergleich um 28% auf 7,3<br />

Mrd. RUR (181 Mio. EUR). Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis<br />

Danke sehr! Tatsächlich haben wir im letzten Jahr historische Rekordmarken<br />

erreicht, sowohl bei Erlösen, Ebitda und Nettoerträgen als auch<br />

bei den <strong>Transport</strong>volumina. Unsere Margen liegen wieder auf dem Vorkrisenniveau<br />

von 2008.<br />

Wir führen den Erfolg auf unser vertikal-integriertes Geschäftsmodell<br />

zurück, das unsere Stärken kombiniert. Zunächst ist das Terminalnetzwerk<br />

in Russland und Kasachstan ebenso in unserem Besitz<br />

wie die Flotte von 25 000 Niederbordwagen und 60000 Container.<br />

Wir unterhalten eine landesweite und internationale Präsenz mit 140<br />

Halle B6, Stand 307<br />

>Das europäische<br />

Netzwerk<br />

Mit dem AlbatrosExpress<br />

verbindet TFG die Deutschen<br />

Nordseehäfen mit den<br />

Ländern Deutschland,<br />

Österreich und Schweiz.<br />

Und das mit einem attraktiven<br />

Produktportfolio und<br />

integriertenServiceleistungen.<br />

Als Unternehmen der DB<br />

Mobility Logistics AG ist<br />

TFG Transfracht der<br />

leistungsfähigste Operateur<br />

im europäischen<br />

Seehafenhinterlandverkehr.<br />

Foto: JSC Transcontainer<br />

CEO Petr Baskakov sieht Chancen in Zentralasien und China.<br />

russischen Niederlassungen und Büros in 23 Ländern der<br />

GUS, Europas und Asiens und sind damit der grösste<br />

Güterbahnoperateur auf dem Territorium Russlands und<br />

der ehemaligen Sowjetunion. Dank der IT-Vernetzung<br />

sind wir in der Lage, landesweit 300 000 Routen anzubieten.<br />

Unsere <strong>Transport</strong>- und Logistikdienstleistungen<br />

haben 2012 mehr als 64000 Kunden wahrgenommen.<br />

2011 gab es noch ordentliches Wachstum. Wie hat<br />

Transcontainer 2012 erlebt Und wie geht man mit<br />

dem leichten Rückgang im <strong>Transport</strong>volumen im<br />

ersten Quartal <strong>2013</strong> von 1,3% auf 342 000 TEU um<br />

Bis Oktober 2012 sahen wir ein stetiges Wachstum, das<br />

im November einbrach, um im Januar und Februar <strong>2013</strong><br />

ins Minus zu rutschen. Zu den Faktoren, die zu dieser<br />

Entwicklung geführt haben, gehören die Stagnation der<br />

russischen Industrieproduktion bei schwindendem Export<br />

und geringerem Aufkommen im russischen Schienentransport<br />

von z.B. Erzen, Zellstoff und Chemikalien.<br />

Im <strong>Transport</strong> von Importgütern haben wir zweistellige<br />

Wachstumsraten erzielt – hier stimmt die Nachfrage. Ein<br />

besonders starkes erstes Quartal hat uns 2012 ebenso geholfen<br />

wie saisonale Effekte und das Schaltjahr. In <strong>2013</strong><br />

zeigt die Wachstumskurve seit März wieder aufwärts.<br />

2011 hat Transcontainer für 67% der Anteile von Kedentransservice<br />

in Kasachstan mit 1,56 Mrd. RUR<br />

(38 Mio. EUR) einiges investiert. Wie sehen Sie die<br />

Geschäftsentwicklung in diesem Bereich<br />

Die Integration von Kedentransservice ist gut vorangekommen.<br />

In knapp einem Jahr haben wir von Grund<br />

auf ein neues dynamisches Unternehmen im Schienentransport<br />

für Kasachstan und andere zentralasiatische<br />

Länder geschaffen, mit integriertem Terminalnetzwerk.<br />

2011 hat Kedentransservice noch keine Dienstleistungen<br />

auf der Schiene erbracht. 2012 wurden bereits 24000<br />

TEU transportiert, mit einer Flotte von 500 Niederbordwagen,<br />

von denen heute 4000 zur Verfügung stehen. Die<br />

Entscheidung, die Öffnung im kasachischen Markt für<br />

private Bahnoperateure als erster russischer Akteur zu<br />

nutzen, hat sich als richtig erwiesen. Kedentransservice<br />

ist vom Terminalbetreiber zum Dienstleister geworden.

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